Also mal zu Checkmate (das "man kann es auf einer Seite weit herausziehen" Foto hab ich aber nicht bekommen?)
Checkmate hat ebenfalls ein Mikmar drauf, allerdings die Pelham Variante (Mikmar Pelham Bit) - ebenfalls das "flache" Gebissstück, allerdings in der nicht ganz Stangenversion, würde ich mal vermuten, kombiniert mit dem Nasenband, der die Zügelhilfen im Zweifelsfall (den es bei Checkmate ja ohne Frage immer wieder mal gibt...) an anderer Stelle (falls er im Maul mal "dicht" macht) adressieren kann, sind ja zwei Paar Zügel dran. Der eine Zügel am Gebiss mit Pelhamwirkung und eben der andere...zur "Verdeutlichung"
Checkmate ist für meinen Geschmack übrigens genauso ein "grenzgeniales" Pferd, bei dem man eben versuchen muss, gangbare Wege zur Zusammenarbeit erst mal zu finden...
Mikmar Pelham Bit

Und das ist das ComboBit, IM Maul nicht viel anders...

Ich gebe zu, dass ich so ein "Teil" auch schon in der Hand (besser gesagt im Pferdemaul) hatte und ich war sehr angetan, alles ging wie von selbst, keine Diskussionen mehr, zufriedenes, prompt den Hilfen folgendes Pferd.
Allerdings habe ich es vermieden, mit dem teil gegen einen sprung zu reiten. Warum? Weil ich weiß, dass ich im zweifelsfall dem pferd dabei nicht die 101%tige unterstützung zukommen lassen kann, die es VERDIENT, wenn es meinen hilfen zu 100% folgt...

@special: genau das meinte ich. Wenn solche gebisse nur und ausschließlich von Reitern benutzt würden, die in der Lage sind, IMMER passend ans Hindernis zu reiten und IMMER mit der bewegung mitzukommen, dann sehe ich da kein Problem. ABer leider istd as ja nicht so und das macht Aufklärung so wichtig!

Ich sach nur LTJ....würg! (Also, was die angepriesenen Gebisse angeht!)

Ansonsten kommt dann aber schnell wieder das Problem, wie definiert man Profireiter. Also, wer darf das gebiss benutzen?
Die LPO legt sich da ja insoweit fest, dass sie eben ab Kat. A freistellt, was man dem (Spring)pferd ins Maul hängt, was zumindest den Gebrauch in der "Öffentlichkeit" regelt.
Aber ich bin der Meinung, viel "interessantere" und aus Sicht des Pferdes schlimmere Bilder sieht man eben nicht am Turnier sondern daheim oder im Wald, wo Defizite in Ausbildung und Vertrauen mittels solcher Instrumente behoben werden (sollen).
Ich zitiere (sinngem.):"Ungehorsam beginnt in dem Moment, wo dder Fluchttrieb des Pferdes das Vertrauen in den Reiter übersteigt"

Da kann man dann nur froh sein, dass zumindest diese Gebisse einen stolzen preis haben, der die kaufkundschaft wieder etwas reduziert...

Aber was in anderen Bereichen so angeboten wird, himmel!