Also ich habe ja gerade einen Halbrentner. Halbrentner weil ein Pferd mit 24 einfach nicht mehr so Leistungsfähig ist wie ein jüngerer. Ich arbeite ihn trotzdem täglich, allerdings nicht mehr um irgendwas zu erreichen, sondern nur noch um ihn Fit, geistig und körperlich, zu halten. Nur Koppel ist ihm viel zu wenig, hatte ich zwichenzeitlich versucht, aber da baut er ab und wirkt traurig. Ein neues Pferd steht erst an, wenn ich mit ihm wegen Alter oder Krankheit nix mehr machen kann, oder nur noch wenig machen kann, wenn ich also genug Zeit für das neue Pferd habe. Weil abschieben geht nach so langer Zeit einfach nicht, vor allem weil er dann sichtbar unglücklich ist, er braucht noch eine Aufgabe und Beschäftigung.

wenn Impalla schmerzfrei auf der Wiese hätte stehen könne (ohne das ich sie dazu mit Schmerzmittel vollpumpen hätte müssen) wäre sie bis zum Ende beim mir geblieben. Alt geworden ist sie bei mir ja nicht, kann man bei 10 Jahren ja nicht so sagen.

Wenn Ernie irgendwann (so in ca. 5-6 Jahren) was passieren sollte, würde ich ihn auch behalten, was nicht der Fall wäre, wenn das jetzt in den nächsten zwei Jahren passieren würde.

Passe mich da so ein bisschen Lieschen und Elding an.

Eigentlich ist ja nur interessant, wer bei diesem Thema nicht antwortet.

Weil wahrscheinlich niemand den Nerv oder die Lust hat hinzuschreiben, dass er einen platten Gaul schlachtet/weggibt, weil er nicht mehr funktioniert.


Ich habe meinen Rentner im OS-Paradies und harre der Dinge, hoffe dass er schmerzfrei 37 Jahre alt wird und werde ihn bis dahin hingebungsvoll pflegen odder sowas ähnliches wie reiten.

Hab schon woanders geantwortet, war doch mal wieder im Antiforum unterwegs *g*

Poco bleibt, die Frage ist eher ob es danach nochmal ein Pferd gibt - mein Mann sagt momentan NO WAY und tendiert zur Katze *g*
Aber mal schauen, er neigt zu Mitleidskäufen (die dann natürlich im Endeffekt die teuren sind *g*)

Für mich ist das Thema schon in greifbare Nähe gerrückt. Mein Pony ist zwar mit 18 Jahren noch fitter als mancher der 10 Jahre jünger ist, aber das kann sich ja schnell ändern.
Wenn er nicht mehr oder nur mehr eingeschränkt reitbar ist, bleibt er wo er ist und kann dort in Ruhe alt werden. Wenn ich es mir zeitlich und finanziell leisten kann, dann kommt ein Junges dazu, sonst eben nicht.
Den Alten einfach auf irgendeine Matschwiese oder noch schlimmer, als Beistellpferd, abzuschieben, find ich schlimm. Das würd ich nie machen, auch wenn ich dann vielleicht ein paar Jahre auf ein Reitpferd verzichten muss.

@zampano
Also ich habe ja gerade einen Halbrentner. Halbrentner weil ein Pferd mit 24 einfach nicht mehr so Leistungsfähig ist wie ein jüngerer. Ich arbeite ihn trotzdem täglich, allerdings nicht mehr um irgendwas zu erreichen, sondern nur noch um ihn Fit, geistig und körperlich, zu halten.

Ich halte es genau wie Zampano. Mein Fastrentner (mittlerweile 25) braucht seine tägliche Bewegung, Beschäftigung und solange er so fit ist (bitte noch recht lang) und keine ständigen Schmerzen hat bleibt er.

mit zweien ist es teilweise echt stressig - aber schön

Ich hoffe auch noch weit weg von der Situation zu sein (mein Pferd ist ja 5J.)

Allerdings wurde ich anfangs oft gefragt, was ich machen würde, wenn mein Pferd nie reitbar sei/ würde (aufgrund eines Unfalls etc.). Schließlich hatte ich ihn ja im Alter von 3 Monaten gekauft und es kann noch eine Menge passieren, bis ein Pferd ins reitbare Alter kommt.

Und die Jahre bis er ein Reitpferd wurde, haben mich geprägt: ich kann auch Freude an meinem Pferd haben, ohne zu reiten.
Ich mag ihn eben als Persönlichkeit.

Einziger Grund wäre, wenn er chronische, nicht behandelbare Schmerzen hat usw. (finde Lieschens Beitrag gut).
Leichtfertig hergeben würde ich ihn nicht.

kommt immer aufs pferd an und was es hat.
bei der daisi wars keine frage, da gabs ja den vertrag. und die kann definitiv seit 2005 (also seit sie 8 ist) nur noch auf der wiese laufen, da allerdings problemlos. ein pferd was man kaum ein jahr hat und dann schon unreitbar und noch so jung, das wär ein echtes problem geworden.

dann gibts ja noch mein mittlerweile 19j. pony, was den besten platz überhaupt hat, nämlich bei den leuten, denen wir damals das pony (mittlerweile 31) meiner schwester verkauft haben. verkauft ist er nicht und im notfall würd ich den zurücknehmen, aber der ist dort so familienmitglied, dass die den wohl bis ans ende da behalten. und besser hat er es dort auf, weil da ist er nicht einfach auf ne wiese abgeschoben sondern wird noch normal gearbeitet UND hat seine "geliebte" dabei

robin war ja noch bestens reitbar im freizeitbereich, nur eben konnte ich "nix mehr damit anfangen" so kam es für mich auch nicht in frage den 12j auf der weide rumgammeln zu lassen, wenn doch jmd anderes noch viel spaß damit haben kann.

was für mich gar nicht in frage kommt ein unreitbares pferd an irgendwelche fremden abzuschieben, egal ob beisteller oder gnadenhof.
also entweder bleibts da oder kommt "ganz weg"

Die Frage, was im Alter mit dem geliebten Pferd passiert, muss ich mir ja auch schon langsam stellen. Das war einer der Gründe weshalb ich nochmal umgezogen bin. Die sogenannte Offenstallhaltung in meinen altem Reitstall war nicht so ganz das, was man sich unter vertrauenswürdiger Betreuung vorstellt. Außerdem war das Gelände für meine Maus nicht mehr gut geeignet.
Meine Süße darf auf alle Fälle ihr Renterdasein genießen, auch wenn sie mal nicht mehr reitbar ist, das ist keine Frage für mich. Im Moment wird sie gymnastiziert und ins Gelände geritten und bei Beidem wird auf ihre jeweilige Verfassung Rücksicht genommen (auch wenn im Gelände andere Reiter dabei sind und die meinen man sollte sie eben mehr fordern. Da bin ich stur, wenn sie keine Lust hat, dann muss sie nicht traben oder galoppieren.
Solange sie schmerzfrei ist und ich nicht den Hungertod deswegen sterbe, wird sie so alt wie die Natur es für sie vorgesehen hat.
Ein neues Pferd kommt so schnell nicht her, ich hab die Erfahrung gemacht, dass dann das ALTE doch schneller vernachlässigt wird und das will ich in ihrem Fall unter allen Umständen vermeiden.
Den Stall muss ich ja nun hoffentlich nicht mehr wechseln (aber man weiß ja nie) und ich denke, dass sie sich echt in ihrer jetzigen Umgebung sehr wohl fühlt und ihr die Herde auch Sicherheit vermittelt.