Wie viele im Forum wissen,darf meine Stute ja aus krankheitsbedingten Gründen nicht springen.
Was sie wirklich hat,konnte uns der behandelnde TA nicht sagen,sondern wir sollten eben ausprobieren was sie verträgt.
Nun ist es so,dass dieser Ta in einen andren Bezirk versetzt worden ist,da er viele Fehldiagnosen gestellt hat,und viele Kunden mit seiner Arbeit unzufrieden waren.

Jetzt bin ich eben auch so ein bisschen am zweifeln und würde gerne mal eure Meinung haben.

Alles fing damit an,dass ich Carmina als vorheriges Freizeitpferd gekauft hatte,sie hat bei ihrer Vorbestizerin nicht viel gemacht,und war auch nie großartig Dressurmäßig gefördert worden,also kaum belastet worden.
Auch gesprungen worden ist sie nicht.
Ich habe sie dann 3 Wochen ausprobiert und bin auch mit ihr gesprungen,nicht hoch ,wir wollten einfach mal testen, ob sie das mitmacht.
Das hat sie auch alles sehr brav gemacht.
Nun gut pferd gekauft.
Dann haben wir angefangen richtig zu trainieren,und sind oft 2 - 3 mal in der Woche gesprungen,was natürlich nicht sehr bedacht war,denn carmina hatte weder die Kraft noch die Kondition,da mitzumachen.
Anfänglich,hat sie das sehr brav gemacht,irgndwann jedoch wenn es ihr zu anstrengend wurde hat sie angefangen zu klemmen,erst dachten wir,das ist einfach ein Trotz und man müsse drüber wegreiten,doch es wurde immer schlimmer.
Gerade wenn es an Arbeit für die Hinterhand ging ,hat sie geklemmt,denn es war natürlich anstrengend für sie,im gesetzten Galopp auf die Hindernisse zu zu gehen.
Irgndwann hat sie dann auch angefangen zu lahmen,jedoch nur die ersten 20 min hinten rechts,nach dem einlaufen ,wars wieder weg.
Wir sind dann in die Klinik gefahren,und haben sie röntgen lassen.
Auf den Röntgenbildern war zu erkennen,das oberhalb des rechten Sprunggelenkes die Knochensubstanz nicht ganz sauber war,und anscheinend eine Entzüdung vorhanden sei.
Der Behandelnde Ta sagte uns,dass dies chronisch sein könnte und, wir sollten einfach mal ausprobieren was das Pferd mitmachen könnte.
Er meinte damals entweder Freizeitpferd,oder die Entzündung heilt aus und durch genug Training ließe sich das eventuell kompensieren.

Nun ist ca ein dreiviertel Jahr vergangen,Mina ist topfit und hat trotz harter Dressurarbeit ( 4 Wochen Beritt) und Arbeit für die Hinterhand nicht einmal mehr gelahmt.
Zwar hat sie oft Phasen wo sie versucht zu klemmen,weil sie einfach nicht über einen gewissen Punkt geritten werden möchte,das liegt aber einfach an ihr ,Sattel Rücken ist alles gecheckt.
So demletzt hab ich dann mal wieder einen kleinen springversuch gewagt,wirklich nur ein Cavaletti.
Sie hat nicht geklemmt,sie hatte einen richtig guten Zug auf den Sprung.

Auch bei der Teilnahme der letzten Springstunde,verlief es ebenfalls so.
Ich frage mich jetzt natürlich inwiefern Mina noch belastbar ist,denn Springen ist ja eigentlich mehr für die Vorhand belastend,und wenn sie lahmen müssten,dann von der Dressurarbeit,denn diese geht ja viel mehr auf die HH.

Ich weiß immoment gar nicht mehr,was ich davon halten soll, ich denke bei Gelgenheit werde ich mir die Röntgenbilder schicken lassen und mir einen andre Meinung einholen.
LG

@ Mina ich lade dich gerne ein ,sie zu reiten!
ES ist wirklich so ,ich weiß das es ungläubig klingt,aber es ist so.
Wir haben sie durchgecheckt von oben bis unten ,Sattel,Zähne Rücken etc.

Sie versucht sich vor Anstrengunden zu drücken,und wenn man sie mal durch hat,ist sie locker und macht auch sehr gut mit.
Und es ist ja auch nicht immer ein Kampf,es gibt eben Tage,da will sie sich z.B im Galopp nicht zurücknehmen lassen,und nicht richtig biegen, und fängt z.B einfach an auf der offenen ´Zirkelseite an wegen des inneren beines zu kicken.

Sie ist schon ein Pferd,dass schnell mal hochdreht,aaaaber,mann muss auch mal über einen gewissen punkt hinweg reiten.

Ich werde demnächste die Röntgenbilder anfordern und neue machen lassen,muss mal sehen,wie ich das mit dem Abi Stress schaffe.

Mit dem Springen werde ich solange warte,das einzigste was wir machen is Cavaletti arbeit,und man merkt richtig wie sehr ihr das Spaß macht,sie hat richtig zug und blüht auf.

alles weitere werde ich berichten.
GlG

Ich glaube Mina meinte eher (?!) dass sowas nicht von ungefähr kommt. Kein Pferd wird geboren und verhält sich nachher klemmig beim Reiten. Da wird dann vielleicht irgendwann mal irgendwas falsch gelaufen sein, was nun fest sitzt.

Ja, neue R-Bilder halte ich auch für sinnvoll. Wegen dem Abi, können deine Eltern nicht mal den TA empfangen oder so?

Jaci : Schön wär's .
Meine Eltern interessieren sich nicht wirklich für's Pferd,ich musste damals alles selber organisieren ,als wir zur Klinik gefahren sind.
Die werden sich bedanken .
Mal sehen wie ich das hinkriege.

Klar Klemmen ist nich angeboren,ich weiß nur dass sie sehr schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Der Züchter hat sich aufgelöst und Mina sollte so schnell wie möglich verkauft werden,dementsprechend wurde sie behandelt,hatte unheimlich Angst vorm Sattel und ist dann wohl auch in der Stallgasse verunglückt beim Satteln und hat gelahmt und sollte deswegen zum Schlachter.
Sie hat dieses ''Schnell-Schnell'' nicht ertrage, und hat dann natürlich dicht gemacht.

Und so ähnlich ist sie beim reiten,sie macht schnell dicht,wenn ihr etwas nicht passt,da muss man sie manchmal etwas von überzeugen.


lg

ja gut aber sowas kann man dann auch nich durchs internet diagnostizieren hol dir leute ran die ahnung haben.
und wenn du schon vermutest das es auch was anderes sein kann dann würd ich s auch abchecken lassen.

viel glück dabei!

lg ines