Also ich würde ganz klar wechseln. Das liegt aber wohl auch daran, dass ich es einfach gewohnt bin, nicht länger als 20min mit dem Auto zum Pferd zu fahren. Der Verein, in dem ich als erstes stand, ist nicht mal 1km von mir entfernt, aber dort würde ich nie wieder hin gehn, der Stall danach war zwar echt super, aber ohne Halle und knapp 15km zu fahren und jetzt sind´s so um die 8km glaub ich .
Mir ist es einfach sehr wichtig sagen zu können, ich fahr mal schnell zum PFerd.
Allerdings kann ich deine Bedenken auch verstehn, du hast doch aber schon ein paar Ideen, wie du alles hinbekommen könntest, klär das doch mal ganz unverbindlich im Vorfeld ab, dann müsste dir die Entscheidung doch sicher leichter fallen!

An sich würde ich sagen, wechsle.
Andererseits ist es gerade bei neuen Ställen sehr, sehr schwierig. Die "alten", die schon immer da waren haben manchmal Probleme damit, wenn neue Kommen, wenn das noch Reitweisenübergreifend wird, kann da sehr schnell die Luft brennen. Und dann bringt dir die Nähe auch nichts, außer du hast ein sehr dickes Fell.

Das stimmt schon, dass Neue es in einem Stall nicht immer leicht haben. Wir sind ja z. b. auch nur ein kleiner Haufen (9 Pferde) und haben z.Zt. zwei Boxen frei. Wir sind aber alles "Englisch-Reiter" und erst neulich haben sich zwei Western-Reiter den Stall angeschaut und wollen evtl kommen. Wir sind uns alle einig, dass das die beste Lösung wäre, denn gerade das Reitweisenübergreifende hat irgendwie seinen Reiz.

Kann aber auch gewaltig nach hinten losgehen. Der Stall, wo ich vorher war, war zuerst auch recht klein, den haben sie dann aufgestockt auf ca. 30 Pferde + dazugehörige Einsteller. Ojeoje, sag ich da nur. Kann sein, dass das ein besonderer Haufen war, aber Rücksichtnahme gehörte nicht unbedingt zu ihren Stärken. Da konnte es schonmal vorkommen, dass Pferde stundenlang am Anbindering "geparkt" wurden, während man sich zum Kaffeetrinken woanders hin verzog. Wer dann reiten wollte, konnte entweder glücklich sein, wenn sein Pferd "ground tied" trainiert war, oder seinen individuellen Mindestabstand auf ca. 20 cm verkürzen konnte. Und die Kommentare über die Briefmarkenquetscher und dergleichen... mei, wers braucht. ;) Ich konnte glücklicherweise in beide Reitweisen reinschnuppern und bin wieder bei den Briefmarkenquetschern gelandet. Fand ich netter.

So, heute habe ich mit meiner alten RL damals aus Lübben gesprochen. Sie macht das ja nur so nebenbei, aber kennt Conni eben schon von Anfang an.
Sie hat mir gesagt, dass es regelmäßig nicht geht, da sie jetzt Vollzeit arbeitet, aber dass es durchaus immer mal wieder geht. 2x im Monat oder mal mehr.

Jetzt muss ich nur noch die Vorbesi fragen. Ich denke und hoffe dass es machbar ist. Zur Not kann ich zu ihrem Hof nämlich auch hinreiten!

Wie gesagt, ich würde abwarten bis die Halle steht und wie es dann da ist, aber mich eventuell jetzt schon mal auf die Warteliste setzen! Denn sicher ist sicher, nicht dass hinterher dann doch kein Platz mehr für Conni frei ist!
Und wenn das dann alles fest steht, wird sich sicher eine Lösung für das Reitlehrerproblem finden!