Das Reiterhippodrom

#16

RE: Schritt an der Grenze zum Pass

in Springen und Dressur 01.02.2008 12:43
von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte

Mein Name ist gefallen

Prinzipiell würde ich bei einem passartigen Schritt immer prüfen, wie der Schritt ohne Reiter ist bzw. mit Reiter am hingegebenen Zügel. Sind da nämlich schon Bewegungsstörungen zu sehen, liegt es vielleicht an irgendwas ganz anderem (Blockierungen, Verspannungen etc). Ist dies nicht der Fall und das Pferd fängt erst dann an Pass zu gehen, wenn der Reiter die Zügel aufnimmt, liegt da offensichtlich der Hund begraben.

Dann gibts verschiedene Möglichkeiten: der Reiter blockiert mit seinem Körper, dies kann geschehen indem er sich entweder steif macht oder aber übertrieben mitschwingt. Dann kann der Reiter falsch treiben, sodass das Pferd in der Bemühungen, den treibneden Hilfen zu folgen, in ein Beinekuddelmuddel kommt und keinen klaren Viertakt mehr zeigen kann. und dann - und das ist wahrscheinlich der häufigste Grund für Taktfehler - sind natürlich falsche Zügelhilfen Ursache für sowas. Und das kann schon von einer vermeintlich freundlichen Hand der Fall sein, die übertrieben in der Bewegung der Nickbewegung des Halses mitgehen möchte und dabei aber den Bewegungsablauf stört und nicht fördert.

Wenn jetzt alle Obrigkeiten beseitigt sind, dann wird das Pferd - je nach dem, wie lange es schon Pass ging - wahrscheinlich nicht gleich in einen klaren Viertakt übergehen. Da würde ich jetzt aber nicht mit einem Seitengang anfangen zu arbieten, weil Seitengänge ein gewisses Maß an Versammlung voraussetzen und diese bei einer Taktunreinheit aber nicht gegeben ist. Ich würde mit Schenkelweichen und Stangen arbeiten, und das Schenkelweichen aber wirklich so durchführen, dass es in einem langsamen, ruhigen Takt geritten wird, der Reiter wirklich zum treiben kommt und das Pferd die Bewegung nicht vorneweg nimmt. bei den Stangen würde ich 4 Stück nehmen, die erste und letzte so platzieren, dass ein Schritt (also keine ganze Schrittlänge, sondern nur ein Zwischenschritt ) dazwischen ist. einfach nur deswegen, weil ich bei Pedro die beste Erfahrung damit gemacht hab dann würde ich immer darauf achten, dass das Pferd schon im STand schön nachgibt und abkaut und dieses im Schritt fortsetzen. gaaaaaaanz ruhiger Takt, sehr untertourig, dass der Reiter zum treiben kommt und das Pferd nicht einfach läuft.

naja, das wär so das, was mir ad hoc einfällt. Allerdings hatte ich noch nich ein Passpferd


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Möööp
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