Hab das neulich schonmal kurz im ST angesprochen, doch das ist mir jetzt ein ganzes Thema wert.

Und zwar, meine DayC , die ohnehin nicht mit dem besten Schritt ausgestattet ist, wird wenn ich beispielsweise Aufgaben übe im Schritt total kurztrittig und das was eigentlich Schritt sein sollte, ist nur noch taktloses Gezackel. Sie ist ja vom Typ her sowieso eher der aufgedrehte, übereifrige...
Im Gelände z. B. hat sie für ihre Verhältnisse auch einen recht guten Schritt. Auch in der Halle, wenn ich längere Schrittphasen einbau kann ich mich nicht beklagen, aber ihr Problem liegt einfach bei den kurzen Schrittphasen, wie z. B. im Trab Schlangenlinien durch die BAhn und bei Überqueren der Mittellinie 3-5 Schritte, das ist wirklich grauenhaft.
Ich muss sie im Schritt dann vorne möglichst in Ruhe lassen und gut weiter treiben, dann wird das nach ner halben Runde auch gleich besser, ab wie und was kann ich mit ihr üben, um das Problem ein einigermaßen in den Griff zu bekommen?

Ganz rausbekommen werd ich das wohl nie, und das wird mir die eine oder andere Prüfung am Turnier vermasseln.... aber es muss zumindest besser werden!

Ruhig bleiben, beloben wenn sie ruhig bleibt, beruhigen mit der Stimme und üben, üben, üben... Vielleicht noch Schulter herein oder generell Seitengänge einbauen, dass sie gar nicht dazu kommt zu tippeln.

Wenn sie so zackelt solltest du am Besten seitwärtsgänge reiten zum Besipiel einfach drei vier tritte schenkelweichen anstatt schritt und dann wieder antraben oder versuchen erst seitwärts und dann wieder vorwärts bis es irgendwann klappt ansonsten ruhig öfter mal übergänge reiten oder du parierst zum schritt wenn sie zackelig wird machst du einfach das gegenteil von dem was sie erwartet richtest also rückwärts oder bleibst nur stehen daraus kannst du dann wieder antraben oder weiter schritt gehen und wie Pernod sagte Schrittphasen immer mehr verkürzen
Und wie Mary meinte zügel aus der Hand kauen lassen geht auch gut, konzentrier dich auch in solchen kurzen Phasen auf den Schritt! Wenn du den richitg reitest dann müsste es eigentlich klappen ohne dass sie loszuckelt hauptsache du denkst ich reite jetzt schritt und nicht gleich trabe ich wieder an.

Ich danke euch schon mal für eure Antworten!! Hört sich alles recht gut an, werde fleißig üben *g*
Werd in nächster Zeit einfach mal keine gelesenen Aufgaben mehr reiten, sondern einfach so aus dem Kopf heraus.
@Mary, du hast da wirklich recht, hatte mal ne RB, mit der durfte man echt keine Aufgaben üben, die wusste dann oft genau, was kam und wurde hektisch. so schätze ich die DayC auch ein!!

@Scream und Haannaa: Die Idee mit den Seitengängen hatte ich auch schon, da läuft sie dann auch ordentlich!

Als Ingrid Klimke mal in Luhmuehlen so ein Reitertraining vor Publikum gemacht hat hat sie auch Schritt mit denen geuebt. (War selber nicht dabei, mir wurde das von meiner Reitlehrerin erzaehlt). Sie hat wohl den Schwerpunkt auf den Uebergang vom Trab in den Schritt gelegt, darauf dass der Schritt danach von Anfang an Taktvoll und fleissig ist. Das hat sie mit dem Durchparieren direkt vor Schrittstangen erreicht. Die Reiter (und Pferde) waren dadurch gezwungen von Anfang an ordentlich zu arbeiten. Als das gut klappte hat sie die Stangen weggenommen und die Reiter mussten sich vorstellen sie haetten Stangen vor sich. Es ist wohl so, dass Schritt-Uebergangs-Probleme ganz leicht von den Reitern unbewusst ausgeloest werden, indem sie einfach "nicht so gute" Signale uebertragen. Wenn man sich die Stangen also gut genug vorstellt klappt es meisst viel besser.

Ich hab das selber mit Debby erprobt und es hilft klasse. Und ich glaube, dass das hier im Zusammenhang mit dem langen Schritt reiten bis sie ruhig ist sehr gut helfen koennte.