Mary, da hätte ich dann aber das Quetschproblem. Hab ich keine Möglichkeit dazu hier...

Zitat von Jaci

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Es ist einfach so dass sie nie müde wird.. und vielleicht wäre das mal angebracht um sie etwas auf meine Seite zu ziehen.

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Ne dickfüttern will ich sie auf keinen Fall Und ich weiß auch dass "richt reiten hilft" , aber wenn man schonmal die Möglichkeit hat sich voll beim Futter auszutoben und die völlige Kontrolle zu haben, dann mag ich mir da so rundum Gedanken zu machen und gucken was für uns am besten passt.

Der Araberzüchter hat die Pferde einige Winter folgendermaßen gefüttert (kopiert aus Amiland): Er hatte ein eigenes Maisfeld und hat das einfach stehen lassen und die Pferde im Winter kontrolliert draufgelassen. Die sind dann also kontrolliert durchs Maisfeld getapert und haben alles weggeputzt, dazu Mineralien. Er hat sich da lange drüber informiert und kam zu dem Entschluss dass es gut ist. Aber da ist kein Pferd fett geworden. Jetzt macht er es nicht mehr, weil er das Feld nicht mehr hat.
Inzwischen bekommen alle Araber Gerste und Mineralien.

Daher kam ich auch auf Mais zur Gerste dazu.

Meine ist ja auch so ein unermüdliches Tier! Es gibt Tage da will die einfach nur laufen, laufen, laufen.
Sie bekommt deswegen auch nicht NUR Hafer, hab das mal eine Zeitlang ausprobiert, aber davon wird sie nur noch "eifriger". Sie bekommt jetzt so 1-2 Schaufeln am Tag und da ihr das von der Menge her zu wenig ist eben noch die Pelletts dazu. Ich misch ihr kurzem auch BruchMais mit ins Futter, da ich finde, sie könnte ein bisschen fülliger sein.

Also zu dünne ist das Pferd nicht mehr. Aber die wird es ganz schnell wieder, wenn ich eben falsch fütter.

Ach ist das alles kompliziert. Wie gesagt, man könnte es ja gequetscht kaufen, aber naja - bei mir ist das ja nicht so schnell verbraucht..

Aber so dünn ist Conni doch nicht?
Von den Bildern kommt sie immer ziemlich massig rüber, an der Grenze zum Übergewicht? Oder hab ich das falsch in Erinnerung?

Von deinem letzten Post zu urteilen, Jaci, ja dann versuch es mit Gerste, so habe ich das bei meinem auch gemacht. Er war ja früher sehr schwerfuttrig und Hafer geht aus div. Gründen nicht, bzw. früher nicht, jetzt zum Glück JA.
Die Gerste setzte besser an und er wurde nicht spinnig.

Und dass die Pferde von dem Mais nicht dick geworden sind auf dem Gestüt: Wie wir oben schon geschrieben haben, Mais so wie er ist, bringt recht wenig als Mastfutter! Naja, und ob am Ende des Winters das Zeug noch so nahrhaft ist? Das trocknet doch total aus...

Mary: Klar, merkst du da nicht wirklich was, wenn du das gequetschte Futter erst relativ spät verfütterst nach dem Quetschen, aber das kannst du dir dann auch fast sparen, weil kaum noch Nährstoffe drin sind...

Jaci: Wenn du dick behalten willst, dann fütter doch noch zusätzlich aufgeweichte Luzernecobs...

Also er empfand das als Ideal für seine Pferde. Er würde es immer wieder so machen, wenn er das Feld noch hätte Das war auch die Zeit wo alle 30 Pferde am besten durch den Winter gekommen sind. Jetzt ist eben immer mal eins dabei, was zu dünne ist. Naja ist ja hier auch nicht Thema *g

Ja, inzwischen ist sie eigentlich voll ok. Die Grenze zum Übergewicht ist nicht erreicht. Ich hab eher das Gefühl dass das Pferd übertrieben gesagt mal 100kg mehr und mal 100kg weniger wiegt.

Mit ganzer Gerste Whispi?

Luzernecobs? Das ist mir zu speziell Sorry, ich will nicht blöd rüberkommen, aber ich mag dem Pferd einfach Korn und Mineralfutter reinschieben und meine Ruhe haben *g* So nach dem Motto gut und günstig, mit wenig Aufwand.

Ja, also aufwändig ist das eigentlich nicht wirklich, das weichst du ein paar Stunden bevor du es verfütterst ein und gut ist...
Aber ist ja deine Entscheidung...

So, ich les mich grad durch die breite Internetwelt und bin grad bei so einer Pferdefutterseite auf dem Text hier gestoßen

"Gerste:
Gerste ist das traditionelle Pferdekorn des Orients. Gerste ist energiereich und eiweissarm.

Sie weist ein noch günstigeres Eiweiss/Energieverhältnis auf als Hafer.

Die Energie der Gerste fliesst langsamer in den Stoffwechsel des Pferdes ein als beim Hafer oder Mais. Daher macht Gerste weniger „kernig“ als Hafer oder Mais, gibt aber ebensoviel Energie.

Gerste ist das Allroundgetreide für gemischte Pferdebestände, da sie sowohl von Hochleistungspferden, als auch von normal arbeitenden Pferden sowie von Arabern und Ponys bestens vertragen wird und eine hervorragende Kraftfuttergrundlage darstellt.

Einzige Ausnahme sind aktive Rennpferde, die einen höheren Anteil an „schneller Energie“ benötigen, die von der Gerste nicht geliefert wird.

Gerste wird gequetscht verfüttert. Von einer Flockung (wie in Müslis) der Gerste ist Abstand zu nehmen, da die Flockung zur Denaturierung einiger Bestandteile führt und den Allergengehalt für Pferde erhöht.

Auch eine Schrotung ist nicht ratsam, da Gerstenschrot trocken verfüttert zu Magensteinen führen kann.

Gerste kann auch als ganzes Korn verfüttert werden, es gibt jedoch eine sehr geringe Anzahl Pferde, die durch Ausspülung von unzerkauten Gerstenkörnern aus dem Magen -durch Saufen nach dem Fressen - über die kurze Magenpassage - in den Dünndarm zu Krampfkoliken neigen.

Der beste Weg ist also die Verfütterung von gequetschter Gerste, da auch die Verdaulichkeit gegenüber dem ganzen Korn um bis zu 15% zunimmt.

Gerste hat im gequetschten Zustand eine längere Lagerfähigkeit, da sie nicht wie der Hafer zu enzymatischer Oxidation neigt.

Gerste muss selbstverständlich frei von Krankheiten (graue Beläge und muffiger, dumpfer Geruch) und sauber sein (doppelt gereinigt). Das Korn muss voll und bauchig sein. Das Litergewicht hat nicht die gleiche Bedeutung wie beim Hafer, sollte aber über 600g liegen.

Eine Unterscheidung in Sommer- oder Wintergerste, sowie die Bezeichnung „Brauereigerste“ spielen keine Rolle sofern die Qualität gut ist.

Gerste ist für Pferde hochverdaulich. 0,9 kg Gerste füttern wie 1 kg Hafer. Bei der Umstellung von sogenannten Kraftfuttern auf Gerstenfütterung muss die Kraftfuttermenge mind. um 1/3 gekürzt werden, um Überfütterung und deren Folgen zu vermeiden, da Gerste wesentlich hochwertiger ist als die allermeisten Kraftfutter, die auf dem Markt erhältlich sind (z.B. 2 kg Gerste ersetzen 3 kg pelletiertes Kraftfutter).

Gerste hat ein ausgeglicheneres Aminosäuremuster als Hafer, muss aber mit essentiellen Fettsäuren ergänzt werden."

Ist also vielleicht doch noch ganz gut ungequetscht zu verfüttern? *überleg*

Jaci: Das hab ich auch grad gelesen...auf ner anderen Seite liest man dann wieder was anderes...ich glaube das ist wieder son typischer Fall von "Frag 10 Leute und du kriegst 11 Meinungen..."

Mary: Das ist mir schon klar, dass man nicht überall die ideale Welt hat...

Ja Betzi, das sehe ich auch so. 3 Seiten weiter hatte der nächste Futterexperte ne andere Meinung und auf der 4. Seite hat der Araberzüchter von Gerste als Idealfutter ob gequetscht oder nicht berichtet.

Ich glaub ich muss es einfach ausprobieren und wenn sie mir bei ganzer Gerste vom Fleisch fällt muss ich was ändern