Ja ich komme gerade von dieser Veranstaltung. Ganz kurzfristig hat sich ergeben das ich dort hin gehe, besser gesagt heute um 17 Uhr

Gäste waren Heike Kemmer und Eva Bitter.

Ich will nur einen kurzen Auszug aus dem 2 Stunden Vortrag weitergeben.

Erst zu Fr. Kemmer, sie hat mit Auszügen von Videos den Tag ihrer Pferde dargestellt und was ihr dabei sehr wichtig ist.
Viele Dinge fand ich sehr interessant, ganz vorne das Video vom Mash füttern, (Caro ) sie wurde danach gefragt wie oft sie Mash füttern. Kurz und knapp jeden Tag.
Sie trainiert jetzt nicht so wie ich es für einen "Dressurreiter" gedacht hätte. Sie versucht zwar alle ihre Pferde 2 mal am Tag zu bewegen, schafft dies natürlich aber nicht immer.
Ihre sonstigen Bewegungsformen sind klar
- Laufband
- Paddock (der verschiebar über die Wiese ist, sie will nicht das Bonaparte wie ein Irrer über die Wiesen wutz, er hat Auslauf den ganzen Tag, von daher keine riesen Wiese für das Pferd.
- Wälzen und Spaziergänge stehen bei ihren Pferden sehr weit vorne
- Ausreiten! ist für sie sehr wichtig, im Video wurde sie auch gezeigt wie sie mit jemanden zusammen Daheim an einer Wiese (wo gerade ein anderes Pferd abspackte) völlig entspannt lang ritt. Da kam dann der Kommentar man sehe hier wie ausgeglichen ihre Pferde wären, da sie nicht mitspringen oder rumbocken.
Training:
Sie hat extra auf einer Wiese so sie immer gerne geritten ist eine riesen Viereck anlegen lassen um fast das ganze Jahr draussen reiten zu können und um diese Wiese herum eine Rennbahn oke dort würde sie gerade vermehrt das Junggemüse langschicken, damit sie von Anfang den Zug nach vorne bekommen und sich dabei auch schön nach vorne strecken und überschüssige Energie ehr nach vorne ausweiten als nach oben.
Sie selbst wurde im Wutzgalopp auf der Rennbahn gezeigt.
Dann hat sie noch ein Reitvideo gezeigt von einem jungem Pferd war gerade Galoppwechseln lernt und mal klar ein paar Fehler der Galoppwechsel also nicht der Galoppwechsel sondern das Training darüber dargestellt.
Was ich noch erwähnen muss ich das Wasserbecken, die Pferde stehen ja an der Grenze der Lüneburger Heide und da bekommen die Pfered schnell trockene und rissige Hufe, dies verhindert sie mit einem täglichen Wasserbad (Beton7/Waschplatz) mit 5 cm Wasser drin. Dort stehen die Pferde 20 Minuten, danach Filzmatten (sieht aus wie Springglocken) mit Huffett drauf die dann über Nacht drum gemacht werden.

Kurz noch zu Eva Bitter:

Sie hat als direkt Anfang erst mal ein Video von Stakkato 4 jährig in der 3 Springpferdeprüfung gezeigt und direkt danach sein erstes internationales Turnier. Schon stark wie sehr sich so ein Pferd verändert.
Sie hat einige Springvideos von Stakkato gezeigt unter anderem die vom Bucha wo er gewonnen hat und das im darauf folgendem Jahr.
Dann ein paar Videos vom Training mit eine stakkato Sohn, der nicht gerade rahmig war und sie gerade ihn gewählt hat um gerade mit nicht leichtrittigen Pferden ihr Trainig zu demonstrieren.
Hier dann klar immer wieder der Satz "das vor und zurück ist das A und O" mit Cavalettiarbeit etwas dichter damit das Pferd zurück kommt, oder die beliebten Stangen auf dem Boden mit 5 Galoppsprüngen, die man dann einmal mit 6 rückwärts und mit 4 vorwärts reiten soll. Vor den Cavalettis entzog sich das Pferd einmal, da hat sie dann durchpariert zum Stehen, das Pferd RR gerichten und neu angeritten. Hier an der Stelle wies sie darauf hin, immer wenn das Pferd zu heftig reagiert, sollte man nicht einfach in den Sprung weiter jagen sondern das Pferd durchparieren, ein paar Tritte rückwärts treten lassen neu einstellen und erneut anreiten. Was Zuhause nicht läuft wird auf dem Turnier nicht besser werden.
Dann zeigte sie Stakkato im Bucha wo der erste Umlauf eher bescheiden war, dass sie ihn nicht nach vorne vor sich bekam. Fing nach dem Grüßen an, wo sie ein paar Tritte rückwärts wollte, er auch zurück trat, dann aber nicht mehr aufhörte. Hier sagte sie dann, das muss ich sofort unterbinden (sie ist nach links abgewendet und sofort angaloppiert) denn das ist kein Spaß, gerade nicht bei so jungen Hengsten.
Zudem wies sie halt immer wieder auf STangenarbeit hin und das gerade junge Pferde immer klein an alles heran geführt werden sollen, also eben nicht das Pferd überfordern, aber auch nicht unter. Sprich da steht ein Sprung auf dem Platz seit 6 Monaten an der selben Stelle, immer der rote Steil und jedesmal tritt mein Pferde den um... Dann sollte sich mal der Reiter Gedanken machen...

Das wars erst mal ich bin zu müde und ich glaube im Groben habe ich auch alles weitergegeben was ich heute zu sehen bekam