Das Reiterhippodrom

#1

Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 15.01.2009 16:56
von Ninja • Pferdepfleger | 862 Beiträge | 872 Punkte

Wie ist das bei euch?
Ein eigenes Pferd ist ja schon eine sehr zeitaufwändige Aufgabe, geht das bei euch immer problemlos?
Damen mit Pferd wird ja gerne nachgesagt, dass es sonst nichts mehr gibt, was wichtig ist.
Wie ist das mit euren Partnern/Männern? Haben die ein Problem mit einem Hobby, das extrem zeitaufwändig und teuer ist? War euer Hobby schon mal ein Trennungsgrund bzw. könntet ihr euch vorstellen, dass es zu einem werden könnte?

Was fällt euch zum Gedanken "Pferd verkaufen" ein? Eine absolute Horrorvorstellung die nur im absoluten Notfall eintrifft oder durchaus denkbar?


Du kannst dich den ganzen Tag ärgern, bist dazu aber nicht verpflichtet.
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#2

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 15.01.2009 17:07
von wanna • Pferdepfleger | 586 Beiträge | 586 Punkte

Pferd ja - aber nicht um jeden Preis.
Das ist meine Einstellung dazu.
Wenn ich mein "normales Leben" zeitlich oder finanziell nicht mehr stemmen könnte, würde ich mich von meinem Pferd trennen.
Mein Partner kennt mich nur mit Pferd und Hund, seinetwegen würde ich die Tiere nicht abgeben, die gehören zur Familie und mich gibts nur im Dreierpack (stellt bei meinem GG aber überhaupt kein Problem dar).
Ich habe das Glück, dass ich eine sehr gute und relativ günstige Bereiterin am Stall ahbe, also selbst wenns im Job mal ein paar Wochen stressig zugeht, ich 3 Wochen in den Urlaub fahren will oder sonstiges, gibt es immer jemanden, der mein vollstes Vertrauen genießt und der sich um mein Pferd kümmern kann.

Wenn ich in eine finanzielle Notlage geriete, würde ich mich auch vom Pferd trennen, es käme mir nie in den Sinn, einen Kredit fürs Pferd aufzunehmen oder mich von Auto, Haus oder Hof zu trennen.

Ganz hart gesagt:
Es ist und bleibt ein Hobby.
Zwar eines mit viel Verantwortung und einem immensen Kostenanteil, aber ich bin auch nicht der Meinung, dass mein Pferd bei mir den Himmel auf Erden hat und ihm im Falle eines Verkaufs die Hölle bevorsteht ;o)

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#3

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 15.01.2009 17:07
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

Mein Pferd ist schon länger da als mein Freund Er hat mich so kennen gelernt. Ab und an geht er am Wochenende mit in den Stall (wenns halt warm und schön ist) und ganz ab und zu setzt er sich auch mal drauf - und macht es gar nicht schlecht. Er baut und bastelt gern an unserem Offenstall herum.

Klar ist es zeitaufwändig. Unter der Woche mach ich abends andere Dinge nur in Ausnahmefällen, soll heißen, ich habe keine anderen festen Termine. Mal essen gehen oder oder oder ist natürlich möglich, bedarf aber der Organisation.

Verkaufen tatsächlich nur im alleräußersten Notfall, da hab ich viel zu viel Freude an meinem Pferd.

Zusammengefasst: Es stimmt schon, dass das Pferd einen großen und wichtigen Platz einnimmt. Ich bin mir aber durchaus im Klaren, dass es "nur" (bei wirklich allem Respekt) ein Tier ist und es auch mal Wichtigeres gibt.

Da versuche ich dann, eine Lösung zu finden, dass niemand zu kurz kommt. Nicht zuletzt deshalb ist mein Pferd so untergebracht, dass nicht zwingend jeden Tag jemand kommen muss. Wobei das die absolute Ausnahme ist. Draufgucken lass ich so gut wie immer jemand.


_____________________________________________________

Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.

Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!
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#4

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 15.01.2009 17:34
von Danja • Goldenes Reitabzeichen | 10.127 Beiträge | 10128 Punkte

Das war - unter anderem - ein Grund, warum ich mir nicht alleine ein Pferd gekauft habe sondern es mit meiner Schwester teile. So hat jeder noch Zeit für andere Dinge, neben dem Pferd. Alleine wäre mir das (abgesehen vom finanziellen) auch zeitlich zu viel, glaube ich.
Ich liebe mein Pferd und würde es nicht "einfach so" abgeben, aber ich lebe nicht NUR fürs Pferd.


--------------------------------------------
"Uschi! Komm wacker nache Omma! Lecker, lecker! Hiiiiiiiildegard! Ich hab gar kein Taxigeld!!"
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#5

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 15.01.2009 17:44
von bibi • Goldenes Reitabzeichen | 16.010 Beiträge | 16033 Punkte

ich unterschreibe völlig was Wanna da schreibt!

es ist und bleibt ein Hobby ein schönes ein anstrengendes aber es muß noch was nebenher geben nur die Pferde oder nur die Arbeit käm mir auch nicht in den sinn. Man kann alles unterbringen wenn man nur will - ich will noch nicht an den sommer denken an die turniere ob der holger weiß worauf er sich einlässt?! bisher läuft es toll - er hat viel zu lernen für die uni und viel zu arbeiten sitzt nich rum und mault - aber so einer käme eh nicht in frage

und wenn es hart auf hart kommt würd ich überlegen ob ich leqjari in einen günstigeren stall stelle - der hat einfach schon ein gewisses maß an bleiberecht erarbeitet - andere Pferde die später mal kommen könnten müßen diesen status erstmal erarbeiten grundsätzlich will ich nicht hungern nur weil ich nen zossen hab...


....................
Simpsons

Homer: "Nun komm schon Gehirn: Du magst mich nicht und ich mag Dich nicht. Aber da müssen wir jetzt leider durch. Danach werde ich Dich auch wieder kräftig mit Bier ersäufen."
........................
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#6

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 15.01.2009 18:40
von Sunny • Reitlehrer | 7.280 Beiträge | 7289 Punkte

Problemlos? Nein.
Organisation muss sein, ABER verkaufen nur im wirklich alleräußersten Notfall, da muss es wirklich ganz, ganz eng werden. Pferd ist mein Hobby und das mache ich gerne - wenn nicht mehr gerne, auch kein Pferd mehr. Das Problem Partner hat sich für mich erledigt, irgendwie ziehe ich die falschen an aber das Pferd war wirklich nie ein Trennungsgrund.




My Sunny and me


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#7

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 15.01.2009 19:43
von obsession • Turniertrottel | 2.472 Beiträge | 2472 Punkte

ich hatte ja schonmal die konsequenz gezogen aus veränderten lebensumständen und dermot verkauft. ich behalte ein pferd nicht um jeden preis, aber ich hab schon gern eins. deswegen kommt wieder eins her. aber wenns aus welchen gründen auch immer wieder nicht mehr geht (zweites kind oder krank oder arbeitslos), dann kommt spencer auch wieder weg.

die grosse pferdeliebe, für die ich auch einen kredit aufgenommen hätte, ist schon lang tot.

obsi


-------------
Achtung!!! Kluge, lebenserfahrene, unerbittliche, gebildete, scharfsinnige, clevere, hochintelligente, erfolgsorientierte, intellektuelle, spitzfindige, schöngeistige, entfaltete Respektsperson !!!
(kurz: K.L.U.G.S.C.H.E.I.S.S.E.R.)
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#8

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 15.01.2009 20:34
von Ninja • Pferdepfleger | 862 Beiträge | 872 Punkte

Ich kann mich in fast allen Punkten Marcella anschließen.
Bei mir ist das Pferd auch wesentlich länger da, als mein Freund. Er kennt mich nur mit wenig Zeit und wenig Geld. *g* Für ihn ist das zum Glück kein Problem weil er selber immer sehr viel zu tun hat. Hätte ich die Pferde nicht, würde es zwischen uns sicher Probleme geben, dann wäre mir nämlich bestimmt oft langweilig. Ein Mann der täglich am Abend auf mich wartet, wäre auch nichts für mich. Ich brauche viel Zeit für mich und die hab ich bei den Pferden.

Fixe Termine außer den Pferden gibts bei mir wenig. Ich kann zwar durchaus mal einen Tag verzichten, aber zwei Tage nur in Ausnahmefällen. Außerdem bin ich oft recht unflexibel weil ich fast täglich im Stall bin und da nicht auf der Stelle weg kann. Mit heimfahren, duschen,... vergeht schnell eine Stunde bevor ich gestellt sein kann.

Was das Finanzielle angeht, gehn sich die Pferde zwar leicht aus, teure Urlaube, dicke Autos usw. dafür aber nicht mehr. Das ist mir persönlich aber nicht so wichtig.

Wie es später mal wird, wenn Kinder da sind, kann ich echt noch nicht sagen. Sam bleibt auf jeden Fall. Der wird 20 und ich könnte ihn im Leben nicht mehr an einen guten Platz verkaufen. Nach so langer Zeit hat er sich einen schönen Ruhestand auch mehr als Verdient. Ob Delia bis zu ihrem Tod bei mir bleibt, weiß ich heute noch nicht. Erst mal abwarten ob sie sich so entwickelt, wie ich mir das vorstelle.


Du kannst dich den ganzen Tag ärgern, bist dazu aber nicht verpflichtet.
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#9

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 15.01.2009 22:24
von Tigerscheckpony • Pferdeputzer | 24 Beiträge | 24 Punkte

Zitat von Ninja
Fixe Termine außer den Pferden gibts bei mir wenig. Ich kann zwar durchaus mal einen Tag verzichten, aber zwei Tage nur in Ausnahmefällen. Außerdem bin ich oft recht unflexibel weil ich fast täglich im Stall bin und da nicht auf der Stelle weg kann. Mit heimfahren, duschen,... vergeht schnell eine Stunde bevor ich gestellt sein kann.

Was das Finanzielle angeht, gehn sich die Pferde zwar leicht aus, teure Urlaube, dicke Autos usw. dafür aber nicht mehr. Das ist mir persönlich aber nicht so wichtig.


Dem kann ich mich zu 100 Prozent anschließen.

Alisha geb ich natürlich nicht mehr her, außer im alleräußersten Notfall. Sie ist mir sehr wichtig und ein guter Ausgleich, aber auch eine gute Schulung für mich.
Meine "große Pferdeliebe", Brunella, ja, da muss ich sagen, sie war das einzige Pferd, für das ich alles getan hätte. Ob ich das für Alisha auch tun würde, weiß ich nicht.

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#10

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 16.01.2009 07:42
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

Stefan kennt mich auch nur mit Pferd. Er kommt gut damit zurecht denke ich. Manchmal ist es natürlich schwierig wenn ich Samstag morgen um 6 aus dem Bett krieche um bei Minusgraden das Pferd zu bewegen. Aber er versteht auch das gerade Corona eben zeitaufwändiger ist und dafür haben wir ja auch den Resttag für uns.

Er unterstüzt mich bei allem was ich im Bezug auf mein Hobby so tue.

Pferd verkaufen... hmhm... ich hatte es Ende letzten Jahres mal überlegt. Kann ich das, unter welchen Umständen kann ich das... ich hatte überlegt ob ich Bauchschmerzen dabei hätte wenn z. B. Dorina als Schulpferd zum Plewa gehen würde. Und (ein bisschen zu meinem Erschrecken) nein bei Dorina hätte ich da kein Problem. Würde es finanziell eng würde ich da anfragen ob sie sie haben wollen und ihnen das Pferd überlassen. Corona würde ich dem Holländer anbieten die beiden mögen sich gerne.

ABER ich hoffe natürlich das ich nie in die Situation komme weil ich mag meine Zossen und würde mich ungern trennen.


Sonnigen Gruß
Melanie




"Man kann das Leben rückwärts verstehen - aber man muss es ja vorwärts leben! - nich'?"

"Wenn dir einer sagt: Das kannst du nicht! dann meint der damit eigentlich: das kann ICH nicht... - aber wenn da nur die winzige Chance von einem Prozent ist, dass etwas gelingen könnte, dann heisst das doch, dass da immerhin einer unter hundert ist, für den es eine hundertprozentige Chance gibt! und diese Chance muss man doch nutzen - oder nicht - ?"

2 x Hinrich Romeike

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#11

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 16.01.2009 08:12
von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte

Ja wie bei den ersten beiden, Pferd war immer schon zuerst da. Und nein für mich gibt es da nicht mal den Ansatz einer Diskusion warum ich wann wie im STall bin Meine Freizeit, mein Hobby!
Und was ich sonst noch alles untern Hut bekomme?
Vieles 2-3 Besuche im Altenheim meiner Oma, 2 x Fitnesstudio und irgendwann muss mal auch mal einkaufen. Ja und ich gebe halt viel Unterricht, aber das ist ja die Zeit am Stall.

Wenn ich andere höre die dann sagen (ohne Reitsport) ja und dann muss ich jetzt noch einkaufen und zum blablabla, die ich immer

Geht nicht gibt es nicht und der Mensch kann viel schaffen.

Zur Überschrift, ja mein Pferd steht oben und dann kommt erstmal nichts , aber ich finde ich schaffe auch genügend andere Dinge unter der Woche.


--------------------------------


Wie gehts?
Würd sagen es läuft, weiß nur noch nicht wohin!

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#12

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 16.01.2009 08:30
von Gelöschtes Mitglied
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Natürlich ist das Pferd wichtig für mich, sehr wichtig und ich trage die Verantwortung für das Tier. Deshalb steht es in mancherlei Hinsicht an erster Stelle.
Um meinen Freund nicht zu vernachlässigen und ihm eben nicht das Gefühl zu geben, dass das Pferd das Wichtigste ist (Freund war zuerst da), habe ich eine Reitbeteiligung und gebe dem Fuchs auch zwischendurch mal frei.

Verkauf? Ich habe überlegt, gegen Ende des letzten Jahres. Weil es mir zeitweise einfach zu viel wurde, ich habe ihn ja noch nicht so lange... das manchmal erdrückende Verantwortungsgefühl, die Kostenbelastung (er hat z.B. einen teuren Spezialbeschlag), die Zeitbelastung, daraus resultierend immer Hetze, damit ich eben nicht nur im Stall bin. Ich habe lange nach einer passenden Reitbeteiligung gesucht und vor Weihnachten endlich eine gefunden -was ein tolles Weihnachtsgeschenk *g*-, so dass sich die Lage entspannt hat und ich den Gedanken an Verkauf weit weg geschoben habe.

Ich habe früher -ohne Pferd- immer gedacht, was sind das für Leute, die auf eine Reitbeteiligung quasi angewiesen sind bzw. für die eine RB sehr wichtig ist. Warum haben die überhaupt ein Pferd?
Da wußte ich allerdings noch nicht, was es bedeutet, Pferdebesitzer zu sein und trotzdem ein normales Leben führen zu wollen.

Wenn sich die Lage, aus welchen Gründen auch immer, wieder zuspitzen würde, würde ich nicht sofort an Verkauf denken, sondern die Möglichkeit überprüfen, ihn vorzeitig in Rente -sprich auf die Wiese- zu schicken. Er ist ja schon 16. Er hatte schon so viele Vorbesitzer, ich würde gerne um des Pferdes willen die Letzte sein *sentimental-werd*.

LG
Freizeit-Dani
zuletzt bearbeitet 16.01.2009 08:36 | nach oben springen

#13

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 16.01.2009 13:00
von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte

Definitiv stehen die Pferde emotional bei mir nicht auf Platz eins.

Organisatorisch allerdings schon, denn Pferde in Eigenregie (plus anvertraute Einsteller) ist kein Hobby, sondern eine Lebensform
Also werden Aktivitäten um den Stall herum organisiert und bedingen einen gewissen Vorlauf. Spontan bin ich nur in Stallklamotten und nach 21 uhr zu haben

Das heisst nicht, dass alles andere hinten an stehen muss, nur eben ein wenig besser/mehr geplant, als bei meinen pferdelosen Bekannten (von denen es tatsächlich noch einige wenige gibt...)

Ich fahre in Urlaub, mache mal ein langes Wochenende, gehe Skifahren (tageweise) und gönne mir einmal die woche ne massage.

Pferd(e) abgeben könnte ich mir vorstellen, allerdings nicht ohne (finanzielle und/oder gesundheitliche) Not und ich würde schon versuchen, die "Hand drauf zu behalten" - einfach weg, nein. Verleasen, zur Verfügung stellen, verbeteiligen - jap.




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#14

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 16.01.2009 13:30
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte

Bei mir (bekannt) nicht mehr! Ich konnte es mir einfach nicht mehr leisten und hab schweren Herzenz auch mein letztes Pferd abgegeben! Es musste sein!
Allerdings wie Just auch schrieb: nicht einfach weg, sondern wenigstens DIESES eine Pferd noch mit "hand drauf"

Ich plane auch 99& meiner Sachen um Turniere und Aktivitäten rund ums Pferd (Forumstreffen, Unterricht, eigenes Training) herum und hab die Woche recht voll, aber alles in Maßen. Spricht ja auch nix dagegen, ich hab niemand zu Hause sitzen, den das stören würde. An den Wochenenden steckt der Chris wohl öfter mal zurück, aber es gibt Sachen, die gehen nun mal nur am WE und ich versuche immer etwas Ausgleich zu schaffen.

Hab oft über ein eigenes Pferd nachgedacht und bisher ist mir immer etwas dazwischen gekommen, dass mich davon dann wieder Abstand nehmen lies. Ich will einfach nicht noch mal in die Situation geraten, wieder alles abgeben zu müssen. Wenn ich das schon vorher kalkulieren kann, schon drei mal nicht.

Also ich würde mich nie wieder für ein Pferd verschulden oder in meinem Leben derart einschränken, dass ich von meinen mühsam wieder erlangten Lebensstil wieder Abstand nehmen müsste.
Zugegeben habe ich ja mit Rudi eine luxussituation, die mir so ziemlich alles ermöglicht. Reiten und Urlaub und Freunde!





_____________________________________________

"Ahh, wer spricht da?" - "Na ich!" - "Wer bist du?" - "Wie wer bin ich?" - "Bist du mein Gewissen?" - "Ähh, was Ähh ja, ja genau. Hallo lange nicht mehr miteinander geredet. Sag mal, siehst du irgendwas?" - "Hmm, ja ich sehe ein Licht. Du Gewissen, bin ich tot?" - "Nein ich sehe es ja auch!"
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#15

RE: Zuerst das Pferd und dann lange nichts?

in Was oben nicht passt 17.01.2009 16:48
von PrettyWoman • Fortgeschritten | 1.344 Beiträge | 1344 Punkte

Ganz so wie in der Überschrift ist es bei mir dann doch nicht ganz. Sagen wir´s so, das Pferd gehört für mich quasi zur Familie! (auch wenn mich manch einer für verrückt erklären würde, aber als wir mein erstes Pferd damals einschläfern mussten, war es für mich so, als ob ein naher Verwandter gestorben wäre, das hat sogar meine Mutter verstanden, die relativ wenig mit Pferden zu tun hat.)

Thema "Pferd vs. Beziehung": Bei uns steht das Pferd in keinster Weise negativ zwischen uns, er wusste das von Anfang an, DayC war schon vor ihm "meins" . Es ist inzwischen zu einem gemeinsamen Hobby geworden, Wolfgang erzählt sogar teilweise seinen Kollegen, dass er DayC und das ganze Drumherum als Ausgleich zu Arbeit etc. sieht.

Zu meinem Exfreund hab ich auf seine Frage: "Würdest du eher mit mir Schluss machen, oder dein Pferd verkaufen" geantwortet: "Mein Pferd ist mir treu bis zu seinem Tod, ich hab die Verantwortung dafür übernommen, du solange, bis dir ne bessere als ich über den Weg läuft..." Das hat ziemlich gesessen...

Aber nicht alles ist rosa-rot, ich seh das schon auch so wie Marcella es geschrieben hat, ein Pferd ist trotz allem "nur" ein Tier, bevor ich mich finanziell ruinieren würde, würde ich mir eine akzeptable Lösung sowohl für mich als auch für meine Dicke suchen

Was die Organisation meiner Freizeit angeht, muss ich alles zumindest einigermaßen nach dem "Stallleben" ausrichten, da für mich ja mehr dazu gehört, also nur raus fahren und mein Pferd versorgen (Futter- und Stalldienste)


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