Klar kann man, just! Hab ich früher genauso gemacht, nur dass ich leider in einem Stall mit ausschließlich Schulpferden war. Ich wurde teilweise vorgezogen, mit aufs Turnier genommen (mit Schulpferden auch) und der RL war ganz dicke mit mir. Dann habe ich gewechselt, bin bei Flehinghaus auch ein Privatpferd geritten, als Miniwutz auf einem Brecher und habe mich mit dem zusammengerauft! Dann haben die Besis einen eigenen Stall in Rade bekommen, was einfach zu weit war, und Ende
Und dann kam Angel, meine damalige Interesse war FREIZEITREITEN, BUSCH!!!!! Im Nachhinein betrachtet dumm gelaufen, aber so war es. Und auch wenn ich gerne noch mal 10 wäre und Bandagen aufwickeln würde, es geht leider nicht.
Dass es möglich ist, klar! Wenn ich kein eigenes Pferd mehr hätte, würde ich sicher auch irgendwo wieder anfangen zu reiten, oder mit neuem Pferd in anderen Stall etc., wo man wieder was aufbauen könnte

Danja... kannst Du mit meiner Antwort was anfangen?

Just.. so ähnlich war das beim Holländer und mir auch. Gut ich ritt ja schon jahrelang mal schlecht mal recht... Aber es fing an mit "Hast Du Zeit... ich kriege gleich Kunden und habe danach nicht mehr soviel Zeit. Kannste mir den dreijährigen schonmal zum longieren fertig machen und dann kurz fegen? Longiersachen da und da, Trense ist ein Namensschild dran!"

Ja klar ich hatte ja Zeit und außerdem fand ich es toll das ich ihm helfen konnte. Habe dann immer mal wieder einen fertig gemacht, einen abgenommen, dann irgendwann mal einen geritten (ne Vollblutstute frisch von der Rennbahn ich weiss es noch wie heute). Dann irgendwann kam der erste Dreijährige... man war das aufregend... den habe ich dann einen Winter später über die ersten Sprünge geritten. Der macht immer fast nen Kopfstand beim landen.

Den habe ich am Wochenende im Lehrgang wieder gesehen. Der ist jetz 14. Also ist das schon 10 Jahre her!!!

Zitat von Penny Lane

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Also jmd. zu finden, der Spaß hat mal ein Pferd zu putzen, warm zu Reiten oder zu longieren ist mMn sehr schwer. Ich denke, dass sich sowas ergibt wenn man Glück hat, oder halt nicht.

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In dem Satz stehts drin, jemanden zu finden... Suchen kann man nämlich echt vergessen, stimmt.
Ich hatte Glück und auch vor nicht allzulanger Zeit noch "solche" Mädchen (drei haben heute auch ein eigenes Pferd ;-), die vierte mit pferden nichts mehr zu tun) - aber das hat sich immer so ergeben, war nie gesucht.

Zitat von Penny Lane

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Ich finde schon, dass das "früher" noch anders war

Im Prinzip wollen doch heutzutage alle (richtig) Reiten, am liebsten kostenlos und auf guten Pferden Am liebsten noch inklusive Turnierservice (mit hinfahren, Unterricht auf dem Abreiteplatz und zurück fahren)

Ich habe per Inserat z.B. mal eine RB gesucht - das kann man knicken

Ein Mädel haben wir jetzt im Stall, die liebt die Penny. Die führt die, putzt die, gibt der Leckerchen, Mistet die, kauft der Halfter etc. - die ist echt Aber leider auch die totale Ausnahme...

Also jmd. zu finden, der Spaß hat mal ein Pferd zu putzen, warm zu Reiten oder zu longieren ist mMn sehr schwer. Ich denke, dass sich sowas ergibt wenn man Glück hat, oder halt nicht.

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Dass jeder ein gutes Pferd und allen Service rundum hat, ist doch klar, wollen ja alle nur das Beste Nee, ich weiß, was du meinst (auch wenn die Vorstellung super ist, hihihi). Was RB Suchen angeht, schließe ich mich an, Katastrophengebiet.

Special, würde ich sehr gerne mal mit dir hinfahren und schauen. Vielleicht ergibt sich eine gute Gelegenheit für uns beide, Unterricht würde ich auch gerne nehmen, klar.

Ihr habt alle vollkommen recht mit dem was ihr schreibt. Man muss sich dieses Vertrauen erarbeiten oder eben über 3. das Vertrauen der Person erhalten. Deshalb habe ich auch z.B. die Vorstandsvorsitzende des Reitvereins angemailt, die mich gut kennt, weiß wie ich reite und vorsichtig angefragt, ob es evtl. die Möglichkeit gibt in dem Stall (natürlich auch gegen Gebühr, habe ich explizit dazu geschrieben) ein Pferd fürs Springen zu leihen. Sie hat mir schon geantwortet und meinte, dass sie sich gern für mich umhört, aber leider mehrere Leute das gleiche Problem haben und sie daher nix versprechen kann. Die Lehrgangsleitung vertraut mir ebenfalls 100% und versprach mir, sich umzuhören, aber da sie reine Dressurstunden gibt hat sie natürlich auch weniger Connections zu Leuten mit Springpferd. Da fällt mir ein: Beim letzten Lehrgang (DLA III) habe ich erzählt, dass ich gern das DRA machen möchte und eine andere Teilnehmerin aus einem ein paar km entfernten Stall bot mir an, ihr Pferd fürs Springen auszuprobieren. Aber die ist am Prüfungswochenende nicht da (und die letzten Monate war das Pferd verletzt und konnte daher gar nicht gesprungen werden).

Eine Miteinstellerin hat mir ja netterweise angeboten dass ich ihren Araber ausprobieren könnte (sie würde ihn dann erstmal vorspringen und schauen, wie er sich nach der langen springfreien Zeit macht, und ich soll dann nach ihr drauf und sie schaut ob sie denkt dass es klappen könnte). Dann würde ich zusehen dass ich bei meiner RL (wir haben die gleiche, sonst würde ich natürlich die/den RL ihrer Wahl nehmen) bis zum Lehrgang (und parallel nach Möglichkeit auch) Springstunden nehme. Wir haben für einen Parcours leider nicht das Hindernismaterial aber für 1-2 Sprünge reicht es und ich denke, für die grundsätzliche Technik reicht das vermutlich erstmal aus? Da können die Springreiter hier sicher mehr zu sagen. Problem ist da eben, wie gesagt, dass 2 Wochenenden ausfallen würden beim Springtraining. Der Verein wo der Lehrgang statt findet hat keinen festen Springplatz, so dass der Parcours immer wieder abgebaut wird. Sonst würde ich mit dem Spring-RL sprechen, ob ich statt dessen an einem anderen Tag mit ihm (gegen entsprechenden Aufpreis) einzeln trainieren könnte. Aber nur für einen Reiter bauen sie keinen ganzen Parcours auf und blockieren damit den Reitplatz oder die Halle für die anderen Einsteller. Wäre mir übrigens (um das Bild mal zu verzerren ;)) auch total egal, wenn damit der Lehrgang teurer wäre als in einer Reitschule mit Schulpferden, weil ich eben die Qualität des Lehrgangs, den Zeitraum und die Option, mit dem eigenen Pferd die Dressur zu machen deutlich höher werte.

Vor ca. 10 Jahren, als ich noch keinerlei Gedanken ans Reitabzeichen verschwendet habe, wurde es bei uns im alten Stall (reiner Privatstall) angeboten. Da wurden durchaus fürs Springen Pferde verliehen, nur ist das so lange her dass 3 davon bereits tot sind und die anderen "unbekannt verzogen" sind oder auch verkauft. Diese Pferde hätte ich alle auch jetzt noch problemlos bekommen. Gab da übrigens ne nette Anekdote bei dem Lehrgang: Ein Haflinger sollte mit 2 Mädels springen, gehörte der Tochter des SB, mit ihr und einer Freundin. Die Freundin zuerst und Nadino parkte leider 2x und hatte div. Abwürfe, das Bestehen war also mehr als knapp ;) Spontan (die Prüfung lief wie gesagt schon!) hat dann eine anderen Einstellerin (mit meiner Hilfe, wegen Zeitdruck ;)) ihr springbegeistertes Pferd gesattelt, nix mehr eingeflochten oder so *g*, auf dem damals noch existierenden 2. Platz stand zufällig ein Sprung. Also die Stallbesitzerstochter drauf, 3 Runden getrabt, 2x über den Sprung, im Stechtrab zum Reitplatz, in die Prüfung, 0 Fehler durch, fertig ;) Das war ziemlich cool *g*...

Melanie und Bianca, falls das gestern nicht so rüber kam: Ich bin euch super dankbar für das Angebot und habe sowas wirklich nicht erwartet (oder erhofft), von daher freue ich mich wirklich tierisch. Bianca, wegen der genauen Modalitäten schreibe ich Dich nochmal per PN an.

Dawina, seit wann steht denn der Entschluss, dass du deinen Trainerschein oder RA machen möchtest?

@Penny: ich kenne das auch. Für Twain finde ich auch kein Mädel. Ich suche schon so lange und inzwischen habe ich es aufgegeben.:-(

LG Nic

Nic, ich möchte das schon länger, habe aber es aber auf meiner Prioritätenliste nicht auf Platz 1. Insofern kamen halt immer wieder andere Dinge dazwischen und z.B. seit September letzten Jahres habe ich ja fast ununterbrochen Hormonbehandlungen gehabt, während denen ich nicht wirklich gut reiten kann, bin also gerade erst wieder eingestiegen. Zwischendurch habe ich auch immer mal wieder überlegt, ob ich es vielleicht doch sein lassen sollte, aber letztlich ist das einfach genau das, was ich gern machen möchte - Verbindung von Hobby und Beruf eben. Klar, ich hätte schon längst in die Puschen kommen und alles schon längst fertig haben können (auch wenn ich, wenn alles sehr kurz hintereinander gelaufen wäre wahrscheinlich wirklich finanziell in arge Bedrängnis gekommen wäre), aber wie gesagt - Priorität 1a hat(te) es nie. Ich möchte übrigens nicht "oder" machen, das Reitabzeichen brauche ich als Voraussetzung für den Trainerschein. Und den wiederum brauche ich als Voraussetzung für die Weiterbildung beim DKThR.

Mary, danke :)