Über die Linienwahl und den richtigen Partner kann ich dir wenig sagen. Und du wirst deine Entscheidung reiflich überlegt haben. Trotzdem wage ich es, dir noch ein paar Gedanken mit auf den Weg zu geben:
Ich nehme mal an, das Fohlen soll für dich sein, oder?
Du wirst dir im Klaren sein, dass trotz einem ruhigen und ausgeglichenen Hengst, eine weitere "hysterische Zicke" rauskommen kann, nehme ich an?
Es ist bei der Zucht nicht so, dass sich das mischen muss, oder dass nur die "guten Gene" weiterverebt werden. Es kann dann halt auch ein "kalter Hund" rauskommen, dem man jeden Schritt "abbetteln" muss, der dann aber völlig hysterisch wird und austickt, und dann mit seiner "Kaltschnäuzigkeit" auch völlig unsensibel auf seinen Reiter reagiert...
Ich für meinen Teil müsste schon 100 prozentig von einer Stute überzeugt sein, bevor ich mit ihr züchten möchte. Anders gesagt: Wenn das Fohlen wie die Mutter rauskommt, dann müsstest du eigentlich schon zufrieden sein - wärst du das?
Das soll jetzt nicht ein Mahnfinger sein, höchstens einen Denkanstoss. Gute Fohlen sind im Moment doch recht preiswert zu haben. Da lohnt sich die Bedeckung einer Stute, von der man nicht voll überzeugt ist kaum.