Bei uns im Stall steht eine junge Stute (6 Jahre) die nun eingeritten wird (stand bisher nur im Stall und auf der Koppel).
Die ersten paar Male ging alles super, auf- und absteigen war keine Thema.
Dann ist die Besitzerin sie wieder geritten, die Stute ist erschrocken, ist losgefegt, hat gebuckelt und die Besitzerin abgeworfen. Sie ist dann wieder aufgestiegen und hat gemerkt, dass sich ein Zöpfchen unter dem Sattel eingeklemmt hatte und die Stute gedrückt hat.
Als sie dann wieder absteigen wollte, ist die Stute immer nervöser geworden.
Nun wird es von Mal zu Mal schlimmer, beim aufsteigen bleibt sie noch einigermaßen ruhig, aber absteigen ist lebensgefährlich...
Sobald sie die Füße aus den Bügel nimmt, fängt die Stute an zu zappeln, zur Seite zu springen, alles unberechenbar. Und derjenige der sie versucht festzuhalten muß wirklich auf zack sein, damit er nicht umgerannt wird.
Am Anfang dachten wir, es liegt an der Druckstelle von dem Zöpfchen, dort ist sie aber nicht mehr druckempfindlich (ist auch schon ne Weile her). Also daran wird es nun nicht mehr liegen.
Wir haben keine Ahnung, was wir tun können, um ihr klar zu machen, dass ihr keiner was Böses will.
Und es ist einfach gefährlich für den, der sie hält, da sie blitzschnell ist und unberechenbar in irgendeine Richtung springt.
Eine Person mit gebrochenem Fuß reicht schon...

Für Tipps und Anregungen sind wir euch sehr dankbar.


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absteigen, ohne abzusteigen
nicht absteigen- dabei absteigen

Will sagen: Pferd überraschen, indem man bekannte (angst?) machende Abläufe durchbricht, nicht einhält.
Beim Schritt reiten (später auch im ausgesessenen Trab, wenn reiter soweit sattelfest) raus aus den bügeln, zehen kreisen, bein hängen lassen, wieder rein in den bügel.
Halten, raus aus den bügeln, rein in die bügel, anreiten, weiterreiten

Pferd im schritt führen lassen, halten lassen, nichts tun, anreiten (alles mit mensch am kopf) - mehrfach. Dann (wenn sie nicht damit rechnet) unauffällig und ruhig im schritt absteigen, "heimlich" sozusagen.
Austricksen, das absteigen nicht "anmoderieren" - es muss "egal" werden, nicht eine "aufgabe"... Sie darf nicht drauf "warten"
Leckerlies rein schieben, wenn es einigermassen unfallfrei verläuft...

Das wäre mein weg...

@ Mary: Ein Zöpfchen von der Mähne.

Der Weg von Just hört sich gut an, ich werd das mal so weitergeben.
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Sorry, war länger nicht da, ich weiß nicht warum sie die Mähne eingeflochten hatte, sie ist auf einer Seite...
Ist nun auch nicht mehr eingeflochten, aber es wird immer schlimmer. Mittlerweile läßt sie niemand mehr aufsteigen...
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Ich tät ja ne 2. Person mit dazu nehmen und halt echt üben, üben, üben bis des klappt..

Aber Marys Ansatz mit dem Problem ist auch möglich...

LG Julia

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Also zum absitzen kann ich jetzt nicht soviel sagen außer das ich vermeiden würde vom Pferd zu springen also wirklich linken Fuß im Bügel lassen und Bein über die Kruppe nehmen dann erst Fuss aus dem Bügel und dann langsam runter gleiten lassen. Junge Pferde auch immer festhalten lassen beim Auf- und Absitzen.

Beim Aufsitzen... Corona fand das immer total blöd wenn mich jemand draufgehoben hat (macht man ja schon mal um das Aufsitzen fürs Pferd angenehmer zu machen. Wir haben dann relativ schnell angefangen vom Boden aus aufzusteigen. Mit Aufstiegshilfe natürlich. Seit dem nie wieder Probleme.
Sonnigen Gruß
Melanie





"Sie kommen mit dem besten Plan der Welt in die Reithalle und dann ist alles anders"

Mit der Stute wurde bisher gar nix gemacht. Der vorherige Besitzer hatte sie nur zur "Deko" und zum angeben...
Die kannte es noch nicht mal geführt zu werden ,geschweige denn angebunden.
Die jetztige Besitzerin hat Erfahrung mit jungen Pferden. Und sie hat auch vorher wirklich viel und lang mit ihr Bodenarbeit gemacht usw.
Sie will nun für ein paar Monate in einen anderen Stall gehen, dort hat es auch gute Reitlehrer (wir haben gar keinen) und vor allem eine Halle die sie immer benutzen kann und in der sie longieren kann (geht bei uns alles nicht).
Wir hoffen, dass sich dann dort die Probleme lösen.
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