Sedalin zur Blutdrucksenkung kannte ich noch nicht.
Zu viel Medikamente sind tw. nicht so gut, bei uns bekommen die Pferde im ersten Schub einmal Phenylbutatzon gespritzt und dann wird ein Aderlaß gemacht. Der bewirkt einmal eine Verdünnung des Blutes, eine Cortisolausschüttung (sie haben vor einigen Jahren festgestellt, das das körpereigene Kortisol vom Pferd besser wieder abgebaut werden kann als die von außen zugeführten Schmerzmittel), und das Pferd wird davon auch ein wenig müde, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, das es sich hinlegt, was für die Entlastung der Hufe wünschenswert ist. Dann anstatt des Schmerzmittels täglich einmal ACC zum weiteren verdünnen des Blutes, wirkt ja auch analgetisch.
Wir haben schon so einige Patienten von anderen Praxen übernommen, die Metacam, und am besten noch ein weiteres NSAID bekommen haben, und einfach nicht besser wurden. Bis jetzt ist jeder Patient durch die Umstellung (einmal Aderlaß, dann nur ein wenig ACC) besser geworden, auch wenn es vorher unter den vielen Schmerzmitteln tw. grauenvoll aussah.
Homoöpathisch weiß ich da auf Anhieb nichts.