Eigentlich sind die Veränderungen am Gleichbein keine Entzündungen, sondern das Gegenteil, nämlich eine nicht gut genug funktionierende Durchblutung. Was man da beispielsweise machen könnte, wäre das Bein abwechselnd warm und kalt zu machen, also mal einbandagieren, mal mit Tonerde einschmieren. Das wäre etwas, was man als Besitzer machen könnte, und was nicht besonders teuer oder aufwändig wäre.
Als Behandlung wäre bei einem Abbau (welcher an diesen "Löchern" zu erkennen ist) eine Behandlung mit Tildren. Aber ich denke, wenn das in Frage kommt, wird Dir Dein TA das auch vorschlagen. Das ist ein Clondronsäureprodukt, (super, wird das so geschrieben?), was die Ostheoklasten hemmt. Bei solchen Veränderungen, die an Strahlbein und Gleichbein vorkommen beim Pferd (nicht wie bei den Menschen auch bei größeren Röhrenknochen) haben meist einen Grund darin, daß der Knochenabbau schneller verläuft, als der Knochenaufbau.
Knochenaufbau und Knochenabbau sind ein natürlicher Prozeß, mit dem der Körper sicherstellt, daß sich die Knochen immer den Belastungen anpaßt.
Vielleicht konnte ich Dir ja schon ein wenig helfen...
Ach ja, Entzündungshemmer würde ich sagen, Phenylbutazon oder Metacam. Ansonsten würde mir als Futterzusatz beispielsweise Alvitan Cartilago einfallen. Das ist auch für Sehnen und (wie der Name schon sagt) Knorpel gut.