Das Reiterhippodrom

#1

Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 19.03.2012 18:32
von 147inertiacreeps • Reitlehrer | 5.423 Beiträge | 5619 Punkte

Ich ringe ja immer wieder mit mir, weil ich sooo gerne springen würde, aber sooo Angst davor habe.

Nu hab ich den Louis gestern ein bisschen freihüpfen lassen (was ihm richtig Spaß macht). Weil er da so eifrig dabei ist, würde ich gerne mal so für mich anfangen, meine Stangenangst zu überwinden, damit ich irgendwann mal Springunterricht nehmen kann.

Grundgedanke: Bodenstangen. Im Trab kein Problem, das macht mir nichts. Allerdings habe ich im Galopp schon leichte Panikanfälle, über eine einzige Bodenstange zu galoppieren, weil ich irgendwelches Kopfkino mit Pferden, die auf Stangen treten und stolpern und hinfallen habe .

Macht es grundsätzlich Sinn, sowas alleine zu üben? Ich denke halt, wenn ich so "behindert" bin, macht Springunterricht 0,0 Sinn und mir bringt auch niemand was, der dann schreit "jetzt mach halt, da passiert nix". Ich mach sowas schon gerne mal einfach dann, wenn ich mich in der Stimmung fühle.

Kann ich einfach im Dressursattel über eine Stange galoppieren und das Pferd macht dabei keinen Satz oder muss ich mich da auf irgendwas einstellen? Bügel kürzer macht wahrscheinlich generell Sinn, wenn es um irgendwas mit Stangen geht?!
Wie ist das, wenn ich jetzt eine- oder mehrere (mein Alptraum...) Galoppstangen "überwinden" würde: auf was muss ich achten? Eher leichter Sitz?
Worauf muss ich achten, wenn ich ein Cavaletti im Galopp anreite?

Ein Problem ist bisher immer gewesen (ich bin ja durchaus schon mal gesprungen..), dass ich nicht weiß, wie ich den Sprung anreite, also was ich da alles tun und lassen muss.
Bleibe ich im Sattel sitzen?
Wie lange treibe ich aktiv?
Wie verhindere ich, dass das Pferd total bescheuert und viel zu weit vorne abspringt, um sich dann irgendwie über das Cavaletti zu werfen? (was mir irgendwie bisher mit jedem Pferd gelungen ist... ).

Also fällt euch generell irgendwas ein, wie ich am besten alleine für mich ein bisschen üben könnte und habt ihr Tipps, wie ich mich am besten obendrauf verhalte?

Ich hab schon viel Ingrid Klimke Cavalettitraining geschaut/ gelesen und die Pferde sind da immer sooo entspannt, dass ich denke, das muss ja schon irgendwie zu machen sein.


Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen.

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#2

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 09:05
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

Zitat von 147inertiacreeps
Allerdings habe ich im Galopp schon leichte Panikanfälle, über eine einzige Bodenstange zu galoppieren, weil ich irgendwelches Kopfkino mit Pferden, die auf Stangen treten und stolpern und hinfallen habe .



Leg die Stangen nicht auf den Boden, sondern auf kleine Halterungen (gibts bei Krämer) oder dreh Cavaletti um, so dass die Stangen minimal überm Boden schweben. So rollt nix weg.


Zitat von 147inertiacreeps
Macht es grundsätzlich Sinn, sowas alleine zu üben?



Nein, wenn man Angst hat, auf keinen Fall. 1. Passiert leichter was wenn man Angst hat und dann ist es gut wenn jemand dabei ist. 2. und viel wichtiger: Ein fähiger RL kann den Aufbau so gestalten, dass das Pferd Selbstbewusstsein kriegt und Dich mitnimmt und dann Du auch selbstbewusster wirst.


Zitat von 147inertiacreeps
Kann ich einfach im Dressursattel über eine Stange galoppieren und das Pferd macht dabei keinen Satz oder muss ich mich da auf irgendwas einstellen? Bügel kürzer macht wahrscheinlich generell Sinn, wenn es um irgendwas mit Stangen geht?!



Zu 1.: Woher sollen WIR wissen was Louis macht wenn er eine Stange sieht? Manche latschen im Schritt drüber, andere drehen um und rennen bockend weg. Du kennst das Pferd doch am besten. Zu 2.: Ja. Gut erkannt.


Zitat von 147inertiacreeps
Wie ist das, wenn ich jetzt eine- oder mehrere (mein Alptraum...) Galoppstangen "überwinden" würde: auf was muss ich achten? Eher leichter Sitz?
Worauf muss ich achten, wenn ich ein Cavaletti im Galopp anreite?
Ein Problem ist bisher immer gewesen (ich bin ja durchaus schon mal gesprungen..), dass ich nicht weiß, wie ich den Sprung anreite, also was ich da alles tun und lassen muss.
Bleibe ich im Sattel sitzen?
Wie lange treibe ich aktiv?
Wie verhindere ich, dass das Pferd total bescheuert und viel zu weit vorne abspringt, um sich dann irgendwie über das Cavaletti zu werfen? (was mir irgendwie bisher mit jedem Pferd gelungen ist... ).



Es wird Dich verwundern, aber Reiten lernt man am besten durch Unterricht vor Ort. Wenn es so an der Springbasis hapert, helfen ein paar Tips aus dem Internet nichts. Deshalb: NICHT alleine üben. Aber das hatte ich glaub ich schonmal erwähnt. Beiläufig.


Zitat von 147inertiacreeps
Also fällt euch generell irgendwas ein, wie ich am besten alleine für mich ein bisschen üben könnte und habt ihr Tipps, wie ich mich am besten obendrauf verhalte?



Nein.


Zitat von 147inertiacreeps
Ich hab schon viel Ingrid Klimke Cavalettitraining geschaut/ gelesen und die Pferde sind da immer sooo entspannt, dass ich denke, das muss ja schon irgendwie zu machen sein.



Meine vorletzte Antwort gilt auch für Videos und Bücher. Können sicher unterstützen, wenn schon ein bisschen Ahnung da ist, aber bei Dir in dem Fall sicher nicht.


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Ich bin kein Klugscheißer. Ich weiß es wirklich besser.

zuletzt bearbeitet 20.03.2012 09:10 | nach oben springen

#3

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 09:50
von 147inertiacreeps • Reitlehrer | 5.423 Beiträge | 5619 Punkte

Hm, großes Problem ist nur, dass wir keinen Spring-RL haben.
Ich muss mich mal umhören, ob jemand jemanden kennt, der jemanden kennt... Und so, glaube ich.

Generell, Marcella, kannst du auch in ganz normalem "Tonfall" schreiben. Ich bin nicht begriffsstutzig, das wird dich vielleicht verwundern.


Zahme Vögel singen von Freiheit. Wilde Vögel fliegen.

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#4

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 09:50
von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte

Das kann doch auch ein Dressur-RL, sollte er/sie zumindest können.


Erfolg ist die beste Rache!!
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Mal verliert man und mal gewinnen die anderen...
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Du blöder Arscharsch!.... Pimmel!!!
(Keinohrhasen)
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#5

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 09:56
von 147inertiacreeps • Reitlehrer | 5.423 Beiträge | 5619 Punkte

Ich hatte bisher bei meiner RL einmal ein Cavaletti stehen (das war noch mit dem Hafi..) und meine RL kann mir einfach keine Sicherheit vermitteln.
Mir bringt es nichts, wenn jemand in der Mitte steht und schreit "jetzt mach doch mal, der macht doch nix". Und meine RL hat selber Angst bzw. Respekt beim Springen, daher ist die vllt da nicht ganz die Richtige für...

Ich muss mal gucken, evtl kann ich auch was mit der Besi auf die Beine stellen. Die weiß, dass ich so Angst vorm Springen habe..


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#6

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 10:00
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte

147 Ich seh es etwas anders als Marcella!

Leg dir eine einzelne Stange hin... irgendwo... X waagerecht meinetwegen.

Reit deine Dressur... ganz normal, wie sonst auch.
Reit ein paar mal im Schritt drüber wenn du eh Schritt reitest. Übe, dass du dein Pferd eingerahmt hast und hälst, dass du ihn gerade hast. Also die Mitte der Stange überwindet. Wenn der nach links oder recht schwankt / ausweicht, fehlt der äußere Schenkel.
Ein paar mal bleibst du auf der Hand, dann wechselst du über der Stange die Hand. Anreiten, umstellen, neuer äußerer Zügel usw.
Dann trabst du, arbeitest den schön locker wie sonst auch und wenn du den schön bei dir hast machst du das selbe im Trab. Einfach immer mal mit einbauen das Ding. Üben für dich wo du abwendest, wie / wann du so abwenden kannst, dass du ihn immer über die Mitte bekommst, dann hast du ihn gut bei und vor dir.
Ein paar mal Zirkel, Mittelzirkel und dann über der Stange die Hand wechseln. Einfach mit einbauen. Es kann nichts passieren.
Im Galopp dann das gleiche. Du machst deine Galopparbeit ganz normal und wenn du dich gut fühlst, reitest du die Stange wie im Tab an und baust die einfach in deine Dressurarbeit ein. Ohne zureiten, ohne nach vorne werfen. Ganz normal. Sollte er dir schnell werden bleib cool, fang außeden ab, arbeite ne Runde Zirkel oder sowas bis du ihn wieder bei dir hast und mach es dann nochmal bis es für euch beide normal wird. Nicht 100 x hintereinander auf biegen und brechen sondern, immer wenn alles ok ist und du dich sicher fühlst.

Das wird schon! Schön atmen. Wenn du den da so im Griff hast, dass du ganz easy loslassen kannst und der trotzdem bei dir bleibt, hast du schon mal das Gefühl. Beim Cavalettispringen ist es hinterher nichts anderes mehr. Außher halt, dass du da dann ein bisschen mitgehst. Aber dieses Einfummeln kannst du ruhig erstmal für dich selber machen finde ich.


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Ich bin nur verantwortlich für
das,was ich sage.
Ich bin nicht verantwortlich für
das, was du verstehst...

- weisse Bescheid Schätzelein!
- Ergebnisoptimierung durch Erwartungsreduktion

zuletzt bearbeitet 20.03.2012 10:02 | nach oben springen

#7

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 10:09
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

Das kann nur wer sagen, der keine Angst vor Stangen hat.

Ich als ausgewiesener Springschisser hab das früher nur und ganz ausschließlich gemacht, wenn wer dabei war. Inzwischen weiß ich, dass mein Pferd klüger ist als ich (ok, wusste ich vorher auch, aber jetzt vertrau ich da auch drauf) und überwinde todesmutig auch mal "allein" kleinere Sprünge. Aber wenn ich jetzt beim Reiten vor irgendwas Angst hab, bin ich immer sehr viel sicherer, wenn jemand Vertrauenswürdiges in der Mitte steht.

Generell finde ich, dass man nicht allein mit irgendwas rumwurschteln sollte, wenn man sich unsicher ist. Ich würd auch einem Dressurmenschen raten, sich Hilfe zu suchen, wenn sein Pferd z.B. kein Kurzkehrt lernt oder so.


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#8

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 10:14
von 147inertiacreeps • Reitlehrer | 5.423 Beiträge | 5619 Punkte

Marcella, ich habe ja ganz bewusst in meinem Eingangspost geschrieben, dass ich mich oft erst mal gerne alleine einfummle. Ich habe zwar Angst, aber mich reizt es ja auch unglaublich, also ich WILL schon, ich behindere mich da selbst.
Deswegen bringt es mir wenig, wenn ich das mit jemandem zusammen mache oder sogar extra Unterricht dafür nehme, weil ich mich dann selbst unter Druck setze.
Klar, wenn ich anfangen sollte zu springen, dann hole ich mir auf jeden Fall wen dazu, da kann mir dann auch meine RL wieder helfen. Aber den Punkt, an dem ich mir sicher bin, möchte ich eigentlich gerne alleine finden.

Ich bin, wie gesagt, schon ein paar Mal gesprungen und es war jedes Mal so, dass ich zwar gesprungen bin, aber einfach Angst hatte. Aber wenn man eben extra ein Pferd fürs Springen bekommt, dann "muss" man ja auch springen, also sprang ich trotzdem.
Hat mich aber kein Stück sicherer gemacht, eher im Gegenteil..

Pundsi, danke!!
Also bei Stange auf dem Boden nix mit Bügel kürzer und einfach ganz normal weiter aussitzen und dran sitzen?


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#9

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 10:23
von Futzi • Turnierreiter | 4.718 Beiträge | 4788 Punkte

147, ich würde niemals einen Sprung alleine machen ohne Just. Nur mal angemerkt...

Freispringen alleine aufbauen, käme mir niemals in den Sinn. Es gibt Menschen die davon WIRKLICH Ahnung haben

Wenn Stangen von ihr auf den Boden plaziert wurden weiss ich 100% das die Abstände passen.
Da trau ich mich dann schon alleine ran.
In Deinem Fall würde ich das einfummeln sein lassen. Oder weisst und KANNST 100% die Stangenabstände legen? Was ist wenn er wirklich 5x unpassend da rein trabt? Steigst Du dann jedes Mal ab und rollst sie neu hin? Was ist wenn er dann nicht mehr hintraben will? Dann hast Du ein hausgemachts problem. Also warum nicht erst einmal dabei helfen und begleiten lassen und dann mal alleine ran wagen. Alleine mit "drüber traben" ist damit ja nicht getan

Zum Thema Lesen und weiterbilden, ich lese viel und gerne. trotzdem bin ich ein Rechtschreibdummi.


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Der Weg ist das Ziel!

zuletzt bearbeitet 20.03.2012 10:25 | nach oben springen

#10

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 10:30
von 147inertiacreeps • Reitlehrer | 5.423 Beiträge | 5619 Punkte

Futzi, es geht doch hier um eine Stange?!

Habe doch eben geschrieben, wenn ich da richtig anfangen möchte (und das beginnt für mich beim Cavaletti), dann spreche ich meine RL darauf an.
Ich möchte jetzt erst mal ruhig über eine Bodenstange galoppieren. Und wenn es dann um Stangenabstände geht und Galoppstangen, mache ich das natürlich nicht mehr allein.


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#11

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 10:32
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte

Marcella grundsätzlich bin ich auch eher für Unterricht.
So wie ich 147 lese und kennengelernt habe ist sie eher jemand der mit sich selber ringt. Also einerseits Angst hat aber andererseits ganz kribbelig ist und es eigentlich doch will.
Ich kenne das Gefühl selber allzugut.

Futzi wenn EINE verrollt, ist doch nicht schlimm.. das was ich meinte braucht keine Abstände. Sie soll sich dran gewöhnen.

Ne erstmal würde ich gar nichts ändern. Reite ganz normal und bau das Ding zur Gewöhnung mit ein. Wenn du Probleme mit dem begrenzen hast kannst du dir ja Ständer links und rechts daneben stellen, oder Blöcke, je nach dem was ihr habt.
Im Trab kannst du leichttraben oder aussitzen. Je nach dem in welcher Phase der Arbeit du gerade bist. In der Arbeitsphase kannst du auch da drüber kringeln, 8en reiten. Wirst sehen, dass der sich im Hinterbein mehr bewegt :-)

Für den Anfang. Wenn du sicherer bist, machst du mal die Bügel kürzer und übst mal leichten Sitz reiten. Bzw. das heben des Hintern aus dem Sattel und abfedern am Fuß / Bein. Dann verkürzt du die Abstände in denen du (in der normalen Galopparbeit, nicht an der Stange erstmal) den Sattel "verlässt". Du brauchst Stabilität im Unterschenkel und Rücken, Schultern und solltest dabei ganz normal weiter arbeiten können, also das pferd vor und zurück reiten und abwenden können, auch wenn du nicht "drin" sitzt. Den meisten geht der Schenkel nach hinten verloren und man kippt vorne ab. Im leichten Sitz und später beim Springen dann halt auch. Bzw. hat den Hintern nichtmehr über dem Schwerpunkt. Das erstmal in der normalen Dressurarbeit üben, dafür kannst du dir dann die Bügel mal 2 kürzer machen, wenn du angstfrei in allen Gangarten die Stange überwinden kannst. Ich würde nur am Anfang nicht im Galopp die Hand wechseln, sondern das dann erst machen, wenn du das mit dem "hintern aus dem Sattel" etwas gefestigt hast.


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zuletzt bearbeitet 20.03.2012 10:35 | nach oben springen

#12

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 10:43
von Futzi • Turnierreiter | 4.718 Beiträge | 4788 Punkte

Pundsi, ich wollte damit nur aufzeigen was passieren KANN. Das jemand geübtes da drüber reitet ist klar. Aber das ist in diesem Fall ja was anderes ;-)


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#13

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 10:50
von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte

Die Frage ist ja auch, was 147 macht, wenn es nicht klappt??
Absteigen und in die Box stellen?
Ich finde den Vorschlag von Pundsi gut, keine Frage, aber dann muss man es auch durchziehen, wenn es Schwierigkeiten geben sollte!


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#14

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 10:51
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte

Darum ja nur EINE einzelne Stange! Wenn die verrollt ist es egal, dann muss man sich der Situation neu anpassen beim Abwenden!
Sie soll ja wirklich ganz ganz vorne anfangen. Im Schritt. Dann normal ihre Dressurbeit machen und wenn alles ok ist da drüber traben. Kann sein, dass der da mal einen kleinen Hüpfer macht oder mal vorbei läuft. Dann weiß man aber, dass irgendwo die Führung fehlte und kann korrigieren. Oder halt noch mal im Schritt. Passieren kann ja nun wirklich nicht viel.

Und wenn 147 sagt, dass sie sich von jemandem in der Mitte unter druck gesetzt fühlt, weil man dann zu viel von ihr will, sie aber noch nicht so weit ist (innerlich) finde ich das eine gute Lösung zum selber üben. Ich finde es unbedenklich weil 147 zwar schreibt, dass sie Angst hat, ich sie aber nicht als "nervig" einschätze. Eher so: wenn sie meint dass sie soweit ist, dann auch ordentlich.
Klar kann ich mich irren, aber ihre Frage war ja: was kann ich alleine vorbereitend machen, damit ich irgendwann im Uterricht mitkomme...
Und wenn sie alleine reitet, kann das auch 1,5 Stunden dauern ohne dass sie einer hetzt. Ich find das völlig ok. Sie ist ja keine panische, blute Anfängerin. Hat nur mit den Stangen ein kleines Brett vor dem Kopf / Blockade (nicht böse gemeint)


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#15

RE: Stangenarbeit für Dummies

in Springen und Dressur 20.03.2012 11:27
von 147inertiacreeps • Reitlehrer | 5.423 Beiträge | 5619 Punkte

Pundsi hat das gut in Worte gefasst und genau so einen Tipp zum Aufbau und Ablauf wollte ich auch gerne haben. Damit ich für mich mein Brett vorm Kopf zersägen kann und dann endlich irgendwann mal hopsen kann.

Penny, über Stangen bin ich durchaus auch schon alleine getrabt, wenn ich mich im Galopp nicht traue, dann lasse ich es halt und lege mir nächstes Mal wieder eine Stange rein und schaue, ob ich mich traue.
Ich bin eigentlich niemand, der bei der kleinsten Schwierigkeit absteigt und das Pferd in die Box stellt, sonst würde ich Louis nicht mehr reiten.
Mir ist es wie gesagt unrecht, wenn mir jemand sagt "nu mach mal" (und Springunterricht ist nun mal zum Springen da), weil dann die Erwartungshaltung da ist und weil ich dann auch von mir selbst erwarte, dass ich das mache. Wenn das so alleine nu gar nicht klappt, dann muss ich halt auch das mit der einzelnen Stange in den Unterricht verlegen. Aber ich werde das auf jeden Fall mal probieren, je nach Tagesform.


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