Ich kopiere es mal aus dem ST hier rein, im ST liest es eh keiner

Jacks Hufe machen mir etwas sorgen. Der hat sich die wo es so steif gefroren war wirklich komplett abgelaufen.
Der Schmied konnte nicht mehr viel wegnehmen, der hat die nur ordentlich ausgeschnitten.
Er meinte der wäre definitiv keiner den man lange ohne Eisen rumlaufen lassen kann

Und nun finde ich der läuft fühlig am Asphalt wenn ich ihn von der Wiese hole.

Was würdet ihr machen? Was bei Füttern zum Wachstum? Aber das Dauert doch ewig und drei Tage, oder?
Keralit pinseln?

Als Corona noch Fermentgetreide bekommen hat, hatte die super Hufe. Schön fest und super Wachstum.

Funktioniert aber natürlich nicht von heute auf morgen. Hufschuhe vielleicht?

Hi Elding,
Keralit ist sehr gut, aber ich weiss nicht, obs jetzt noch viel hilft, wenn die Sohle schon zu dünn ist.

Bei mir wars ähnlich beim Barhuf-Experiment, der hat die sich immer mehr abgelaufen und war am Ende nur noch fühlig, mein aktueller Schmied (der es auch bleibt!), sagte, da muss Beschlag drunter wenn ich keine Lederhautentzündung riskieren möchte.
Wollte ich natürlich nicht und darum hat Alfi jetzt Duplos und die behält er auch, wenn wieder genug Sohle drunter ist.
(OT: Das hat aber einen anderen Grund, meiner hat nämlich für seine Größe und sein Gewicht zu dünne Hufwände, um barhuf zu laufen. Jedenfalls, solange er noch geritten wird).

Evtl. einen Klebebeschlag?

LG
Dani2

Edit: Mel, Hufschuhe sind ja nichts für einen Dauereinsatz, oder? Man kann allerdings aus manchen Modellen einen Klebebeschlag machen.

Hochdosiertes Biotin? Kommt denn ein - zumindest vorübergehender Beschlag - für Dich gar nicht in Frage?

Biotin wäre ich vorsichtig. War da nicht was das 1. das was zu hoch dosiert ist sowieso wieder ausgeschieden wird und 2. der Körper bei längerfristiger Biotinfütterung die Eigenproduktion runterfährt?

*grübel* *Justruf*

Über kurz oder lang käme ein Beschlag sicher in Frage. Kommt man bei unserem steinigen Gelände auch gar nicht drum rum.

Ich denke nur der ist jetzt gerade drei....muss man da schon Eisen drunter hauen? Bzw. kann ein früher Beschlag negative Auswirkungen haben?
Gemerkt habe ich es jetzt nur auf richtig hatem steinigem boden.

Wiese, Platz, etc ist alles kein Thema, da sieht man nix

Ich habe das seinerzeit für Moritz von Dr. Leps "ans Herz gelegt" bekommen - ich grübel grad nach, welche Firma das war... jedenfalls in flüssiger Form, graue Flasche... - das hat sehr gute Wirkung gezeigt und ich konnte das nach 3 Beschlagsperioden wieder absetzen... *schulterzuck* - keine Probleme!

Nun ja... der soll das ja nicht für den Rest seines Lebens bekommen nech ?

Zitat

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Ich denke mal Du willst früher (oder eher später) eh beschlagen wenn er mehr tut und Ihr mehr als Ausreiten kommts.

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Da werde ich nicht drum rum kommen denke ich.
Nochmal die frage: In wie weit kann ein zu früher Beschlag dem Pferd schaden?

Was bewirkt denn Schwefelblüte?

Das grand Hoof tönt sich gut - zumindest um jetzt erst mal die aktute Phase zu überwinden..

Ein interessanter Artikel:

http://www.salvana-pferde.de/dokumente/f...rnqualitaet.pdf

Dass Eisen den Hufmechnismus irgendwie beeinflussen und/oder einschränken, ist sicher unbestritten. Und dass barhuf theoretisch das Schickste wäre, auch. Wenns gut geht - kein Ding, würde ich auch sofort machen. Eisen sind natürlich unnatürlich (Achtung, Kalauer, bitte lachen Sie jetzt), aber Reiten ist es auch. Und wenn ich das Pferd nutzen will, muss ich es in die Lage versetzen, nutzbar zu sein.

UND: Im Sommer wirds genauso hart wie im Winter, ob knochentrocken oder knochenhart gefroren kommt aufs Gleiche raus.

ICH könnte nicht ewig zuschauen, wie ein Pferd fühlig geht (tust Du ja nicht, Du machst Dir ja Gedanken) und ich halte eine monate- oder sogar jahrelange Umstellungsphase für Tierquälerei.

Meiner ist seit vier vorn und seit fünf komplett beschlagen und bleibt das aufgrund der Hufbeinrotation auch. Ich hatte den zwischendrin mal barhuf als er nach der Kolik-OP stand bzw. nicht viel getan hat. Aber als ich ihn wieder reiten konnte, hab ich gemerkt, dass der regelrecht froh war, als die Eisen wieder drauf waren. Ohne tritt der einfach nicht so richtig zu (ok, mit auch nicht ;-)).

Lange Rede kurzer Sinn: Natürlich ist es nicht das Allerprallste, aber an den Eisen stirbt er sicher nicht. Und lieber Eisen als Fußweh.

*melrufengehörthab*

ja, zuviel Biotin ist schlechter als zu wenig Biotin.
Besser ist es, man versucht, ausgewogen zu füttern (da macht interessanterweise die Heuzusammensetzung viel aus - evtl mal ne Heuanalyse machen lassen?)

Zusatzfuttermittel bringen meist nur so lange Erfolg, wie man sie füttert...

Wenn Jack "nur" fühlig läuft, weil er sich so abgelaufen hat und sonst die Hornqualität gut ist, würd ich versuchen, den Abrieb mit Hufschuhe zu mindern, wo es eben nötig ist. Auf was für Boden "lebt" er denn?

Ansonsten bin ich der Meinung, dass frühes Beschlagen keinerlei neg. Auswirkungen hat, also keine Sorge!

Ernie ist seit er drei ist vorne beschlagen und seit vier auch hinten. Der läuft die Hufe sich ja auch so dolle ab. Selbst jetzt wo er steht, schaffen wir mit viel Liebe hinten mal ohne zu laufen. Vorne geht selbst ohne Reiten nicht ohne. Und so wie ich das beurteilen kann (oder halt auch nicht), hat er keinen Schaden davon getragen.