Das Reiterhippodrom

#16

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 14:12
von Riedine • Turniertrottel | 1.547 Beiträge | 1547 Punkte

Nur das diese Kinder denken sie reiten so toll und viele auch weiter kommen wollen, aber in diesem Unterricht nicht weiter kommen. Ich weiß noch als ich vor vielen Jahren in diesem Stall war. Ein paar bestimmte sind damals RWB geritten. Auch recht erfolgreich, haben/hatten auch eigene Pferde. Dann musste ein neues Pferd her, weil mit dem alten kommen sie nicht weiter und das kann nicht in der Abteilung gehn und deswegen könnten sie ja keine E-Dressuren reiten. Fakt ist ehr, dass die Kinder die Pferde nicht ohne Ausbinder reiten konnten/können, weil es ihnen nie erklärt wurde, wie sie das richtig machen. 4 Jahre später reiten sie immer noch auf RWB-Niveau, weil sie mit diesem Unterricht einfach nicht weiter kommen!
__________________________________________________

Im Avatar mein Pony "Nina"!

Liebe Grüße Elena


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#17

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 14:16
von wendelin • Fortgeschritten | 1.322 Beiträge | 1322 Punkte

was Melanie sagt ist bei uns auch so, viele Kids sind nicht sooo ehrgezig, für die ist reiten ein Hobby von vielen.

Wir haben auch einige gut ausgebildete Lehrpferde, die laufen dann aber auch hauptsächlich in den Fördergruppen oder bei Einzelstunden, da gehen zwei L-Dressur, eine E würden aber alle ordentlich hinter sich bringen , bei Bedarf werden die Pferde auch Korrektur geritten (mit Ausnahme der Shettys, die müssen auch nicht viel können, hauptsache die sind brav )

------------------
Es reicht nicht keine eigene Meinung zu haben, man muss auch unfähig sein sie auszudrücken


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#18

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 14:20
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

Riediene, des ist jetzt nicht bös gemeint, aber weisst, Du hast doch selber ein neues Pony bekommen weil Du mit Deinem vorigen nicht weitergekommen bist.

Gut, das mit dem Unterricht ist eine andere Sache, aber ich finde es nicht fair, dass ausgerechnet Du Dich da ein bisschen drüber auslässt, dass Andere ein neues Pferd bekommen, weils mit dem alten nicht weitergeht, oder?
_____________________________________________________

Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.


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#19

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 16:26
von Starling • Kleines Hufeisen | 159 Beiträge | 159 Punkte

Bin nicht mehr in meinem alten Stall, aber ich schrieb mal trotzdem:

Es gibt dort ca. 20 Schulpferde, vom Shetty bis hin zum 1,75m Warmblut. Gibt auch pro Tag Longenstunden, Anfängerstundne und Fortgeschrittenenstunden. Dann gibt es auch noch zweimal die Woche Springunterricht, auch eine Abteilung für Schulpferdereiter zum Springen.

Die Pferde werden alle mit Ausbindenr geritten. Bis letztes Jahr kamen nur die Ponys auf die Weide und bei dne Großpferden gab es daher shcon gelegentliche Ausraster. (Ich bin 2 Monate lang jede Woche von meinem Pflegeschuli runtergefallen )

Seit diesem jahr kommen nun endlich auch die großen Schulpferde regelmäßig raus auf die Koppel. Wei0ß allerdings nicht, ob die Ausraster dadurch ausbleiben.

Reitlehrer hatten wir 3 Stück, derzeit nur noch 2, eine hat Anfang Mai gekündigt. Außerdme haben wir eigentlich immer mind. 1 Azubi.

Wer dort ein Privatpferd stehen hat, der kommt echt weiter. Dressurunterricht bis Klasse M und Springne bis Klasse S. Aber als Schulpferd null Chance. Die Abteilungen sind bis zu 13 Reiter groß, manchmal sogar in der kleinen Halle (20x40m). Dort dnan irgendetwas zu lernen...Sinnlos.

Ich hatte dort eigentlich immer nur Springunterricht, bin über die Reit-AG meiner Schule dort auf den Schulpferden Dressur gerittne, musste aber weniger zahlen, kleinere Abteilung, große Halle und vor allem ne Sportlehreirn von uns als RL. Gelernt Reitermäßig nicht viel, aber ich konnte ja shcon sitzen und Gänge alle beherrschen, dort hab ich dann gelernt, mir selbstständig Lektionen wie schenkelweichen beizubrigngen und mein Pferd selbstständig zu reiten. Der Springunterricht dort ist auch sehr gut. hab ich viel gelernt.

Aber sonst kommt man weiter als für einen RWB nicht. Immerhin haben einmal im Jahr die "aktiven" Jugendliche, die also möglichst viele Arbeitsstundne machen, die möglichkeit am Turnier an den Wettbewerben tielzunehmen. Aber für ne E-Dressur oder so reicht es mit dne Pferden nicht. Und als ich gemerkt habe, dass ich dort nicht mehr weiterkomme, seitdme reit eich auch nicht mehr dort. Reite ja auch keinen schulbetrieb mehr. Bin abe rim verien trotzdme noch Mitglied. Werde aber wohl gegen Ende des Jahres aussteigen.

Aber echt, wenn man heutzutage RU sieht fragt man sich doch echt, was die Leutz in der 3-jährigen Ausbikldung lernen
**********************************
Wer sein Pferd immer nur anschreit, kann nicht erwarten, dass es später auf ein Flüstern hört.


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#20

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 17:32
von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte

Also unsere Schulpferde ( als ich noch Kind war) waren so auf dem Ausbildungsstand A. Klar nicht jeder trug einen Reiter durch den AParcours beim großen Abzeichen, aber es waren alle brave Tiere durch die Band weg ( und selbst das ist ja schon wichtig) Also es gab keins das gefürchtet war oder wo nur die Spitzenschulpferdereiter rauf durften.

Als die Anlage übernommen wurde gingen die Schulpferde auch in unter der neuen Hand des Pächters. Durch ihn wurden sie zwar noch ein wenig mehr getriemmt, aber schaffte auch noch neue ran.
Aber zb eine Stute noch aus dem altem Bestand, auf der hat die Punsi sogar ne A Dressur gewonnen Und die E auch noch am selben Tag
Die neuen konnten durch die Bank weg noch mehr. Einer war für die Dressursachen bis sogar L zuständig. ( den ritt ich selber bei Kreismeisterschaften, weil Gala krank war in die A Dressuren) und wir wurden hinter 4 mit der Mannschaft
Durch den Parcours beim Reitabzeichen liefen viele durch, ok der eine schenkte einem alles, der andere lief auch schonmal vorbei. Ist ja immer so.
Aber durch die Bank waren alle in der Lage dazu. Selbst die Hafistute konnte Springen wie ein Weltmeister die war total heiss dadrauf die ist auch ein paar mal durchs große.
Also ich denke was den Schulbetrieb bei uns betraf konnte keiner meckern. Alle Schulis hatten eigene Pfleger, kamen täglöich ruas, sei es auf Wiese, Paddock oder in die Halle zum spielen. Sie wurden lonhgiert wenn sie's brauchten oder ausgeritten. Zwei waren sogar Voltipferde und Schulpferd in einem. Und beide sprangen auch noch prima
Und super oft kamen gute Reiter drauf um die Pferde mal wieder richtig locker zu machen.


Reiten lernt man nur durch reiten!


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#21

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 21:01
von Silberzwiebel • Turnierreiter | 4.565 Beiträge | 4565 Punkte

ich hab in den ersten 2 Wochen mit eigenem Pferd mehr gelernt als in den 7 Jahren Schulbetrieb davor.
Ich hatte noch nicht mal eine Ahnung davon das man ein Pferd auch an den Hilfen reiten kann..

Mit meinen eigenen Pferden bin ich bisher immer nur in Privatställen gewesen..
Liebe Grüße,
Zwiebel


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#22

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 21:11
von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte

Also im Schulbetrieb habe ich nur Sitzen gelernt. Jahrelange Sitzschulung... ist auch nicht schlecht, aber ich konnte nach sechs Jahren NIX außer beifahren und ein bisschen lenken, und deswegen habe ich dann auch aufgehört.

Privatunterricht ist immer noch das Beste wenn man ein bisschen weiterkommen möchte.


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#23

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 21:53
von Sunny • Reitlehrer | 7.280 Beiträge | 7289 Punkte

OK, ich hab ja auch so reiten gelernt - knapp 2 Jahre Schulpferd geritten und dann ein eigenes gekauft mit keiner Ahnung von nix - aber das ist wie gesagt fast 30 Jahre her. Seitdem eben nur in Privatställen unterwegs. Irgendwie war ich der Meinung, auch der Unterricht für Anfänger hätte sich ändern müssen, aber offenbar nein.
Ich habe mich heute mit einer unterhalten, die dort Longenstunden gibt. Reitanfänger müssen an die Longe, werden aber recht schnell ins freie Reiten entlassen. Unterricht ist dort ein Teil der Arbeitsdienste - Qualifikation nicht unbedingt erforderlich. Die Stunde kostet 10 € - sorry, für den Unterricht ist jeder Euro zuviel. Dabei sahen die Mädels nicht unbedingt unglücklich aus, sie kennen es gar nicht anders und wollen vielleicht auch nicht mehr, als nur ein bisschen rumhoppeln. Das weiß ich natürlich nicht. Aber dass sie dort reiten lernen, wage ich zu bezweifeln. Die junge Frau erzählte mir, dass auch Springstunden gegeben werden, auf mein etwas ungläubiges Gegucke erklärte sie mir, wie das vor sich geht: die Pferde sind ja ausgebunden, da könne ja nix passieren - aha -, dann werden an jede Seite des Platzes Sprünge gestellt und dann darf jeder drüber Auf meine Frage nach Abmessungen, Vorlegstange etc. kam ein Schulterzucken - das sei dem jeweiligen Stundengeber überlassen.



My Sunny and me


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#24

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 22:14
von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte

Huch habt ihr alle so schlechte erfahurng gemacht?
Also ich konnte damals vor meiner RB ja ein Pferd an den Zügel reiten, wie sonst sollte ich das große Abzeichen machen Aber ich muss auch sagen ich war sehr ergeizig, ich wollte immer was lernen und hab mich bemüht. Viele haben das nicht getan und sind dementsprechend auch meist auf der Strecke geblieben und haben ehr Spaß am rumjuckeln entwickelt


Reiten lernt man nur durch reiten!


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#25

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 22:21
von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte

Ich hatte NULL Ehrgeiz. Ich habe nur mit dem Reiten angefangen weil ich mit Pferden zusammen sein wollte, das Drumherum hat mir immer mehr Spaß gemacht.

Und ich wusste es einfach auch nicht besser, eben weil es mich nicht interessiert hat. Also durchs Genick reiten hat mich schon interessiert, aber ich konnte mir nicht vorstellen wie das gehen soll. Und meine RL hat es fast gar nicht erklärt. Deswegen hatte ich da auch lange ´ne Blockade im Hirn als ich wieder angefangen habe.


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#26

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 22:43
von obsession • Turniertrottel | 2.472 Beiträge | 2472 Punkte

ich hab "reiten" gelernt auf ausgebundenen schulpferden beim abteilungsreiten, 10 pferde kopf-an-schweif. hm, was hab ich gelernt... die grundgangarten, aussitzen, leichttraben, alle bahnfiguren. wenn man ein wenig ehrgeizig war (war ich), dann hat man die ecke halt bisschen mehr ausgeritten als das vorderpferd, ich hab also versucht innerhalb der abteilung irgendwie eigene einwirkung aufs pferd zu haben.

wirklich gelernt hab ich, indem ich bei den fortgeschrittenenstunden und den privatstunden zugehört und mir notizen gemacht habe. als 10jährige ich wollte "richtig reiten" lernen, nicht rumhoppeln. also wusste ich theoretisch schon längst, wie man ein pferd von hinten nach vorne an den zügel reitet und vor allem, warum man das tut - bevor ich überhaupt richtig leichttraben konnte.

es gibt einfach zu wenig theorieunterricht. den hab ich mir quasi selbst geholt...

obsi
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wer andern eine bratwurst brät, der hat ein bratwurstbratgerät.


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#27

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 22:46
von Danja • Goldenes Reitabzeichen | 10.127 Beiträge | 10128 Punkte

Bei uns in der Reitschule wars übrigens so ähnlich wie bei Pundsi:

Zuerst musste JEDER an die Longe, auch Leute die vorher schonmal geritten waren, damit der RL ihr Können einschätzen konnte. Als ich dort angefangen hab, gings danach direkt in die Anfängerabteilung. Später haben die dann noch was dazwischengesetzt, die so genannte "halbe Privat", d.h. man ritt zu zweit, um die Hufschlagfiguren zu lernen. Erst wenn das alles richtig saß, durfte man zu den Anfängern in die Abteilung. Wenn man da ne ganze Weile war und genug gelernt hat, ging es zu den Fortgeschrittenen. Wer dann ganz "toll" war, durfte in die Turniergruppe - das war aber echt die Elite dann, zumindest in unseren Augen damals
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Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit. (François Marie Voltaire)


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#28

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 22:58
von wendelin • Fortgeschritten | 1.322 Beiträge | 1322 Punkte

in dem Schulbetrieb wo ich früher war gabs auch nur so sechs Schulpferde, allerdings waren die alle ein bisschen bekloppt und sind dauernd abgegangen Nach zwei Jahren Schulbetrieb hab ich meine erste RB gekriegt, da konnte ich auch nicht mehr als alle drei Gangarten und simple Hufschlagfiguren.
Ich bin allerdings auch nicht grade ein Naturtalent , meine Freundin mit der ich zusammen angefangen habe war immer weiter als ich

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Es reicht nicht keine eigene Meinung zu haben, man muss auch unfähig sein sie auszudrücken


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#29

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 15.06.2006 05:36
von Mausebärchen • Reitlehrer | 6.071 Beiträge | 6071 Punkte

dort wo ich meine Reitstunden bekommen habe, gab es auch keinen Schulbetrieb.
Fand ich gut.
Demnach hatte ich auch kein Schulpferd unterm Sattel sondern ein gutes Privatpferd von meiner RL.
Achja , heute ist das dort immer noch so.
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#30

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 15.06.2006 08:56
von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte

Also ich bin irgendwann auch das ausrangierte Privatpferd meiner RL geritten. Auch immer an der Tete und mit Ecken ausreiten *g* Und die Bahnfiguren konnte ich auch alle. Aber trotzdem wusste ich nicht halbsoviel wie ich heute weiß. Und heute weiß ich auch nicht zuuu viel ;)



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