Das Reiterhippodrom

#1

Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 11:15
von Sunny • Reitlehrer | 7.280 Beiträge | 7289 Punkte

Gibt's in eurem Stall Schulunterricht? Wenn ja, wie ist der?
Sunny steht ja in einem reinem Privatstall - weiß schon, warum -, aber am Samstag bin ich drüben auf dem Vereinsplatz gewesen, zufällig lief dort gerade eine Unterrichtsstunde, ich denke mal Anfänger. Ich frage mich, wie jemand bei einem solchen "Unterricht" reiten lernen kann? Allerdings habe ich ja auch so angefangen, aber das ist 30 Jahre her (und ein bisschen hab ich's unterdessen gelernt ), da sollte sich doch etwas getan haben. In Pferdehaltung und -ausbildung hat sich ja auch einiges verändert.
Das war erschreckend, erst dachte ich, wieso reiten denn die 3 Kinder - so etwa 12-jährige Mädchen auf Großpferden - alleine rum. War aber doch jemand da, derjenige saß im Schatten seitlich neben dem Platz gemütlich auf der Bank und kommentierte so alle 10 Minuten "xyz, ein bisschen mehr vorwärts reiten", *xyz, lass' den nicht so latschen"... Die Pferde hatten Ausbinder drin, aber so lange verschnallt, dass sie ebenso gut keine hätten haben können, die Kinder saßen oben mit ellenlangen Zügeln und die Pferde trotteten irgendwie im Viereck rum.
Kann man denn so reiten lernen? Der Verein zieht seinen Nachwuchs ja auch aus diesen Schulreitern. Ich dachte, wenn man Unterricht gibt, muss man eine Qualifikation haben - Trainerscheine etc.? Dazu muss man doch einen Kurs machen und eine Prüfung ablegen - was lernt man denn da?



My Sunny and me


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#2

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 11:21
von Screamgirl • Turnierreiter | 4.105 Beiträge | 4105 Punkte

Na dann sei froh, dass du unseren Reitunterricht nicht kennst.. An sich ist der lockerer geworden und die Pferde werden auch ab und zu "ausgeritten" - Runde um den Platz..

Die werden etwas zu eng geschnallt und die, die den RU gibt hat zwar von den Anfängen bissi Ahnung, erklärt des den Kids schön und stellt mal so Kästen mit rein, dass die Kids außen rum reiten müssen oder legt mal Stangen mit rein, aber wirklich "weiter" lernen tun die da nix. Dazu brauchen sie dann erstmal ein eigenes Pferd oder ne RB und dann auch noch nen qualifizierten Unterricht, der durch fehlende RL echte Mangelware ist.
Ich hatte das Glück, dass ich bei meiner RLin so reingerutscht bin, obwohl ich Anfangs nix von ihr gehalten hab, weil die, der sie RU gegeben hat, einfach schei** reitet und nie das gemacht hat, was die Irene ihr gesagt hat.. Und die bei ihr geritten ist, deren Mutter gibt jetzt den RU - also ihr könnt euch die Katastrophe vorstellen. Und des Mädel reitet auch noch die Schulis "Korrektur"... Das ich nicht lache...

LG Julia
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"Letz Fetz"


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#3

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 11:25
von Danja • Goldenes Reitabzeichen | 10.127 Beiträge | 10128 Punkte

Der Schulbetrieb, in dem ich gelernt hab, war okay. Die Reitlehrer haben zwar dauernd gewechselt (SB war ein schrecklicher Choleriker), aber die guten und die schlechten haben sich ziemlich ausgeglichen. Die Pferde waren zwar nicht so toll ausgebildet, aber größtenteils brav und - was ich als absoluten Vorteil ansehen - es gab ca 40 Schulpferde, so dass man NIE ein Pferd reiten musste, was von der Größe/Statur/dem Temerament nicht zu einem gepasst hätte. Wenn ich sehe, wie teilweise die 8jährigen Mädels auf riesigen Warmblütern sitzen und nicht mal mit den Füßen unters Sattelblatt kommen - nein danke! Ich war als Kind sehr ängstlich, ich glaube wenn ich auf solchen Riesen gelernt hätte, hätte ich schnell wieder aufgehört.
Bei uns im Stall gibts auch nen kleinen Schulbetrieb (noch, soll wohl bald geschlossen werden aus persönlichen Gründen des SB), der ist einfach nur chaotisch. Der Unterricht ist Chaos, die Reitlehrerin (übrigens ne sehr sehr sehr gute Reiterin, bevor sie vor vielen Jahren angefangen hatte zu trinken. Sie trinkt mittlerweile nicht mehr, zumindest nicht wenn sie Unterricht geben muss, reitet aber auch nicht mehr) korrigiert relativ wenig, die Ponys sind fast alle rotzfrech. Sattelfest werden die Kinder da, keine Frage - aber ob sie so viel lernen ist die andere Frage. Wobei die "Fortgeschrittenen", die schon länger dabei sind, nicht sooooo schlecht sitzen wie man es bei dem Unterricht erwarten würde.
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Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit. (François Marie Voltaire)


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#4

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 12:16
von wendelin • Fortgeschritten | 1.322 Beiträge | 1322 Punkte

Ich arbeite ja in einem Schulbetrieb, da läuft es folgendermassen ab:
- Kinder ab sechs Jahren (wir haben auch noch eine Wichtelgruppe für Kinder von 4-6, die machen Spiele auf dem Pferd)
- erste bis dritte Gruppe reitet auf Shettys
- erste Gruppe reitet ohne Sattel, die Kinder reiten hauptsächlich Schritt und etwas Trab
- ab zweite Gruppe dann mit Sattel, da lernen sie dann leichttraben, ausserdem erste Galoppversuche
- dritte Gruppe reitet dann viel Trab, Galopp sowohl einzeln als auch in der Abteilung

Die Kinder reiten natürlich alle ohne Sporen, für 3 oder 4 von den faulen Ponys gibts schonmal ne Gerte, die ist dann aber nur zum zeigen, wenn da einer draufkloppen würde dürfte er wohl sofort absteigen.
Die Zügel sollen sie sowenig wie möglich benutzen, es wird auch kein Wert darauf gelegt dass sie die Ponys durchs Genick reiten, das können die ja auch gar nicht. Im wesentlichen lernen die Kinder schön zu sitzen, lenken, Gas geben und bremsen mit möglichst feinen Hilfen
Die Ponys sind alle brav, da geht normalerweise keiner durch oder bockt. Allerdings sind sie manchmal etwas stur und kürzen gerne mal ab.
Das grosse Manko ist eigentlich dass die Abteilungen recht gross sind.

Wenn die Kinder dann in die vierte Gruppe wechseln dürfen kriegt auch jeder ein grössenmässig passendes Pferd (Wir haben: Deutsche Reitponies, Welsh, Tinker, Freiberger, Warmblüter).
Mit den grösseren ist es manchmal etwas schwieriger, die sind einfach temperamentvoller und nicht immer so brav wie die Shettys. Aber Durchgänger, Steiger oder Ähnliches haben wir natürlich nícht Bei Fortgeschrittenen neigen sie dazu schonmal etwas zu testen, sind aber wenn man sich dann durchsetzen kann auch fein zu reiten.
Es gibt dann noch die fünfte Gruppe, für die die noch etwas weiter sind, da sind die meisten Kinder dann so 14/15 Jahre alt und viele hören dann auf im Schulbetrieb und suchen sich eine RB. Wer aber auf den Schulpferden noch weiterkommen will, kann dann noch in die Fördergruppe wechseln, die reiten schon alle ganz ordentlich und haben auch dieses Jahr Anfang Mai ihr kleines Reitabzeichen gemacht. Die haben dann auch zweimal die Woche Unterricht.

Die Pferden kommen übrigens auch jeden Vormittag raus, sind also schon ausgeglichen. Und die Kinder haben zusätzlich noch Theorieunterricht (wobei der manchmal etwas chaotisch abläuft*g*)
Für einen Schulbetrieb ist es bei uns glaube ich schon ganz gut, es gibt immer Sachen die nicht so optimal sind

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Es reicht nicht keine eigene Meinung zu haben, man muss auch unfähig sein sie auszudrücken


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#5

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 12:40
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte

In meinem Verein (da wo Melanie auf Turnier war) wo ich 3 jahre auch geritten bin bzw auch ein pferd stehen hatte hat auch Schulbetrieb!
Da ist es so:
Es gibt 5 oder 6 Ponys und ein Pferd (meine alte Stute) also eh nur Kinder und keine Erwachsenen (und wenn dann ganz selten und dann auch einzeln)
die Kinder die Anfänger sind bekommen erstmal 10 (bei bedarf auch mehr) Longenstunden (die hab ich mal ne Zeit lang gemacht) wobei sie dann nach und nach am Ende alleine reiten dürfen und imemr schon mal Hufschlgfiguren aufsagen und im Schritt vorreiten müssen usw. also schon gezielte vorbereitung auf die Abteilung damit es kein durcheinander gibt. Die können dann auch schon galoppieren!

Dann gibt es eine anfängerstunde da werden halt Hufschlagfiguren usw. vertieft, der Grundsitz verbessert, slalom um hütchen geritten usw. Reiten ohne Bügel, raus aus der Abteilung usw.

Und es gibt noch eine Fortgeschrittenenstunde in der Stangenarbeit / cavalettiarbeit gemacht wird, auch mal so geschicklichkeits aufgaben, je nach Pony geschaut, das die Kinder ihre Hilfengebung verfeinern und langsm von den Ausbildern (die ansosnten NACH dem Schrittreiten eingeschnallt werden) wegkommen.
Wer sich gut anstellt darf auch ein pony als RB nehmen (betrieb geht nur Mo-Do) und sich am WE drum kümmern und auch mal alleine reiten (da ist sowieso immer jemand)

Es gibt 2 Vereinsturniere im Jahr und ein Spassturnier an denen die Kinder mit den Ponys teilnehemen dürfen / können (RWB ohne Galopp, mit Galopp, SpringRWB usw) und bei den Spassturnieren hat auch einen geschicklichkeitsparcour überwinden / durchalufen müssen.

Dann gibt es auch noch eine Anfängerspringstunde (da gehen aber auch nicht nur schulpferde)


Also ich finde es ok und sonst hätte ich mein Pferd da auch nicht hin gegeben!


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#6

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 12:51
von wendelin • Fortgeschritten | 1.322 Beiträge | 1322 Punkte

Pundsi das klingt wirklich sehr gut bei euch
bei uns ist es halt manchmal problematisch, weil das ganze ein ziemlicher Massenbetrieb ist, zur Zeit reiten glaube ich 300 Kinder da, und deswegen gibt es auch recht strenge Regeln, die Kinder dürfen zB nicht einfach so in die Stallgasse, oder am Wochenende vorbeikommen und ihr Lieblingspony besuchen, usw. da würden die Pferde ja bekloppt werden
Dadurch dass beim Putzen und Satteln immer jemand dabei ist, sind auch manche wenn sie dann irgendwann ne RB kriegen recht unselbstständig

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Es reicht nicht keine eigene Meinung zu haben, man muss auch unfähig sein sie auszudrücken


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#7

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 13:00
von Screamgirl • Turnierreiter | 4.105 Beiträge | 4105 Punkte

Pundsi und Wendelin - hört sich ja nach Traumbetrieben an... Gibts bei mir hier weit und breit nicht..

LG Julia
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"Letz Fetz"


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#8

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 13:05
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte

Julia das ist halt ein kleiner Stall, Familienbetrieb! Der Besi arbeitet ganz nommal (versicherungen) sonst auch und die Frau macht halt was mit den Kindern usw. Ist sehr halt sehr übersichtlich aber ich hatte auch ne Longen-Warteliste von 30 Personen ist aber egal, die kinder bleiben so lange an der Longe wie muss und gut is. Pech! Die Ponys gehen deswegen doch keine 5 Stunden am Tag. Aber die leben auch nicht vom Schulbetrieb... das macht schon was aus denke ich mal!


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#9

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 13:15
von Screamgirl • Turnierreiter | 4.105 Beiträge | 4105 Punkte

Das stimmt. Da wo ich "reiten" gelernt hab, die haben vom Stall und von den Schulstunden gelebt. War zwar herzlich, aber halt auch so, dass die Pferde auch mal 3-4 Stunden gehen mussten..

LG Julia
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"Letz Fetz"


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#10

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 13:20
von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte

Ich kenne beide Seiten. Mein alter Stall war immer Top was sowas betraf und ich fand in der Zeit wo ich dort Unterricht gegeben hab sind viele nach vorne gekommen und einige haben auch endlich bei Turnieren mitmachen können ( da schleifte der Ergeiz meiner Vorgängerin doch gewaltig, die hast meist nur so wusch wusch gemacht und toll und schön). Klar halt so Sachen wie RWB und E Dressur und E Springen, aber die meisten waren darin auch noch recht erfolgreich und das mit Schulpferden ( Hafi etc.)

Ich selbst habe ja anno haste nicht gesehen an dem Stall reiten gelernt. Genau 4 Jahre Reitunterricht auf SChulpferden, wo ich meinen Reiterpass machte (mit 10 Jahren), kleines Abzeichen ( mit 11) und das große Abzeichen mit (12). Auch durfte ich am eigenem Turnier immer mitreiten und dann sogar zweimal ausserhalb. Zwar nur RWB aber immerhin beim ersten mal auswärts war ich direkt Erste und beim zweiten 3. Danach bekamm ich endlich eine RB
Also ich würde sagen für 4 Jahre Unterricht etlichen Lehrgängen hört sich das ganze ja nicht so schlecht an


Reiten lernt man nur durch reiten!


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#11

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 13:20
von Mausebärchen • Reitlehrer | 6.071 Beiträge | 6071 Punkte

Meine steht auch in einem Privatstall und beim Verein gibt es auch kien Schulbetrieb ,was ich super finde.
Ich hatte/habe immer nur Privatstudnen und kann mir das echt ncith vorstellen wie die Kids in der von Sunny beschriebenen Situation was lernen sollen.Das ist doch pure Abzocke auf Kosten der Pferde....
Sunny weißt du wieviel dort so ein Unterricht kostet ???
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#12

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 13:52
von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte
wie weit sind denn "eure" Schulbetriebspferde ausgebildet? Fänd ich interessant, wenn ihr das noch dazu schreibt!

Ich hab in einem absolut chaotischen Betrieb angefangen zu reiten, hab eigtl. nicht wirklich was gelernt, hatte nur ein einschlägiges Erlebnis, wo ich wirklich was mitgenommen hab, das war´s aber auch. Ich war zu jung um z beurteilen zu können, wie weit die Pferde vom Ausbildungsstand her waren, aber ich denke nicht sonderlich gut, weil die auch nie Korrektur geritten worden sind.

Richtigen Unterricht hab ich dann erst gekriegt auf Reitbeteiligungen, die dann auch etwas besser geritten wurden von den Besitzern, also wo die Pferde einfach schon weiter waren. Aber so richtig verstanden, worum´s geht, hab ich eigtl. erst dann mit dem eigenen Pferd.

Edit: Ach so, ich steh auch in einem Privatstall, aber eine hat dort 2 Pferde stehen, mit denen sie hauptsächlich kleinen Kindern bzw. Anfängern Unterricht gibt. Weiß aber nicht, wie der so ist, weil der ja tagsüber stattfindet *g*


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Möööp


zuletzt bearbeitet 14.06.2006 13:53 | nach oben springen

#13

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 13:58
von Riedine • Turniertrottel | 1.547 Beiträge | 1547 Punkte

Bei uns im alten Stall war auch Schulbetrieb, mit ein Grund warum ich gegangen bin! Die Kinder haben gelernt relativ ordentlich auf ausgebundenen Pferden zu sitzen, aber mehr nicht! Da war dann Schluss, wie man ein Pferd richtig an die Hilfen stellt usw. haben sie nie gelernt. Selbst nach vielen Jahren reiten sie immer noch auf ihren ausgebundenen Pferden. Darüber hinaus sind die Pferde dann noch ein- zweimal durchgegangen und es sind welche runtergeflogen. Und dafür wurde dann noch richtig viel Geld verlangt. Nee....
__________________________________________________

Im Avatar mein Pony "Nina"!

Liebe Grüße Elena


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#14

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 14:00
von Riedine • Turniertrottel | 1.547 Beiträge | 1547 Punkte

Ja und ausgebildet. Mit einem ordentlichen Reiter ne E-Dressur. Denn auch die Pferde haben nicht gelernt "durchs Genick zu laufen". 2 oder 3 vielleicht auch mehr. Springen auch so E/A.
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Im Avatar mein Pony "Nina"!

Liebe Grüße Elena


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#15

RE: Im Schulbetrieb reiten lernen?

in Springen und Dressur 14.06.2006 14:04
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

Riedine... vielleicht haben diese Kinder auch einen anderen Anspruch ans reiten als Du. Ich gebe bei uns im Verein Anfängerschulunterricht. Ich habe wirklich 1-2 Kids dabei die machen das super nett und die haben auch ein bisschen Herzblut bei der Sache. Aber viele Kids kommen einmal die Woche zum reiten und spielen nebenbei noch 2 Instrument, gehen schwimmen, zum Balett und weiss der Geier was noch alles. Die wollen kein Turnier reiten sondern nur ein bisschen hoppeln.

Unsere Vereinsponys sind brav und artig und das wars die können richt angaloppieren und alle Lektionen bis Klasse E. Reicht auch!

Außerdem das es nicht weitergeht mit dem lernen kann ich zumindest bei uns im Verein genau sagen. Wenn ein Kind mal aufhört oder eine RB bekommt, dann kriegst du ein neues Kind in die Stunde und das kommt mit Sicherheit frisch von der Longe und ist mit allem total überfordert. Ist ja klar aber bei uns wird eben nicht nach Leistung eingeteilt sondern wann die Kinder können und wo Ponys frei sind.

Ich versuche das damit auszugleichen das ich mich bemühe meine Kids wenigstens vielseitig auszubilden also auch mal ´nen kleine Sprung oder mal ausreiten. Aber als RL in solchen Stunden ist es ja auch nicht immer so einfach.
Sonnigen Gruß
Melanie


Viele Dressurpferde wären bessere Dressurpferde
wenn man ihnen die Chance gäbe, ordentliche Geländepferde zu sein.


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