Als ich meine Eltern endlich so weit hatte, mir ein Pferd zu kaufen (damals war ich 17), hat das die Besitzerin meiner RB mitgekriegt, die grad ihren Stall umgebaut hatte, um Pensionspferde haben zu können. Also hat sie den Händler ihres Vertrauens angerufen und der hat ein Pferd hergestellt, das ich doch bitte ein bisschen bewegen sollte - alles klar! Aber leider war der zu klein für mich (1,65m und zierlich), dann hat er eine grössere Fuchsstute gebracht, die war aber bereits acht und konnte nicht springen. Also hat er eine noch grössere fünfjährige Rappstute gebracht, die schon super springen konnte. Die hat mich überzeugt, und so gehörte Anne mir.
Beim zweiten Pferd war ich gerade dreissig geworden und hatte vor zwei Wochen Mike zur Welt gebracht, und wollte meine Anne von der Weide wieder zu mir holen, und deshalb brauchte ich ein zweites Pferd. So ging ich zu einem Händler bei uns in der Nähe und habe da verschiedene Pferde angeschaut und geritten, aber das einzige, was mir gefiel, war zu klein und zu teuer. Dann war ich bei einem Züchter und habe eine Scheckstute angeschaut. Am nächsten Morgen rief ich den Züchter an, ich nähme sie. da druckste er rum, und sagte, dass am Abend noch ein Züchterkollege da gewesen war, der sie direkt mitgenommen habe.
Also ging ich noch zu einem befreundeten Trainer, der schon seit einigen Wochen ein bisschen für mich geschaut hatte. Und da stand als erstes Holy auf der Stallgasse. Ich war schon hin und weg. Als ich sie dann unter dem Reiter gesehen hatte, war es ganz um mich geschehen. Reiten war nur noch Formsache...
Die zwei anderen, die er für mich noch passend fand, wollte ich gar nicht mehr sehen. Er hat aber drauf bestanden, aber an meiner Entscheidung hat es nichts mehr geändert.
Dann ein halbes Jahr später, musste ich mich endgültig von Anne trennen, und so musste auf die Schnelle ein neues Pferd her. Ich habe etwa eine Woche im Netz gesucht, und bin dann an Allerheiligen losgefahren, 4 1/2 hin bis nach Limburg, der Züchter hatte drei Vierjährige zu verkaufen. Das erste war Freia, mit der kam ich ganz gut klar, das zweite war eine grossrahmige Rappstute, die für meine Zwecke wohl besser geeignet gewesen wäre, die mich aber zu stark an meine Anne erinnerte, und die Dritte hatte bereits einen Nervenschnitt...
Also holte ich 10 Tage später Freia.
Dann sollte Lars zu seinem fünften Geburtstag ein Pony bekommen. Also hab ich mal die Anzeigen etwas studiert, und bin mit Stefan zu einem Händler bei uns in der Nähe gefahren. Das Pony war süss, knapp 1,20m dunkelbraun und sechs Jahre alt, und ein "tolles Kinderpony". Als wir kamen, sass ein ca. 15-jähriges Mädchen ohne Sattel auf dem Stütchen, ihre Beine hingen fast bis zum Boden. Davor lief ein Schimmel, ziemlich grösser, mit einem kleineren Mädchen drauf. Das machte mich schonmal stutzig. Die zwei ritten dann ein wenig, der Schimmel lief immer vorneweg. Also fragte ich den Händler, was passieren würde, wenn der Schimmel stehen bliebe. "Nichts", war die lapidare Antwort. Und sie stimmte auch: Es passierte wirklich nichts mehr, als der Schimmel stehen blieb. Das Mädchen brachte das Pony keinen Meter vom anderen weg.
Dann bin ich mit ner Freundin losgezogen, und wir waren bei einem "Züchter", der ein Shetty-Welsh-Mix zu verkaufen hatte. Das Pony war nett, aber nicht mehr. Dann waren wir beim Händler und der zeigte mir Josy. Und die war so süss!! Die Tochter des Händlers ritt sie uns noch kurz vor, und am nächsten Tag rief ich an, und kaufte sie.
Dann, 2 1/4 Jahre später sollte Lars ein grösseres Pony bekommen, weil Josy an Mike weitergegangen war. Also sind wir wieder zu besagtem Händler gegangen. Der hatte uns zwei Welsh-Schimmel gezeigt. Es waren aber beide etwas derb. Dann war da noch Rowdy, ein kleines, feines Blüterpony (1,36m). Der hat es uns angetan, und so nahmen wir den mit nachhause.
Aber nach sechs Wochen hat er den Lars so fürchterlich runtergebuckelt, und das grad zweimal hintereinander. Das war ganz klar Bosheit. Und sowas wollte ich meinen Kindern nicht zumuten. Nach einigem Hin und her, brachte ich den zurück. Da zeigte uns der Händler einen ziemlich dicklichen Dunkelfuchs, der eben eine Stunde gelaufen war. Er war dreckverspritzt und sah wie ein Feld-Wald-und Wiesenpony aus. Aber Lars kam einigermassen klar mit ihm, uns so nahmen wir unseren Freedom mit. Mittlerweile gefällt er mir ganz gut!!
Dann konnte ich dieses Frühjahr endllich Freia verkaufen, und hab mich dann im Internet auf die Suche gemacht. Viel Zeit blieb mir nicht, weil meine Freundin und ich eine Woche Ferien geplant hatte, und so musste alles innerhalb 10 Tagen organisiert sein. Sunny war das dritte Pferd, das wir angeschaut hatten. Aber ich hatte nachher nochmals etwa 15 Pferde angeschaut, da der Tüv bei Sunny nicht ganz 100%-ig war. Aber nur eines hatte mir wirklich gefallen. Das war aus demselben Stall wie Danis Rudi. Aber leider hatte der neben zwei Chips auch bereits beginnende Arthrose im Hufgelenk, so dass der ausschied. Da mein TA kein Problem mit Sunnys Röntgenbildern sah, war sie mir!