Ihr habt es ja bestimmt schon mal im ST gelesen, dass meine DayC öfters Probleme mit dem Rücken bzw. der Hinterhand hat...

Ich hatte schon zweimal eine Chiropraktikerin da, die hat mir "diagnostiziert", dass wohl in der LWS "etwas herausgesprungen" ist, das muss wohl von einem Unfall oder ähnlichem kommen (auf meine Frage ob es davon kommen kann, dass mal ein Wallach versucht hat sie zu decken hat sie mit ja geantwortet)... Ausserdem ist sie in der Hüftregion "schief".. (ich kann das nicht so gut erklären, sorry)

Sie hat mir geraten, viel V/A zu reiten und dann würde ich das gut in den Griff bekommen. Nachdem sie da war, lief sie dann immer echt gut!! Sie hat mir auch empfohlen, solange es nicht zu einem richtigen Lahmen wird und sie sich weiterhin einläuft, soll ich drüber hinweg reiten.

So 100%ig bekomm ich das Ganze aber nicht in den Griff, letzte Woche am Samstag auf dem Turnier lief sie vom ersten Schritt an völlig taktklar.
Ein paar Tage danach fing es wieder an, dass sie in den ersten Runden Trab (leichttraben + v/a) wieder hinten nicht ganz gleichmäßig läuft. Es ist auf der rechten Hand weniger zu sehn als auf der linken und es ist auch davon abhängig, auf welchem Fuß ich leichtrabe (also bei einem Handwechsel von rechts auf links nicht umsitzen, dann ist es besser, als wenn ich umsitze)

sobald ich allerdings anfange, auszusitzen und sie "anpacke" ist alles wie weggeblasen, da kann ich sie versammlen, vorwärtsreiten etc. es ist nichts mehr davon zu sehn...
Letzten Sonntag hat sich das meine RL mal angeschaut, sie versteht es auch nicht, hatte aber das Gefühl, als würde DayC teilweise regelrecht auf einen Schmerz warten und merkt dann, dass da gar nichts weh tut.

DayC ist auch genauso eifrig bei der Sache, wenn es um Bewegung geht und ist auch genauso zu locker etc. wie sonst, wie gesagt, nur die ersten paar Runden meint man, sie zieht das linke Hinterbein höher, als das Rechte!


Hat jemand von euch schonmal etwas ähnliches erlebt, eine Ide, was es sein könnte?

Hast Du schonmal überlegt, ob es doch aus den Beinen kommt und mal auf Veränderung der Hufrolle untersuchen lassen? Ungefähr so war es bei Pabbles nämlich auch und wurde dann langsam schlechter, aber es gab eben auch kein richtig "greifbares" Lahmen. Und weiterer Tip: Ich habe jetzt schon mehrfach gehört, unter anderem von meiner Freundin, die Physiotherapeutin ist, dass Chiropraktiker meist nur kurzzeitige Erfolge haben, wenn man dauerhaften Erfolg haben will ist ein Osteopath die bessere Wahl. Vielleicht wäre das noch eine Idee für Dich?

Hüftschiefstand kommt beim Pferd nicht soooo sehr selten vor, einmal dumm verliegen, beim wälzen über eine unebene Stelle etc. etc., dabei kann sich das Pferd alles mögliche verschieben. Das kann sich auch wieder von selber geben, wenn Deine Chriropraktikerin nichts mehr gefunden hat, war das bei DayC wohl so. Glück gehabt. Durch verschobene Wirbel können sich auch Muskeln falsch oder zu wenig ausbilden, das könnte ev. erklären, warum DayC anfangs ungleich zu laufen scheint.
Wenn kein Wirbelproblem etc. vorliegt, versuch's mal mit Akkupunktur, also nicht Du Meine THP macht das sehr gut, bei Sunny ist auch ein Hinterbein durch seine diversen Unfälle schwächer als das andere, sie sagt, das kann man mit Akkupunktur deutlich verbessern. Kann ich bestätigen.

Danke euch zwei schon mal für die Antworten.

@Sunny, das klingt logisch was du schreibst und so in etwa kann ich es mir auch nur erklären. Sie läuft aber halt auch so, wenn ich sie frei/ausgebunden laufen lasse, bzw. an die Longe hänge... passt das deiner Meinung nach dazu, oder eher nicht?!

Was passiert wenn du sie gleich aufnimmst? Wirds durch das v/a beim warmreiten besser?

Hast du da schon mal nen TA drüber schauen lassen? Wenn das schon ein länger so geht würd ich sie wie dani schon geschrieben hat erstmal vom TA durch-checken lassen und wenn der nix findet kannst du auch ncoh mal ne physiotherapeutin oder so kommen lassen.

Pretty, ich gehe mal von Sunny aus:

1. er läuft "komisch" bzw. braucht einige Zeit zum einlaufen
2 a) ich kann nicht definieren, welches bzw. überhaupt ein Bein
2 b) ich kann ziemlich genau sagen, welches Bein
3 a) dann gehe ich davon aus, dass er sich wieder verlegen / ungünstig gewälzt o.ä. hat und sich am Rücken (Hals bis Schweif grob gesagt) weh getan hat. Dann rufe ich meinen Physiotherapeuten bzw. meine THP und lasse ihn durchchecken
3 b) rufe ich meine TÄ und lasse die nachschauen

Zugegeben, ich kenne mein Pferd ziemlich gut und kann auch entscheiden, wann ich wen rufe.

Im Falle DayC würde ich wirklich abklären lassen, ob an den Beinen nichts ist - auch eine zweischneidige Sache, manchmal erfährt man Dinge, die zwar da sind, aber keine Probleme machen und auch nicht mit dem derzeitigen Problem zu tun haben - dann würde ich einen Osteopathen / Physiotherapeuten mit Zusatz Akkupunktur drauf schauen lassen.
Zu Deiner Frage kann ich schlecht was sagen - Sunny läuft dann egal ob mit oder ohne Reiter "komisch", je nach Stelle des Problems ist es ohne Reiter besser.

Nach den Erfahrungen meiner Pferdelaufbahn schließe ich mich Dani Wort für Wort an. Es gibt zwei Dinge, bei denen ich nicht lange fackle und schnell ein vernünftiger TA auf der Matte steht: Beingeschichten und Atemwegsprobleme. In beiden Fällen ist zu schnell etwas verschleppt.

Lass es abchecken, alles andere nützt nix und bringt Dich auf Dauer nicht weiter. Es kann alles Mögliche sein, so wie Du beschreibst würd ich fast auf Knieprobleme tippen. Aber aus der Ferne da was zu zu sagen, ist reine Spekulation. Bei einem so jungen Pferd wie Deiner würde ich das auf JEDEN Fall anschauen lassen. Bei nem Älteren KANN man wenn man ihn denn gut kennt, mal zwei, drei Tage zuwarten.

Was mir noch einfällt - was für eine Chirotante hattest du da? Eine aus Hof kenn ich - da lass ich demnächst mal über Luni gucken - die war schonmal im Stall und macht das echt super.

Die hat mir Kniffe gezeigt und seitdem ist die Luni auch locker. (ok ich hab die einfach vom anderen Pferd auf Luni übernommen, aber das hat mir bisher noch keiner gezeigt und ich hatte einige Chiros bei mir..)