Ich sage weder hallo noch tschüss zu meinem Hund und ignoriere ihn wenn ich nach Hause komme damit ich in Ruhe meine Sachen ablegen kann, und damit er weiß, aha, ich bin nicht so wichtig das Frauchen sich als erstes um mich kümmert. Nimmt der Hund sich selbst im Rudel am wichtigsten, dann wird er unter Garantie alles zusammenbellen oder jaulen.

Habe mit meinem aber auch langsam angefangen. Also kurz zum Müll/ kurz einkaufen etc.

Nun bleibt er schon lange ohne einen Mucks alleine zu Hause. Allerdings niemals zu lange und nicht so oft wie er es könnte.

Zu Zweit sieht die Sache sicher etwas anders aus.

Man kann darauf pauschal überhaupt keine Antwort geben.

Hunde bellen aus verschiedenen Gründen. Die einen, weil sie sich langweilen, die nächsten, weil sie Angst haben, die nächsten rufen ihr Rudel usw.

Der Hund meiner Nachbarin hat auch diese Probleme und sie übt nun schon sehr lange und konsequent, trotzdem bleibt ihr Anton nicht ruhig Wir haben es mit Hugo konsequent vom ersten Tag an geübt und hatten nie ein Problem, aber Hugo ist auch weder anhänglich noch besonders sensibel, diese Tiere lernen es leichter.

So aus der Ferne kann man dazu leider gar nichts sagen.

Wenn ein Hund ausgiebig begrüßt wird, dann ist das für ihn eine Belohnung. Aufmerksamkeit = tut gut = will ich wieder. Wenn derjenige, der Aufmerksamkeit verteilt aber nun weg ist, wird er aufgefordert wieder zu kommen (bellen), was ja auch klappt (irgendwann kommt´s Herrchen wieder). Aber der Hund weiß gar nicht das Herrchen auch ohne bellen wieder gekommen wäre = falsche Verknüpfung.

Kein Hund, der sich unterordnet und eine eindeutige Anweisung bekommt er soll sich ruhig verhalten wird seine zu Hause zusammenbellen. Aber oft sieht man einfach nicht was man falsch macht, denn alles Richtige wirkt oft Herzlos. Mann kann seinen Hund ruhig mal einen Tag lang ignorieren, "drüberlaufen" wenn er im Weg steht, sich wegdrehen wenn er zu nah kommt, so tun als ob man zuerst isst bevor der Hund was zu Fressen bekommt, hinterherrennen sofort unterbinden, ins Bettchen schicken und still sein etc.

Meiner ist ja auch so ein Aufmüpfling der die den Arm abreist wenn du ihm den kleinen Finger anbietest.

Anna, wenn ein Hund aber aus Angst bellt - dann hilft das auch nicht.

so ist es z.B: bei meiner Nachbarin. Der Hund hat Verlustängste.

Mein Hund hat auch bisschen Verlustangst.

Deswegen habe ich ja alles ganz langsam angefangen. Echt nur kurz runter zum Müll, oder vor der Tür gewartet.

Ansonsten muss man eben Selbstbewustsein aufbauen. Denn das ständige Bellen ist ja stress für den Hund, das MUSS abzustellen sein. Und wenn es mit einem Halsband ist, wobei das bei ängslichen Hunden eher unvorteilhaft wäre. *g*

Wenn ich meinen Hund begrüße rempelt er mich sofort an.

Das ist drin von früher.


Bei manchen Hunden kann man eher was durchgehen lassen, aber wenn da ein Problem vorliegt das mich stört, würde ich einfach ALLES versuchen was dem entgegen wirken könnte.