Das Reiterhippodrom
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v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 01.12.2005 21:10von samadhi • Pferdeputzer | 23 Beiträge | 23 Punkte
Hat irgendwer geschrieben, dass die Lippizzaner der Wiener Hofreitschule nicht v/a geritten werden? (ich empfehle den Besuch des Morgentrainings und das Gespräch mit dem einen oder anderen Bereiter).
Aber was hat das samit zu tun, dass ich auf ein vom Boden aus vorbereitetes Pferd nicht sofoert einen 65kg-Reiter setzen kann, der dann volle Versammlung fordert...
Irgendwer schrieb hier schon vom "richtigen Reiten"
[edit]
Das Halten als Entspannung für das junge Pferd zu betrachten, zeugt von Ahnungslosigkeit... NICHTS ist schwerer, als sich im Halten mit Reiter ausbalancieren zu müssen.
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Dich habe ich geschaffen ohne Gleichen, alle Schätze der Welt liegen zwischen deinen Augen
(aus dem Koran)
RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 01.12.2005 21:46von Kimble03 • Kleines Hufeisen | 293 Beiträge | 293 Punkte
Blue, mit dem ersetzen hast du genau das geschrieben, was ich auch meinte:
Ich versteh gar nicht, warum Indy sich so nen Kopp macht: Es gibt doch v/a. Der Mann nennt es nur anders.
Allerdings finde ich das Argument: "Pferde wurden schon jahrhundertelang so und so ausgebildet" immer wieder gleich bescheuert. (Sorry, du hast einen wunden Punkt berührt. )
Man hat das Lauftier Pferd auch jahrhundertelang in Ständern oder Bergwerken gehalten, zur Ader gelassen und sonstwie gequält und geschändet, weil man es einfach nicht besser wusste (und weil man es schon immer so gemacht hat).
Es haben sich im Bereich der Sportmedizin im letzten Jahrhundert viele Erkenntnisse durchgesetzt, von denen die alten Meister einfach noch nichts wußten.
(Trotzdem haben schon immer gute Reiter eine Menge "gefühlt" und erstaunlich viel richtig gemacht.)
Ein schönes Beispiel ist das Intervalltraining, das mit kurzen Belastungsspitzen eine Kondition aufbaut, die man früher mit ewig langen Belastungszeiten erarbeiten mußte, was natürlich ein wesentlich höheres Verletzungsrisiko barg.
Und jetzt zitiere ich mal die HDV von 1882: (weil das doch tatsächlich das einzige "ehrenwerte" Buch bzgl. Reitlehren ist, das ich besitze)
Der mangelnde Schritt eines Pferdes bessert sich meistens, wenn dasselbe richtig traben gelernt hat. Solchem Pferde mußnach einer Trabreprise zunächst viel Zügelfreiheit gegeben werden- Zügel ab und zu in eine Hand nehmen- damit der Hals sich lang machen kann, wobei der klopfende Schenkel das Pferd zum freien Vorwärtstreten anregt.
Das ist jetz vielleicht nicht die beste Stelle aus dem ganzen Ding, aber zu lange Wühlen wollte ich nicht.
Für mich heißt diese Ansage: Reite das Pferd mit diesem Problem bitte schön v/a, damit es sich nicht verspannt.
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Immer schön wirr bleiben!
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RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 01.12.2005 22:02von indy • Turniertrottel | 2.200 Beiträge | 2200 Punkte
holla, samadhi, so
In Antwort auf:möchte ich mich auf keinen Fall in diesem Forum unterhalten. Gehts auch höflicher??? Sowas kotzt echt an.
zeugt von Ahnungslosigkeit
@kimble: ja es gibt Zügel aus der Hand kauen, usw. , aber halt kein zirkelumzirkel v/a traben, wie ich es mal gelernt hab und auch praktiziert hab. Deshalb der Kopp. Und das lange v/a Traben wird doch recht oft recht hochgehalten. Aber es stimmt natürlich, dass ZadHk und das Dehnen im Schritt jeweils auch Formen des v/a sind. Es entfällt eben diese eine (häufige) Variante.
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Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.
RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 01.12.2005 22:17von blue • Anfänger | 112 Beiträge | 112 Punkte
also kimble , da muss man sich nur das Ergebnis anschauen eines nach einem - fast - beliebigen Klassiker gearbeiteten Pferdes, oder auch die Philosophie dahinter, oder beides, dann wird man das nicht unbedingt in einem Atemzug mit dem Niveau von Ständerhaltung nennen - auch wenn Ständerhaltung halt leider noch bis vor nicht allzu langer Zeit in Reitschulen betrieben wurde, das stimmt leider...
in Karlsruhe hab ich das zuletzt gesehen - aber auch das ist mittlerweile schon ewig her und verjährt
@samadhi, wenn du diesen Thread gelesen hast, wirkt dein Post doch etwas befremdlich, und der folgende noch mehr.
Aber vielleicht reden wir auch einfach aneinander vorbei.
RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 02.12.2005 09:20von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte
edit: ach ja, im Übrigen finde ich die Diskussion hier sehr interessant und aufschlussreich :D bitte weiter so ;)
Wieso gibt´s in der Edit-Funktion eigtl. keine Smileys? ;)
-----------------------
Möööp
RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 02.12.2005 10:25von indy • Turniertrottel | 2.200 Beiträge | 2200 Punkte
In Antwort auf:
Wieso gibt´s in der Edit-Funktion eigtl. keine Smileys? ;)
DAS hab ich mich auch schon gefragt. *gggg* ---> Floooooohhhhhhhh!!! *brüll*
In Antwort auf:
da er mir dann tatsächlich zu arg auf die Vorhand kommt
Aha, interessant.
Ja, so wie du das beschreibst, ist es eher in die Richtung ZadHkl. Oft (oder ist das nur in den Reitställen um mich herum??) sieht man aber ja, dass die Pferde erstmal 20 oder 30 Minuten, oder gar die ganze Stunde, im v/a getrabt werden.
Momentaner Stand wäre also wohl:
Es gibt viele Formen des v/a, und das vielpraktizierte lange v/a-Traben ist nur eine der zig Möglichkeiten.
Zügel aus der Hand kauen lassen (ZadHkl) ist auch eine v/a-Form.
Das Dehnen im weiten, raumgreifenden, nicht-eilenden Schritt ist ebenfalls ein v/a. (Wobei das für mich einen ganz besonderen Effekt hat, weil die Dehnung/Spannung langsamer aufgebaut und länger gehalten wird wie im Trab)
längeres v/a-Traben liegt etwas im Auge des Betrachters (z.B.: wo man wie in welchem Zeitraum welche Lektionen fördern möchte), bringt manchen Pferde deutlich auf die Vorhand und ist für manche Reiter und Pferde definitiv nicht zwingend erforderlich. Dafür ist es für andere Reiter der beste Weg den Rücken freizubekommen und aufzuwölben, Schubkraft zu entwickeln.
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Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.
RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 02.12.2005 15:53von IboVanDeScou
In Antwort auf:Sagt mir jetzt überhaupt nichts. Kannst Du mal mehr über HSH von Dir geben? (hab unter Amazon nix gefunden). Auf welchen Reitmeistern genau basiert diese Methode?
HSH Methode (Buch unter Amazon). Allerdings werden die Pferde mind. 12 Monate oder länger an der Hand (Langzügel) ausgebildet. Nix wirklich Revolutionäres, basiert auf den franz. Reitmeistern.
LG fuexjen
RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 02.12.2005 17:22von samadhi • Pferdeputzer | 23 Beiträge | 23 Punkte
Zitat von indy
holla, samadhi, soIn Antwort auf:möchte ich mich auf keinen Fall in diesem Forum unterhalten. Gehts auch höflicher??? Sowas kotzt echt an.
zeugt von Ahnungslosigkeit
...äh, indy,... Hast DU mein Post richtig gelesen?
Ich habe auf Aussagen reagiert (und keine Namen genannt), die erstens absolut falsch sind und zweitens so unkommentiert nicht stehen bleiben sollten.
BTW: Unhöflich wäre gewesen, wenn ich geschrieben hätte, dass solche Aussagen ein Moderatoren-Team als unfähig darstellen und ich mich frage, woher SIE ihre Erfahrungen haben... HABE ich aber nicht!
Aber wenn Gnädige Frau eine etwas qualifiziertere Artikulation wünschen, werde ich mich absolut bemühen, ihrer Vorstellung möglichst nach zu kommen und mich so, als es ihro Personam kommod sein möge, fürderhin zu expressionieren.
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RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 02.12.2005 17:37von indy • Turniertrottel | 2.200 Beiträge | 2200 Punkte
In Antwort auf:
Das Halten als Entspannung für das junge Pferd zu betrachten
einzig und allein in Deinem Post vorkommt. Niemand, wirklich niemand schrieb irgendwo, dass es für das junge Pferd eine Entspannung ist, im Halten den Reiter zu tragen.
Deswegen vielleicht auch die Frage, ob du alles durchgelesen hast. Und wenn man mir unterstellt, dass ich das geschrieben hätte, werd ich halt krätzig (schreib allerdings auch grade Diplomarbeit und bin etwas gereizt).
Edit: ansonsten können wir gerne normal weiterdiskutieren, sorry für das erhitzte Gemüt, aber irgendwie kam ich mir sehr misverstanden vor. Schwamm drüber.
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RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 02.12.2005 18:37von IboVanDeScou
RE: v/a - wie, wann, wielange, warum - und geht es nicht einfach ohne?
in Springen und Dressur 02.12.2005 19:09von blue • Anfänger | 112 Beiträge | 112 Punkte
oh fein eine Bücherbesprechung.
das verspricht ja hier noch spannend zu werden...
wenn amazon nur nicht immer so horrendes Auslandsporto verlangen würde.
übrigens ist in der Novemberausgabe der Zeitschrift "Dressur Studien" auch ein kurzer Artikel über die Hand- Sattel- Hand - Methode drin, in dem Stahlecker auch zu Wort kommt.
vielleicht etwas dürftig als Diskussionsgrundlage, aber wer will, kann gerne einen Scan bekommen..
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