Neues "Level", neue Probleme: Bislang hatte ich ja immer das Problem mit meinem Pferd, dass er sich anatomisch bedingt über den Zügel drückt (oder stur dagegen).
Nun reiten wir auch öfter auf Kandare und da habe ich das ungewohnte Problem, dass er zu eng geht und nicht an das Gebiß herantritt.
Zum einen, habe ich schon selbst gemerkt, wenn ich öfter damit reite, wird das von alleine besser - ist also eine Gewohnheitssache.
Zum anderen ist es sicher eine Kraftsache, ich verlange ja dann natürlich auch nicht nur Trab-Schritt-Übergänge, sondern fordere schon einen bisher nicht gefestigten Versammlungsgrad ein - also eine Kraftsache.
Drittens ist natürlich die Hebelwirkung ungewohnt, und ich bin sicher nicht perfekt und mag ab und an den Kandarenzügel zu stramm halten. Wobei sich das in Grenzen halten dürfte, ich muss bei diesem Pferd anlehnungstechnisch sowieso sehr auf der Hut sein, auch auf Trense. Das fällt wohl auch unte Gewohnheit!
Aber kennt ihr vielleicht weitere Tipps, wie man das Pferd dazu bringen kann, mehr ans Gebiß zu treten?
Natürlich versuche ich die scharfe Wirkung des Gebisses auszugleichen mit entsprechenden Hilfen, ich sage mal salopp undoberflächlich "Druck von hinten" und vorne lasse ich ihn los.
Wie gesagt, wird es mit etwas Übung auch besser.
Aber vielleicht gibt es ja Ideen aus einer anderen Reitweise/-art, die zusätzlich zur Übung und zum Kraftaufbau etwas weiterhelfen könnten?