Das Reiterhippodrom

#16

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 08:33
von bibi • Goldenes Reitabzeichen | 16.010 Beiträge | 16033 Punkte

im moment so gut wie gar nicht ab juli gelegentlich einmal die woche weil ich einem bekannten bißchen das reiten beibringen soll das wird lustig... naja mal sehen. ich denke der wird sich sehr anstrengen der muß möglichst bald lernen sich halbwegs vorzeigbar auf nem pferd halten zu können in allen gangarten(der will umbedingt schauspieler werden) und dann kann ich sagen mein pferd hats ihm beigebracht

sonst hmm ich denke 1x die woche sollte reichen und dann von pferd zu pferd verschieden. schritt kann man am anfang auch 15-20min führen damits keinen drehwurm gibt und meinem reicht dann 20min ordentliche beschäftigung mit übergängen tempounterschieden ein paar trabstangen usw.



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Was ist rot und liegt im Wald?
- Pappa-Schlupf-Kacke.
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#17

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 08:43
von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte

Ich longiere nicht gerne und höchstens mal alle paar Wochen bis Monate
Den Bib longiere ich gar nicht, das bringt nichts - da kann ich besser laufen lassen.
Gestern habe ich die Phillys seit langer Zeit mal wieder longiert, sie hatte seit Sonntag "Urlaub" und da dachte ich mir, dass ein bisschen über den Rücken sicher gut ist, als Wiedereinstieg sozusagen Die ist aber auch ganz toll an der Longe
Penny longiere ich höchstens mal am Halfter, halt alternativ zum laufen lassen wenn die Halle besetzt ist...
Unsere jungen Pferde werden vor dem Reiten meist kurz ablongiert...
Ich denke aber, dass es immer ein Stück weit auf's Pferd ankommt.


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Wer sich keine Zeit nimmt -
wird nie welche haben!
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#18

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 08:52
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

Indy, ich geb Dir absolut recht - es gibt Longieren und es gibt Longieren. Man muss das genauso lernen und können wie reiten - ich kanns nicht, ich mach es nicht gerne, mein Pferd findet es oberöde und deshalb lass ich es sein.

Leider sieht man viel zu oft schlechtes Longieren, allein mangels der richtigen Ausrüstung (weit reichende Longiergerte) oder aus Faulheit (wer läuft schon mit?) longiert doch kaum jemand auf einem 20 Meter Durchmesser - Zirkel. Da kann man froh sein, wenn es 12 Meter sind (und mehr sinds nicht wenn man auf beiden Seiten mit zwei Pferden außen aneinander vorbeikommt, während in der Mitte jemand longiert). Das möglichst noch in überhöhtem Tempo, das Pferd muss sich ja im frischen Vorwärts mal so richtig lösen...

DIESES Longieren oder das Zentrifugieren am losen Halfter, möglichst noch die Longe unten mittig eingehakt und das Halfter halb übers Auge gezerrt - davon ist sogar einmal zu viel.


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Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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#19

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 10:02
von noame • Turniertrottel | 2.284 Beiträge | 2284 Punkte

Stimmt, marcella, vor allem, weil das longieren am Halfter denke ich auch keinen Trainingszweck verfolgt, somit kann man das Pferd dann auch laufen lassen.

Wenn ich mein PFerd longiere, mitterweile nur noch an der DL, und dann auch mal ganze Bahn und so. 20 m werden es bei mir aber trotzdem nicht, weil unser Platz recht schmal ist. Aber mitlaufen tu ich, und wenn ich drüben im Dressurstall helfe, dann wird genau das immer bemängelt. Klar, es gibt sicher Pferde, die von alleine laufen, auch dort, aber wenn das Pferd sich dann kaum bewegt, und nur unmögliche Longierpeitschen zur Verfügung stehen, dann laufe ich lieber mit, auch wenn es doof aussieht, und grundsätzlich "nicht erwünscht ist".


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Zugegeben, Formeln sind die Geheimwaffe einer internationalen Verschwörung gegen ihr Selbstbewußtsein. Aber am besten tun sie so, als würde ihnen das nichts ausmachen, das verwirrt den Gegner. (Gero von Randow: Das Ziegenproblem)

Man muß die Feste feiern, wie sie fallen, und das Wetter nehmen, wie's ist.
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#20

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 10:11
von Bianca • Goldenes Reitabzeichen | 11.213 Beiträge | 11256 Punkte

In Antwort auf:
oder aus Faulheit (wer läuft schon mit?)


Ich habe mal einen Longierkurs gemacht, da wurde uns strengstens untersagt, mitzulaufen. Allerdings nur mit der sinnvollen Begründung: "Das macht man einfach nicht!" Aber da ich ja ein denkender Mensch bin, habe ich das für mich dann direkt unter Schwachsinn verbucht.

Ich longiere eigentlich nur auf unserem alten Platz - wenn benutzbar, und dann meistens mit Stangen oder auch mal nem Cavaletti. Da ich dort dann alleine bin, kann ich auf 20 x 40 m longieren. In die Halle gehe ich nur, wenn keine Reiter drin sind.

Was mich total nervt, sind Leute, die in der Halle longieren, während noch 2 - 3 Reiter unterwegs sind und die dann durch die halbe Halle wandern. Vielleicht können Andere gescheit reiten und dabei auf zwei andere Reiter sowie eine wandelnde Longe achten, aber ich kann es nicht!

Ich longiere nicht besonders oft, vielleicht 2 - 3 mal im Monat, im Winter evtl. auch einmal pro Woche.


______________________________

Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's!
Dich hab ich vernommen! (Eduard Mörike)
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#21

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 10:15
von Springhüpfer • Fortgeschritten | 1.172 Beiträge | 1173 Punkte
Also ich longiere Sassl schon so einmal die Woche. Ihr tut das sehr gut, sie dehnt sich auch schön hin. Ich lass sie in vielen verschiedenen Tempies laufen. Auch mal aus dem Stand antraben oder aus dem Schritt angaloppieren. Dadurch wird sie schön aufmerksam und macht super mit. Ich lege dann auch immer Stangen zum Trübertraben hin. Die verändere ich dann auch in der Höhe, damit sie immer aufmerksam bleibt.
Da ich dass wenn dann meistens mittags rum mache, hab ich auch fast immer die Halle (20x60m) für mich allein, kann also die ganze Breite nutzen. Ich lauf auch zwischendurch die lange Seite mit lang, damit sie zulegen kann.
Auch sonst lauf ich immer mit, was wie noame schon gesagt, nicht jeder gut findet. Aber meine braucht das eben.
Wir haben auch nen Roundpen, aber auf dem longier ich sehr selten. Und wenn dann meistens nur Schritt und Trab.

LG Hüpfer

Man muss noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können
zuletzt bearbeitet 28.06.2007 10:15 | nach oben springen

#22

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 10:55
von Sunny • Reitlehrer | 7.280 Beiträge | 7289 Punkte

Ich longiere eher ungern, habe es auch nie richtig gelernt und auch nie ein Pferd gehabt, das durch longieren besser geworden ist . Wir haben unsere Rundhalle - ich denke, Durchmesser 15 m -, nur dort ist longieren gestattet. Und mir persönlich ist das zu knapp.
Also longiere ich nur, wenn Sunny nicht geritten werden kann und das läuft dann bei mir eher unter Bewegungstherapie.




My Sunny and me
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#23

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 11:02
von Silberzwiebel • Turnierreiter | 4.565 Beiträge | 4565 Punkte

puh, total unterschiedlich, meistens longier ich einen Tag am Wochenende wenn das Wetter nicht so gut ist.. manchmal longiere ich aber längere Zeit auch mal gar nicht..
Wenn ich keine Nerven zum reiten habe longier ich ausgebunden aber nur etwa 15 min. mit vorher Schritt führen, da haben wir dann mehr davon.


Liebe Grüße,
Zwiebel

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#24

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 11:09
von Danja • Goldenes Reitabzeichen | 10.127 Beiträge | 10128 Punkte

Ich longiere so gut wie nie, mir macht das keinen Spaß. Meine Schwester longiert Pabbles öfter, im Schnitt so 1x/Woche. Bzw im Moment nicht, weil wir ja grad aufbauen und "richtig longieren" mit fast nur Schritt ist irgendwie doof
Meine Schwester hat ein Longierabzeichen gemacht und kann auch Doppellonge, sie longiert also schon mit Sinn und Verstand, bei ihr ist es keine reine Bewegungstherapie. Ich schleuder lieber ein bisschen frei im Kreis


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Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit. (François Marie Voltaire)

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#25

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 11:11
von Wellenliebe • Fortgeschritten | 1.356 Beiträge | 1358 Punkte

Wie Lieschen schon sagte, das kommt drauf an.
Wenn ich longiere, wird entweder ausgebunden oder mit Doppellonge longiert. Alles andere hat ist sinnlos.

Mein HGE-Pferd wird ganz selten longiert und dann auch nur auf einem großen Zirkel oder durch die Bahn,
damit die Belastung nicht zu groß ist.

Den Jungen longiere ich vielleicht 1x in der Woche.



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#26

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 12:59
von Laila • Darfst das Pferd mal streicheln | 18 Beiträge | 18 Punkte

Also wenn ich longiere dann richtig! Ohne longeir gurt oder trense zu longieren das bring mla gar ncihts. wenn ich longiere dann werden die pferde usgebunden und richtig gearbeitet, dann kommt oft das gleiche bei rum wie beim reiten!!!

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#27

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 13:18
von Mary • Reitlehrer | 6.752 Beiträge | 6806 Punkte

@Marcella
Musste grad richtig schmunzeln beim Lesen deines Beitrages! Solche Situationen kennt wohl jeder!

@Laila
Warum bringt nur ausgebunden longieren etwas??
Das kommt doch ganz aufs Pferd an! Freia hasste es z.B. ausgebunden zu werden, die hat dann angefangen zu steigen und hat so richtig den Unterhals rausgedrückt, weil sie das einfach nicht ab konnte.
Da ich sie jedoch lange Zeit wegen ihrem Rücken longieren musste, waren wir soweit, dass ich sie nur mit Trense longieren konnte und sie nach wenigen Minuten den Hals hat fallen lassen, den Rücken aufgewölbt und schön die Tiefe gesucht hat. Dabei ist sie schön aktiv geblieben hinten.
Mit der Hand konnte ich dann fein einrunden und wieder nachgeben, fast wie beim Reiten. Ich schätze mal, das hat mehr gebracht, als die Longiererei vieler Leute, die ihren Pferden den Kopf fast auf die Brust runterbinden und dann Dampf machen wie blöd, aber das Pferd tritt trotzdem nicht unter den Schwerpunkt! Ich seh solche Beispiele immer wieder bei uns in der Halle!

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#28

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 17:56
von Springhüpfer • Fortgeschritten | 1.172 Beiträge | 1173 Punkte

Also ich hab Sassl im Roundpen oder auch in der Halle mal nur am Halfter longiert und sie wölbt da auch schön den Rücken auf und geht schön v/a. Das dauert natürlich etwas länger, aber nach dem ersten Galopp macht sie dass eigentlich immer (sie löst sich im Galopp viel leichter und schneller). Natürlich kann ich sie da nicht so arbeiten wie wenn ich sie ausgebunden habe.
Ich nenn das eher "Bewegungstherapie" .

LG Hüpfer








Man muss noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können
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#29

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 19:21
von indy • Turniertrottel | 2.200 Beiträge | 2200 Punkte

Nein, nicht alles andere ist sinnlos!!!

Alles andere muss man nur noch VIEL MEHR lernen! Ich laufe auch mit, es sei denn ich longiere klassisch mit Ausbindern, was dann aber wirklich ca. alle 6-8 Wochen mal der Fall ist. (und dann meist nur um mal zu überprüfen, wie er am Gebiss steht was er da tut)

Sonst kann ich ja jedem nur mal nen Schöneich-Kurs empfehlen, da lernt man auch nur mit Kappzaum zu longieren. Nur ---- wie gesagt, da muss man halt dran arbeiten...


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Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.
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#30

RE: Longieren, was ist zu viel?

in Bodenarbeit 28.06.2007 21:14
von ninjus • Kleines Hufeisen | 219 Beiträge | 219 Punkte

Wir haben bei uns welche am stall die tuhen es immer vor dem reiten, reiten und longieren usw. Das problem ist ur das die pfere irgendwann so eine kondition haben das man es nicht mehr nachreiten kann. Wie gesagt ich tuhe es gerne aber nicht öfter las zwei ma die woche

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