ich will ja nicht petzen, aber Futzi hätt auch ne Longen Story beizutragen *duckundrenn*
(die aber lustig ist, weil sie zufällig gut ausgegangen ist...)

Nachdem alle Knochen gezählt und Nerven sortiert waren, konnten wir (unbeteiligten Zuschauer) auch sehr herzhaft lachen... leider war keine Kamera in der Nähe...

@Bibi

Sie wird am 20.06. drei Jahre alt.

Heute habe ich die Kette nach L.T.M. verschnallt. Hören tut sie super damit. Was sie aber auch mit Knotenhalfter, normalen Halfter etc. tut. Die hört wirklich aufs kleinste Zeichen. Bleibt stehen, auch wenn vor ihr jemand weiterläuft, bleibt stehen bevor sie aufs Gras geht, geht anstandlos vom Gras wieder runter, die macht super willig bei der Bodenarbeit mit und und und.
Aber immer mehr glaub ich ja doch daran, dass es vielleicht an ihrer Stute liegt. Deswegen geh ich jetzt zum Gras immer mit dieser Stute mit. Klar, lös ich das Problem nicht damit, aber wer weiß, vielleicht sieht es nächstes Jahr wenn sie langsam erwachsen wird schon wieder anders aus und da werd ich einfach von Anfang an mit jemand anderen grasen gehen oder eben alleine.
Spazieren gehen kann ich jetzt einfach halt nicht mit ihr. Werde dafür eben mehr Platz- und Hallenarbeit machen. In der Halle kann ich sie abmachen und sie läuft mir hinterher. Ich muss nur "Zurück" sagen, zack geht die sofort zurück.
Ich werde berichten, wie unsere Trainingseinheiten weiterverlaufen. Und dass sie durch den E-Zaun geht, werde ich hoffentlich nicht mehr berichten.
Aber vielen Dank an euch.

Mary mir ist schon klar dass ich das Problem so nicht löse.
Eine Möglichkeit wäre noch, wenn ich mit einem anderen Pferd grasen gehe und wieder zurück zum Hof laufe (auf dem Weg zum Hof haut sie mir ja meistens ab), dass ich sie permanent mit Schritt-Halt-Übungen beschäftige. Da kommt sie dann gar nicht auf blöde Ideen.
Das werde ich mal machen.

das wär das allererste was ich machen würde. Und zwar nicht nur Schritt-Halt- Schritt sondern auch Rückwärts, Hinterhandweichen lassen, seitwärts schicken und und und.


Verständnissfrage: du meinst, sie rennt zum Stall weil diese Stute dort ist, also sie rennt zu der hin?
Dann würd ich zusätzlich die Trennung unter sicheren Bedinungen üben. Also z.B. mit ihr in der Halle was machen und die andere Stute geht raus

Sie rennt in ihre Box, die zufällig noch neben dieser Stute ist.

Gestern bin ich für 10 Min. alleine grasen gegangen. Libby hatte die Führkette dran. Hin- und Rückweg habe ich ganz viele Übungsaufgaben mit eingebaut. Beim Grasen selber habe ich immer darauf geschaut, wenn sie mal irgendwo hingeklotzt hat, dass sie sofort wieder dem Gras die Aufmerksamkeit schenkt durck ein kleines Zupfen.
Hat prima geklappt. Beim Rückweg ist mir auch ihre Stute begegnet. Hier ist sie auch anstandslos vorbei und in Stall gegangen. Da ich jetzt zwei Wochen Urlaub habe, werde ich das intensivst üben. Da habe ich wenigstens auch die Möglichkeit unterm Tag zu kommen und das öfters zu üben. Vielleicht bin ich mir dann auch so sicher, dass ich mal eine ganz kleine Geländerunde einschlage. Falls sie mir nochmal weglaufen sollte, werde ich definitiv die Kette durchs Maul machen, so verschnall ich sie "nur" nach dieser LTM. Wie gesagt, da hört sie eig. auch gut drauf.
Mal schauen.
Aber nochmal Dankeschön für die vielen Tipps.

Ach und wegen dem Zaun werde ich das so machen, dass ich mich mal mit ihr an Zaun stelle und so lange warte bis sie hingeht und eine bekommt. Das hat mir ihre Züchterin empfohlen.

Also Libby hat mittlerweile von alleine nen Schlag vom Zaun abbekommen. Die hat ihren Hals sozusagen richtig auf den Zaun gelegt und runtergedrückt. Irgendwann hat sie dann eine bekommen. Aber so richtig geschockt war sie glaub ich nicht. Ich hoffe jedoch, dass sie daraus gelernt hat.

Führen tun wir jetzt immer am Abend auf der Koppel. Hier hat sie ihr Caveson an. Zusätzlich habe ich nun die Kette unterm Kinn verschnallt. Hier reagiert sie besser als über die Nase.
Eig. wollte ich das Round Pen erst später einführen, werde jedoch schon jetzt einmal in der Woche mit ihr darin arbeiten. Das machen wir ja dann nicht ewig; nur dass sie eben mehr auf mich achtet.

auch auf die gefahr hin, besserwisserisch rüberzukommen:
Lukas, ein Zaun, auf den ein Pferd geraume Zeit "mit dem Hals drauf drücken" kann ist indiskutabel!! Ich meine damit nicht, dass das Pferd eventuell ausbrechen könnte, ich meine damit, dass das Pferd mit Nachdruck lernt, dass man Zäune "ausprobieren" kann!
Ich habe solche Exemplare, die in der Aufzucht mit Zäunen konfrontiert waren, die mal mehr und mal weniger sicher waren. Die testen (einer davon ist heute 15 jahre alt!) bis heute JEDEN Zaun, bleiben in KEINER abgefressenen Weide drin und stellen jeden SB oder Zaunverantwortlichen lebenslang vor eine schwierigere Aufgabe, als Pferde, die ihr Leben lang jeden Zaun ernst nehmen mussten!
Was ich sagen will: schaff dir kein lebenslanges Problem, kümmere Dich um einen vernünftigen Zaun!

Natürlich versteh ich das, was du sagst.
Die hat ja auch getestet und bis der Schlag mal kam, hat das meiner Meinung nach auch ganz schön lange gedauert.
Der Zaun passt ja wirklich, nur das Problem ist wie gesagt, dass anscheinend einfach nicht genug Saft drauf ist.
Ich werde morgen nochmal mit dem SB darüber reden.

Ein Pferd darf auf einen E-Zaun nicht draufdrücken...
Sobald ein pferd einen E-Zaun auch nur minimal berührt, muß sofort "pitsch" kommen.
Es gibt mobile E-Zaungeräte, die genug Saft haben.....

LG nic