Das Reiterhippodrom

#1

Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 10:25
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

So, ich finde das könnte ein eigenes Thema werden...

Welches Reithalfter nutzt ihr und warum gerade dieses? Habt ihr schon mal was anderes probiert, wenn ja warum und mit welchem Ergebnis?

Aktueller Anlass:

Ich habe Corona drei-fünfjährig englisch kombiniert geritten und dann irgendwann umgestellt auf Hanno. Grund war simpel, das englsich kombinierte war kaputt und ich hatte nur noch ein Hanno zum austauschen.

Habe das dann drin gelassen weil ich es beqemer fand und sie damit auch nicht schlechter ging.

Am Wochenende hat man mir nun gesagt das wäre vielleicht doch nicht die richtige Wahl für das Pferd weil es zu scharf ist.

Ich meine... so wie meine Reithalfter verschnallt sind, ist da keins richtig scharf weil da immer deutlich mehr Platz ist als sein sollte. Aber des hat mich doch nachdenken lassen.

Deswegen werde ich das mal zwei-drei Wochen testen ob ich einen Unterschied merke.

Im Gelände also über feste Hindernisse habe ich seit diesem Jahr ein mexikanisches Reithalfter. Ebenfalls eher lose verschnallt. Ich habe das Gefühl das Pferd schätzt es und es hält die Nüster freier als die anderen es tun.

Ich bin schon gespannt.

Genauso interessant fand ich übrigens den Ansatz das ein heißes Pferd ein dickeres Gebiss braucht als ein wenig griffiges. Ich habe immer eher den Eindruck das viele Reiter wenn das Pferd griffiger wird zum dünneren/anderen Gebiss greifen. Fand ich interssant und in der Erklärung auch schlüssig.


Sonnigen Gruß
Melanie

Lieber Orangenhaut als gar kein Profil!
__________

Ich spüre es! Heute ist ein guter Tag! Pumamama gez wird abgerechnet!

zuletzt bearbeitet 04.11.2010 10:27 | nach oben springen

#2

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 10:35
von Futzi • Turnierreiter | 4.718 Beiträge | 4788 Punkte

Zitat von melanie2776

Genauso interessant fand ich übrigens den Ansatz das ein heißes Pferd ein dickeres Gebiss braucht als ein wenig griffiges. Ich habe immer eher den Eindruck das viele Reiter wenn das Pferd griffiger wird zum dünneren/anderen Gebiss greifen. Fand ich interssant und in der Erklärung auch schlüssig.



Wär ein weiteres Thema wert denn die Erklärung würde mich interessieren.


________________________________________

Der Weg ist das Ziel!

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#3

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 11:44
von bibi • Goldenes Reitabzeichen | 16.010 Beiträge | 16033 Punkte

zum reithalfter - hatte mir meinem nie probleme also hab ich das genommen was ich schön finde - englisch kombi oder schwedisch.
der hat aber auch nie gesperrt, mit der zunge rumgemacht oder dergleichen.

zum thema gebiss - das mag ja sein das man es so machen sollte aber es gibt pferde die mögen dieses oder jenes einfach lieber - ne freundin von mir hat ein megadickes - total leichtes hohles gebiss bei ihrem drin weil der das einfach am liebsten mag und damit am zufriedendsten läuft. ich hatte am anfang ewig ne nathestange mit recht großen ringen drin und später dann ein doppelt gebrochenes und bin fast bei geblieben gelegentlich wechsel ich mal mit dem einfach gebrochenen wenn ich das gefühl hab der ist knirsch.


...........................

Ich und mein Pony
Sein Name ist Johnny
Wir reiten Richtung Sonnenuntergang
Es ist fast wie schweben
Ich fühle das leben
Durch meine Extensions weht der Sommerwind

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#4

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 11:48
von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte

na, das ist doch aber noch halbwegs logisch? Aber melanie schrieb ja schon, dass sie eine schlüssige Erklärung schon bekommen hatte...

Ich habe immer gerne mit Reithalftern herumprobiert, bzw tu das bei Bedarf immer noch.

Am häufigsten kommt bei mir das englische zum Einsatz, ich finde das einfach das "ehrlichste", gefolgt von englisch kombiniert.
Fürs Gelände eigentlich immer schon gerne mexikanisch, wenns englische zu "wenig" ist.
Hannoversches läuft bei mir unter "Korrekturmassnahme", ebenso wie das Bügelreithalfter. Mag ich beide gerne, muss aber wissen, wofür!


„Takt ist eine schreckliche Sache - wenn man ihn nicht hat, regt sich jeder auf,
wenn man ihn hat, merkt das kein Mensch“
(Shirley McLaine)

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#5

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 12:35
von Gelöschtes Mitglied
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Ich nutze im täglichen Gebrauch meistens das englisch kombinierte, nicht allzu fest verschnallt. Damit kommt mein Pferd gut zurecht und ich habe nicht das Gefühl, ich müsse etwas anderes ausprobieren.

Als ich noch überwiegend in der Bahn gearbeitet habe und gelegentlich ausgeritten bin, habe ich fürs Gelände das Mexikanische genommen. Im Moment bin ich ja ausschließlich im Gelände unterwegs und benutze das normale, also englisch-kombinierte und nur gelegentlich das Mexikanische.
Einfach, weil ich das schön finde *g*, einen wirklichen Unterschied merke ich beim Reiten nicht.

LG
Dani2

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#6

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 13:05
von Moritz • Goldenes Reitabzeichen | 13.367 Beiträge | 13510 Punkte

Der Duke neigt dazu zu sperren und damit er sich das abgewöhnt, nehmen wir zur Zeit das hannoversche RH, zu gegebener Zeit werden wir dann wohl wieder wechseln... im übrigen haben wir das nicht soooo fest verschnallt, dass er Atemprobleme bekommt - will ja schließlich nicht, dass das 600 kg Pony unter mir zusammenbricht ...

Wirklich schön finde ich die Dinger nicht, aber nen Schönheitspreis sollen sie ja auch nicht gewinnen...


Zitat "G-Force" : "Ich bin nicht fett, ich bin fluffig!"

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#7

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 13:14
von Haannaa • Fortgeschritten | 1.238 Beiträge | 1238 Punkte

Ich mag Hannoveranische RHs nicht, die schnüren die Schnüss so ein. Ich reite mit englischem RH oder ganz ohne.
Ein Hannov. RH mag zur Korrektur ganz nützlich sein, aber bei meinem eigenen brauche ich solche korrektur so oder so nicht.

Was das gebiss angeht: es gibt Pferde die solche dicken gebisse mögen, aber die meisten, die ich kenne finden dünnere besser.

Ich hab immer gelernt, dass dünnere gebisse schärfer sind, warum weiß ich aber gar nicht... vielleicht, weil sie sich nicht so festbeißen können?!


-----------------------------------
"spider chochon, spider chochon il peut marcher au plafond, est-ce qu'il peut faire une toile - bien sûr que non c'est un chochon! Reeegard! Spider chochon est là"
Französische Version von Spiderschwein im simpsons-film
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#8

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 13:18
von Dawina • Fortgeschritten | 1.417 Beiträge | 1427 Punkte

Ein hannoveranisches RH geht nur bei einem Pferd mit relativ langer Maulspalte. Die Pferde nach altem Schlag mit leichter Ramsnase hatten das alle, die moderneren blütigeren Rassen haben meist eine eher kurze, so dass das hannoveranische oft nicht gut zu verschnallen ist. Bei Pabbles zb wäre genau das der Fall, deshalb hat sie keins.

Englisch alleine geht dann gut, wenn das Pferd sich nicht durch Maul aufsperren den Hilfen entzieht. Bei Pepino ist das zb der Fall - er reißt den Kopf hoch und das Maul auf wenn ihm was nicht passt (trotzdem hat er leider ein englisches RH).

Wir haben ein kombiniertes, weil Pabbles damit gut und zufrieden läuft.

Mexikanische sehen schick aus, aber meiner Erfahrung nach verschieben sie such schnell und müssen deutlich pingeliger angelegt werden. Und bei so einem kleinen Kopf wie Pabbles ihn hat sehen sie mir oft zu wuchtig aus.


zuletzt bearbeitet 04.11.2010 13:19 | nach oben springen

#9

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 13:34
von Special • Goldenes Reitabzeichen | 13.576 Beiträge | 13720 Punkte

als ich mit manni noch gearbeitet hab, hab ich für die dressur gerne ein englisch komb. benutzt und fürs springen ein mex. mittlerweile hab ich ein englisch komb. fürs gelände, und mehr brauch ich da auch nicht und ein doppelt gebrochenes gebiss.

melanie, die erklärung mit dickem gebiss würde mich auch interessieren. hatte dass auch so gelernt wie haannaa, dünnere gebisse=schärfer.


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#10

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 16:14
von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte

dass das hannoversche RH scharf sein soll, hört man immer wieder, aber eine schlüssige Erklärung hat mir dafür noch keiner liefern können?
vorausgesetzt, die Maulspalte ist hierfür lang genug und man verschnallt es richtig. Die Verschnallungen, die man bei dem Teil häufig sieht, sind wirklich gruselig, aber dafür kann das RH ja nichts.

Mein Pferd trägt hannoversch, sobald sie etwas gefestigter ist, werde ich auf englisch ohne Sperriemen umsteigen.

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#11

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 16:28
von Special • Goldenes Reitabzeichen | 13.576 Beiträge | 13720 Punkte

viell weil es dazu neigt, mehr auf den nasenrücken zu drücken, als wenn der druck durch sperrriemen und rh verteilt ist?


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#12

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 16:48
von Whispi • Fortgeschritten | 1.385 Beiträge | 1386 Punkte

Aber special, der Sperriemen ist ja meistens sehr dünn, wohingehend das hann. RH. breiter ist, also nicht nur punktuell einwirkt.

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#13

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 16:56
von Sunny • Reitlehrer | 7.280 Beiträge | 7289 Punkte

Sunny hat ein schwedisches RH, ich habe mich lange gesträubt, weil ich diese Halfter nur zugeschnürt bis zur Atemnot kenne. Seine jetzige Trense gab es aber nur mit schwedischem, also habe ich mich überwunden, aber das RH sehr locker verschnallt, gerade so fest, dass er es spürt, ohne dass es drückt. Vorher nur englisch kombiniert. Mexikanisch habe ich auch, aber damit hat Sunny zu viel Freiheit, das Maul zu öffnen, er fängt dann an mit der Zunge zu spielen.
Hannoversch habe ich auch, allerdings benutze ich das nicht.
Ich glaube, die RH sind auch der "Mode" unterworfen. Als ich zu reiten anfing, gab es nur hannoversch, dann kam das englisch-kombinierte. Dann gab es so gut wie keine hannoverschen mehr, dafür kam das mexikanische und jetzt gibt es wieder vermehrt hannoversch. So richtig Gedanken, warum dieses oder jenes RH machen sich doch die wenigsten, da geht es mehr ums Aussehen als um den Sinn des RH.


My Sunny and me

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#14

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 17:26
von Dawina • Fortgeschritten | 1.417 Beiträge | 1427 Punkte

Bei den schwedischen habe ich immer Sorge, dass ich es versehentlich zu eng schnalle (oder - wahrscheinlicher - unser Ponykind). Meine Freundin hatte eins für ihren Tinkerverschnitt, mit dem puscheligen Kopf war das ganz praktisch :)

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#15

RE: Reithalfter.... wie warum und welches überhaupt....

in Springen und Dressur 04.11.2010 17:32
von Special • Goldenes Reitabzeichen | 13.576 Beiträge | 13720 Punkte

ja whispi, wobei beim hannov. auch die dickste stelle am nasenbein ist, also da, wo es bei ner kombinierten auch am dicksten ist.


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