Das Reiterhippodrom
#1

Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 05.02.2007 14:55
von Toertchen • Großes Hufeisen | 477 Beiträge | 477 Punkte

Hallo zusammen!

Ich bin gerade etwas durcheinander. Grund: Gerade komme ich vom Allergietest, wo eine Pferdehaar-Allergie festgestellt worden ist. Ich habe den Test machen lassen, weil ich in letzter Zeit an den Handgelenken, in den Ellenbogenbeugen und auf den Augenliedern Ekzeme gekriegt habe.

Tja, und nun? Okay, ich habe kein eigens Pferd. Aber ich habe eine super tolle RB, die ich nicht wieder hergeben möchte; und natürlich den Job in der Pferdeklinik. (Die Ausbildung dort ist natürlich wichtiger als die RB.)

Gerade jetzt, wenn die alle in den Fellwechsel kommen, stelle ich mir das kritisch vor... Wie macht ihr das? Okay, wenn das so bleibt, wie es jetzt ist, dürfte ich das wohl überstehen. Aber der Arzt hat ausserdem gesagt, dass ich damit rechnen müsse, dass die Allergie schlimmer wird, ausserdem hätte ich allgemein einen starken Hang zu Allergien.

Ich mache mir gerade ein bißchen Sorgen über meine Zukunft... Gerade jetzt, wo Job und das Reiten wieder Spaß machen...



Törtchen

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#2

RE: Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 05.02.2007 15:06
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte

Kann man da keine Desensibilisierung machen?





_____________________________________________

Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich.
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#3

RE: Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 05.02.2007 15:34
von hoffloh • Turnierreiter | 3.666 Beiträge | 3666 Punkte

Desensibilisierung war auch mein erster Gedanke.

Das ist ja mächtig blöd. Zumal das alles drei ja sehr nervige Stellen für ein Ekzem sind.

Meine Mum ist offiziell auch (u.a.) gegen Katzenhaare allergisch. Sie hat trotzdem zwei Katzen (schon immer gehabt) und es ist gesundheitlich kein Problem für sie. Soll wohl auch von Tier zu Tier anders sein (bei Katzen ist es wohl die Reaktion auf den Speichel, der von Tier zu Tier chemisch unterschiedlich zusammengesetzt ist?).

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du medizinisch etwas dagegen unternehmen kannst, damit Du Deine Ausbildung und vor allem später Deinen Job weiter ausführen kannst.



Liebe Grüße vom hoffloh

Uff einen Schlach werdn alle dämlisch,
denn das befiehlt das Datum nämlisch!
Es ist die Zeit der tollen Tage,
so eine Art Idiotenplage,
eine Verschwörung, blöd zu werden,
die jährlich um sich greift auf Erden.
Ei wahre Ausgeburt der Hölle,
und Ausgangspunkt davon ist Kölle!
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#4

RE: Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 05.02.2007 19:49
von schnattchen • Turnierreiter | 3.959 Beiträge | 3966 Punkte

An desensibilisierung hatte ich auch gedacht.

In mienem ersten Stall hatte auch eine eine Pferdehaarallergie. Hat aber trotzdem schon jahrelang ein Pferd und immer noch.
Sie schaut halt, dass sie beim Pferd, gerade beim putzen nicht zu viel "nackte" Haut hat, heißt, sie hat etwas langärmeliges an. Handschuhe kann man ja auch anziehen, hat man ja meistens zum reiten auch eh an.
Von dem her haben die Haare keine große Angriffsfläche.
Und natürlich gleich danach duschen!


Ciao
schnattchen

--------------------------------------------------
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#5

RE: Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 05.02.2007 21:04
von noame • Turniertrottel | 2.284 Beiträge | 2284 Punkte

Ich stimme auch für Desensibilisierung. Meine Freundin hatte eine Pferdehaarallergie, und hat dann immer Antihistaminika geschluckt, das ist aber auf die Dauer echt nicht so schön...


----------------------------
Zugegeben, Formeln sind die Geheimwaffe einer internationalen Verschwörung gegen ihr Selbstbewußtsein. Aber am besten tun sie so, als würde ihnen das nichts ausmachen, das verwirrt den Gegner. (Gero von Randow: Das Ziegenproblem)
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#6

RE: Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 05.02.2007 21:20
von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte

also, ich will dich echt nicht deprimieren, aber ich denke nicht, dass du den rest deines Lebens mit Pferden arbeiten können wirst, wenn du schon derartige Reaktionen zeigst.
du solltest schleunigst schauen, dass du von den Pferden wegkommst, sonst kann das schwere gesundheitliche Auswirkungen wie Asthma etc. haben.
desensibilisieren ist sehr umstritten, es kann helfen, es kann auch alles schlimmer machen oder gar keine Reaktion geben. Und es ist ultrahart, sich über Jahre hinweg spritzen zu lassen, ich kenne genug Leute, die das nicht durchgehalten haben..
Ich würde eher mal zu einem Homöopathen im Vorfeld gehen. Die können einem gerade bei Allergien sehr gut weiterhelfen.
ansonsten gilt: allergene meiden, so hart es sich anhört.
Ich bin vollkommen gesund und leide so richtig nur an einer Allergie und genau die hat dazu geführt, dass ich meinen Traumjob nicht ausüben konnte, ich weiß, wie hart das ist
wenigstens habe ich das noch im Vorfeld gemerkt.

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#7

RE: Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 06.02.2007 00:12
von Toertchen • Großes Hufeisen | 477 Beiträge | 477 Punkte

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten!

Im Moment ist das mit der Allergie ja noch nicht so schlimm, sie ist da, aber der Arzt meinte, ich sollte mir keine großen Sorgen machen. Tu ich aber, eben weil meine Zukunft ja auch davon abhängt und ich eigentlich Pläne gemacht habe, wie ich nach meiner Ausbildung weiter mit Pferden arbeiten bzw. die Arbeit vertiefen kann. Ich denke, das kann ich über den Haufen werfen; wie Lieschen auch schrieb.

Allerdings möchte ich versuchen, meine Ausbildung zuende zu machen; wenn alles weiter gut läuft, kann ich verkürzen und bin in zwei Jahren fertig. Dann könnte ich in den Kleintierbereich wechseln; und da gibt es eh mehr Jobs. Obwohl mir eine Gemischtpraxis besser gefallen würde. Aber zumindest diese beiden Jahre möchte ich durchhalten. Da hat mein Arzt auch keine Bedenken, wenn es so bleibt wie es ist. Wenn es sich verschlimmert, muss ich wohl nach einer Lösung suchen.

Immerhin habe ich bei meinem RB-Pferd bisher noch gar keine Reaktion gehabt...

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#8

RE: Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 06.02.2007 06:05
von Mausebärchen • Reitlehrer | 6.071 Beiträge | 6071 Punkte

Ich kann dir nur raten einen Arzt aufzufinden, der Mora Therapie anbietet.

Das ist das einfachste , du setzt dich an den Apperat und da tut auch nix weh.

Das Immunsystem wird gestärkt und die Allergie wird stark vermindert bis ganz weggehen( ist bei jedem unterschiedlich).

http://www.zentrum-med.de/Herrmann/Mora.htm

http://www.ivonatrapp.de/mora.htm




Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind ;
wirklich arm ist nur , der nie geträumt hat.

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#9

RE: Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 06.02.2007 08:41
von Nic3010 • Turniertrottel | 1.643 Beiträge | 1643 Punkte

Ich bin auch gegen Pferdehaare allergisch.
Und da ich auch noch eine sehr starke Pollenallergie habe (gegen ALLES was draußen rum fliegt), habe ich schon fast alles durch!
Homäopatische Mittel kann man (bei mir) total vergessen. Sprich Medinose und Kügelchen.
Eigenblut keinerlei Wirkung.
Desensibilisierung mußte ich abbrechen, da ich zu stark darauf reagiert hatte (war immer 6 Tage krank nach einer Spritze) ABER durch die angefangene Desensibilisierung wurde das ganze abgeschwächt!
Ansonsten nehme ich in den heftigen Zeiten immer Medikamente. (vom Arzt verschrieben mit Cortison)
Ich sehe halt zu, dass ich mir nach dem putzen immer die Hände wasche und wenn ich nach hause komme immer sofort aus den Klamotten raus und duschen. Und vor allem immer Haare waschen (da sitzt das meiste drin)

Außerdem habe ich das Gefühl, dass es mit der Zeit weniger geworden ist mit der Allergie (eigene Desensibilisierung)

LG Nic



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Die Menschen tun viel, um geliebt zu werden. Alles aber setzen sie daran, um beneidet zu werden.
*Mark Twain*

http://www.nic3010.de.vu
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#10

RE: Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 08.02.2007 13:03
von Geli • Kleines Hufeisen | 198 Beiträge | 198 Punkte

Aus der eigenen Familie kann ich nur bestätigen.
Allergien sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Da der Arzt keine Einwände zu Beendigung der Ausbildung hat, würde ich das auch durchziehen. Jeden Tag immer duschen und Haare waschen ist auch klar, nur hoffe ich für Dich, dass das Deine Haupt auf Dauer mitmacht. Bei Allergikern muss man da zusätzlich aufpassen.
Dass manche Allergien mit den Jahren verschwinden bzw. schwächer werden ist richtig, dafür bekommen die Betroffnene aber meistens eine neue dazu.

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#11

RE: Pferdehaar-Allergie: was tun?

in Was oben nicht passt 08.02.2007 21:35
von Nic3010 • Turniertrottel | 1.643 Beiträge | 1643 Punkte

jap Geli...habe nun noch ne Sonnenallergie bekommen *ggg* aber erst als die Pferdehaarallergie schwächer wurde.



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Die Menschen tun viel, um geliebt zu werden. Alles aber setzen sie daran, um beneidet zu werden.
*Mark Twain*

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