Das Reiterhippodrom
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RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 14.10.2008 22:53von Screamgirl • Turnierreiter | 4.105 Beiträge | 4105 Punkte
Danke euch und Danke an Hüpfer. Freitag hat sie ja nochmal Termin. Armes Mäuschen.. Aber lieber jetzt 2x und dann vielleicht auch mal Ruhe
Ich hätte ja auch nie (und vor allem nie jemand davor) gesehen, dass sie hinten statt vorne lahmt und sie war ja auch immer fit - zumindest relativ. Meine frühere RLin hat immer gemeint, dass die viel zu brav für eine 4jährige ist und ihr bestimmt was weh tut. Hoffe mal, dass wenn sie wieder fit ist das nicht alles nachholt
@Pretty - Also ich weiß auch, dass ein Chip wohl von einem Schlag kommen. Ist ja eine Knochenabsplitterung. In den anderen Gelenken ist keiner drin gewesen und ich hab gelernt, dass das Sprunggelenk kein Gelenk für einen Chip ist. Von daher ist die Fessel unten das Einzige was betroffen war. Der TA von der Auktion damals hat uns auch gesagt, dass sie dort einen Chip hat der wohl nie zu Beschwerden führen würde. An der Stelle würde der nämlich keinen Schmerz verursachen können. Glaub ich bin jetzt schlauer..
Aber nichts desto trotz - ich freu mich wenn ich meine Mausi dann Ende Oktober wieder holen kann. Mach deswegen auch im Eiltempo meinen Hängerschein
LG Julia
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RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 15.10.2008 09:07von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte
Mich würde allgemein interessieren, wie die in Wolfesing die weitere Belastbarkeit prognostizieren.
Man mag ja vom Brems halten, was man will (der macht sicher auch das ein oder andere, was man auch lassen könnte), aber ich fühle mich dort sehr gut aufgehoben und sie haben immerhin mein Pferd auch wieder flott bekommen. Fachlich kann man ja nun wirklich nichts sagen.
Nur das ist ja jetzt irgendwie doch wesentlich mehr, als irgendjemand hätte ahnen können. Und da drücke ich Euch natürlich schon die Daumen, dass sie wieder voll belastbar wird.
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Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!
RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 15.10.2008 09:40von PrettyWoman • Fortgeschritten | 1.344 Beiträge | 1344 Punkte
RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 15.10.2008 09:54von Dani • Goldenes Reitabzeichen | 12.461 Beiträge | 12486 Punkte
Jap marcella.. prognosen? oder geben die gar keine ab?
sieht sie denn fit aus? fährst du mal hin wenn du sie erst ende oktober holen kannst?
aber ihr könnt ja momentan echt besuchssservice machen
hab auch noch nix gehört dass chips irgendwo typischer sind als andere?
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Ich mag mein Geld am liebsten dort wo ich es sehen kann- hängend in meinem Kleiderschrank.
RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 15.10.2008 10:02von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte
Uns haben die neuen Besis von For You vor dem Kauf gesagt, dass ihnen ein Bauer gesagt hat, dass die Pferde die vor April/Mail geboren sind eh alle einen Chip haben
Der hat das damit begründet, dass die im Winter erstmal nicht so viel Auslauf haben weil kalt draußen etc und dann wenn es warm wird so los knallen, dass die nen Chip kriegen For You hatte keinen und ist im Januar geboren Hat davon schon mal wer von gehört?
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Mal verliert man und mal gewinnen die anderen...
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Du blöder Arscharsch!.... Pimmel!!!
(Keinohrhasen)
RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 15.10.2008 10:10von jannie • Turniertrottel | 2.963 Beiträge | 2966 Punkte
Aber natürlich nicht nach dem Motto jedes Pferd mit Geburtsdatum vor... hat einen Chip. Kann ja auch ein Februarfohlen genug Auslauf haben. Kann auch bei Fohlen, die gar keinen Auslauf haben ein Glückskind dabei sein, das keinerlei körperliche Schäden davonträgt. usw usf
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Mein Westernpferdchen kann auch springen - ohne mich.
RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 15.10.2008 10:12von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte
RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 15.10.2008 10:24von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte
Dani, die geben eigentlich schon Prognosen ab. Eher schwarzmalerisch, klar, bevor die dann nachher ein Kunde in Regress nimmt. Aber mir wird eigentlich immer gesagt, was besten- und was schlimmstenfalls kommen kann und was wahrscheinlich ist.
Penny - wundert mich, dass Du davon nichts gehört oder gelesen hast. Die Chip-im-Zusammenhang-mit-Aufzucht-Diskussion ist in aller Munde. Und es ist auch ziemlich logisch, dass das zusammenhängt.
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RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 15.10.2008 10:30von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte
Marcella
wir haben ja eigentlich nicht so viel mit anderen Züchtern zu tun, höchstens mal in der Decksaison beim Besamen und da war dieses Jahr eher Thema, dass die Stuten in diesem Jahr viel resorbieren. Habe auch noch nix davon gelesen, aber ich lese eigentlich eh nur die Reiter & Pferde, oder halt hier im Forum
Aber man lernt ja nie aus... Es ist ja auch irgendwo logisch... Wobei "alle die vor xy geboren sind haben sowieso einen Chip" ein bisschen überzogen ist
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RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 15.10.2008 10:35von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte
Ja das ist völlig bescheuert, eh klar. Solche Pauschalaussagen kann man als denkender Mensch sowieso nicht gelten lassen. Ein Chip kann ja zig Ursachen haben.
Wenn es jetzt wie bei Luna eine Großbaustelle ist, würde ich aber auch eher mal auf suboptimale Aufzucht tippen, denn es ist schon ungewöhnlich, dass gleich so viel zu machen ist.
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RE: Luni mal wieder
in Krank was tun? 15.10.2008 10:49von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte
Interessiert jemande näheres zum Thema "Chips"?
Sonst einfach nicht weiterlesen, wird was längeres...
Es wird/wurde ja kaum über eine "neue" Erkrankung soviel diskutiert und geschrieben, wie über Knochenchips beim Pfred, insbesondere beim jungen Pferd. "Jedes Pferd hat doch nen Chipd" hört man ja heute zwangsläufig an "jeder ecke"...
Warum ist das so?
Chips entstehen beileibe nicht nur nach einem Tritt oder Anschlagen!
Chips entstehen unter anderem zum Beispiel durch eine De- oder Entmineralisierung der Knochen (in der Aufzucht, aber auch später noch jederzeit möglich).
Das heisst aber keineswegs, dass man einfach ausreichend Mineralfutter rein schüttet und schon ist man auf der sicheren seite!
Zu hohe Gaben eines Mineralstoffes können die Aufnahme eines anderen Mineralstoffes behindern!
Bei einer extremen Haferfütterung hat man ein zum Beispiel ein schlechtes Calcium-Phosphor-Verhältniss => Demineralisierung
Durch eine zu eiweiß- oder zuckerhaltige Ernährung und durch zu wenig Anteil an Rohfaser in der Nahrung gelangt unverdaute Stärke in den Dickdarm => Ungleichgewicht der darmbakterien => Darm filtert nicht mehr ausreichend, es kommt zu einer Übersäuerung des Bindegewebes => Entmineralisierung
Es ist heute üblich, festgestellte Chips entfernen zu lassen. dAS Röntgenbild allein sagt aber nicht alles über den Zustand eines Gelenkes aus und chips entstehen z.B. auch durch stoffwechselstörungen in einem gelenk. Das heißt es sind auch noch Veränderungen im Gelenk vorhanden, wenn der Chip nicht mehr zu sehen ist!
Sehr gut beschrieben finde ich das übrigens auch in einem Artikel der Schweizer "Kavallo" - ich kopier den einfach mal hier rein:
Verschiedene Ursachen
Vor allem bei jüngeren Pferden liegt der Gelenkchip-Bildung, einer von Fachleuten als Osteochondrosis dissecans (OCD) bezeichneten Störung, das Zusammenwirken von schlechter Ernährung, nicht artgerechten Aufzuchtbedingungen und genetischen Defekten zugrunde. Diese Kombination führt zur Ablösung von kleinen Knorpelscheiben im Gelenk. Nach einiger Zeit werden diese Knorpelscheiben durch die Einlagerung von Mineralsalzen zu echtem Knochen – und dann erst sind sie im Röntgenbild sichtbar.
Bei älteren Pferden, die vor allem im Sport intensiv eingesetzt werden, können unter Spitzenbelastung kleine Knochenstückchen aus der Gelenkpfanne oder dem Gelenkrand brechen und frei in der Gelenkhöhle liegen bleiben.
Chips bleiben entweder unbeweglich an einer Stelle des Gelenks liegen – oder sie bewegen sich ab und an andere Stellen und werden dann auch als «Gelenkmaus» bezeichnet.
Für das Auftreten von Chips gibt es keine erkennbare Altershäufung. Sie werden jedoch bei jungen Pferden meist während der Ankaufsuntersuchung erstmalig entdeckt. Es ist offenbar keine Abhängigkeit von der Rassezugehörigkeit vorhanden.
Besonders häufig ist das Fesselgelenk betroffen, darauf folgen das Sprung- und Kniegelenk. Grundsätzlich können aber auch andere Gelenke erkranken.
Diagnose oft zufällig
Ein ganz typisches Symptom, aus dem der Verdacht auf einen Gelenkchip oft abgeleitet wird, ist die abwechselnd starke und dann wieder völlig verschwindende Lahmheit des Pferdes. Meist werden dann vom Tierarzt zuerst Beugeproben gemacht, die nicht unbedingt mit Lahmheit verbunden sein müssen. Im späteren Untersuchungsgang bringt erst das Röntgenbild die endgültige Diagnose. Dies betrifft jedoch nur solche Chip-Pferde, die tatsächlich unter Symptomen leiden.
Bei nicht geröntgten Pferden ohne Lahmheit können Chips oft jahrelang unentdeckt bleiben. Dasselbe gilt für eine routinemässige Röntgenaufnahme beim Kauf von Jungpferden: Ist der frische Knorpelchip noch nicht verkalkt, also noch nicht zu röntgenologisch nachweisbarem Knochen geworden, bleibt er zunächst unentdeckt.
Voraussetzung für Schmerz und Lahmheit ist generell, dass der Chip als Störfaktor wirkt: Gelenke sind straffe Einrichtungen an der Gliedmasse. Die knorpelüberzogenen Knochenenden im Gelenk liegen relativ fest aufeinander, der Gelenkspalt ist mit einer Gleitflüssigkeit gefüllt. Der Chip kann hier wie «Sand im Getriebe» wirken – je nach seiner Lage im Einzelfall.
Das bedeutet: Ein am Rand des Gelenks, dicht an der Gelenkkapsel liegender Chip, der seine Lage nicht verändert, wird keine oder nur geringfügige Schmerzen verursachen. Befindet sich der Chip jedoch in der Mitte des Gelenks, im Zentrum der Bewegung, oder wandert er plötzlich dort hin, führt er zu starker Lahmheit.
Diese kann unter Umständen genau so schnell wieder verschwinden, wenn der störende Chip aus dem Zentrum des Gelenks wieder in die Randbereiche wandert.
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