Das Reiterhippodrom

#46

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 10:47
von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte

ich finde es echt bezeichnend, wie man jemanden, den man überhaupt nicht kennt und nur ein Zitat von ihm liest, eine solche Unwissenheit vorzuwerfen, bloß weil man anderer Meinung ist. Extra hab ich geschrieben, dass die gute Dame Berufschullehrerin ist und nicht nur so "eine dahergelaufene". Aber fannie mae, nix für ungut und du magst oder hast durchaus Ahnung, aber man hat schon einmal in einem anderen Beitrag festgestellt, wie gern du andere ungerechterweise unterbutterst. Schade.


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Möööp
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#47

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 10:55
von Jaci • Turnierreiter | 3.247 Beiträge | 3257 Punkte

Pedro, wenn meine Bereiterin aus Neubeeren mir das bei meiner Ankunft vorgeschlagen hätte "lass die mal 3 Monate hier, zahl mal schön und ich setz mich drauf, geh in Entlastung und warte mit Hand vorne darauf dass Conni sich abstreckt und mitmacht" hätte ich mein Pferd genommen und wäre wieder gegangen.

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#48

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 11:01
von Sunny • Reitlehrer | 7.280 Beiträge | 7289 Punkte

fannie mae, gut formuliert.

Pedro, wieso ungerechterweise unterbuttern? Du stellst das Zitat ein, fannie mae antwortet darauf, Du vertrittst die Meinung der Dame aus dem Zitat, fannie mae eine andere.

Ich kann jetzt nur von meinem Pferd reden: Sunny lief als 3-jähriger ähnlich wie heute, schön brav Nasenlinie leicht hinter der Senkrechten (OK, nicht in Ordnung, ich weiß), Hals schön aufgewölbt und fleißig vorwärts - aber nicht reell über den Rücken.
Wie erkläre ich ihm ohne Einwirkung unter anderem meiner Zügelhilfen, dass er so nicht laufen darf?

Dienstag im Unterricht sollte ich Zulegen im Galopp - Null Problem, geht nur mit Kreuz und leicht verstärktem Schenkeleinsatz und unterdessen funktioniert auch das Einfangen fast ohne annehmende Zügelhilfe. Aber bis ich diesen Punkt erreicht habe, musste ich die Zügel und auch Kraft (wenn auch nicht viel) zu Hilfe nehmen.

Im Idealfall kann ich mein Pferd mit Kreuz und Schenkel reiten und die Zügelhilfen sehr leicht geben - aber der Idealfall ist eben bei mir noch selten. Für mich heißt reiten, arbeiten, um den Idealfall häufiger zu haben.
Und bis dahin muss ich eben auch mal Kraft aufwenden - allerdings Kraftaufwand als maßvollen Einsatz.




My Sunny and me
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#49

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 11:12
von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte

Pedro und ich finde es bezeichnend wie man einen fachlich völlig korrekten Text nicht als solchen erkennen kann. Aber nix für ungut.

Du schreibst Du hast gelernt dein Pferd mit Körpereinsatz im Takt zu halten. Jedes rohe Pferd das auf der Weide läuft geht im Takt. Der Reiter hat nichts anderes zu tun als den Takt zu erhalten. Dazu gehört ein vernünftiges Zusammenspiel von Hilfen und zu den Hilfen gehören Schenkel, Gewicht UND ganz zuletzt auch Zügel. Ich weiss ja nicht ob Dein Pedro schon angerittene Taktfehler hatte, das du ihn im Takt halten musst.

So wie die Dame das beschreibt hockt der leichter Reiter passiv auf dem Pferd und macht nix anderes als die Hand dran zu lassen. Das ist kein Zusammenspiel. Da kannste genausogut nen Ausbinder draufpacken und nen Sack Hafer der liegt im Zweifel ruhiger als der leichte Reiter sitzt.

So, zuletzt... ich kenne Fannie Mae persönlich und auch ganz gut. Ich kenne kaum jemanden mit so fundiertem theoretischen Wissen und so vernünftigen Ansichten. Ich bin immer dankbar wenn sie zum Turnier kommt und mir hinterher den Kopf wäscht. Weil sie sagt mir was SCHEISSE war und sie sagt es mir wirklich deutlich (die 6,5 war geschenkt dafür hätteste höchstens ne 5 verdient). Ich konnte daraus schon viele Verbesserungen mitnehmen die für mich umsetzbar sind. Und ich finde den Text nicht verurteilend ich finde ihn fundiert geschrieben. Die Aussage das jeder der so eine Aussage tätigt und ausdrücklich von "erfummelt" im Bezug auf Zügelhilfe spricht die Zusammenwirkenden Hilfen nicht verstanden hat unterschreibe ich. Und da ist mir gleich ob derjenige Berufschullehrerin ist oder der Kaiser von China.

Smili hat in dem anderen Thema geschrieben ihre Bereiterin würde mit mehr Kraft reiten. Ich glaube nicht das diese das so empfindet. Das ist Smilis ganz persönliches Empfinden weil sie eben "andere" Kraft hat als ihre Bereiterin. Ich sage ja wenn mein RL meine Dorina reitet und die will nicht dann kneift der einmal die Beine zu (da setzt er punktuell Kraft ein) und lässt für max 2 sek. die Hand mal dran und der Esel läuft.

Aber nochmal zum Kern von dem was ich sagen wollte... ich finde den Text fundiert und aussagekräftig, ich verstehe was Fannie damit sagen will und unterschreibe das zu 100%


Sonnigen Gruß
Melanie



RICHTIG REITEN REICHT
(Paul Stecken)
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#50

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 11:19
von Screamgirl • Turnierreiter | 4.105 Beiträge | 4105 Punkte

In Antwort auf:
Smili hat in dem anderen Thema geschrieben ihre Bereiterin würde mit mehr Kraft reiten. Ich glaube nicht das diese das so empfindet. Das ist Smilis ganz persönliches Empfinden weil sie eben "andere" Kraft hat als ihre Bereiterin.


Melanie, du hast endlich die richtigen Worte gefunden, wobei auch jede Menge Technik hinter den Bereitern steckt.



LG Julia

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#51

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 13:07
von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte

ich habe auch nicht geschrieben, dass ich den Text nicht fundiert oder gar fachlich nicht korrekt finde! Aber Aussagen wie

In Antwort auf:
da schlag ich mit verlaub die hände über dem kopf zusammen.



oder

In Antwort auf:
da hat jemand das zusammenspiel der hilfen die das korrekte reiten überhaupt erst ausmachen nicht begriffen.



gehören nicht in eine sachliche Diskussion, wenn "beide" Diskussionteilnehmer (die Zitatgeberin) wissen, wovon sie sprechen.


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Möööp
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#52

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 13:23
von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte

Quatsch

Ich hab auch den Smilie rein gepackt.

Pedro Fanni hat es nicht auf dich ´bezogen, sondern nur auf dein Zitat.
Und auch das zweite Zitat ist lahm.

Wenn du das doch gut findest, ist doch toll, vor allem wenn du damit weiter kommst. Hier sind aber nun mal knapp 50 Leute andere Meinung die es einfach auf andere Weise (so wie sie es gelernt haben) hinbekommen/ reiten und gut ist. Oder?

Was wolltest du hören? Ja stimmt die Schnalle hat Recht mit so einer Aussage und mein Pferd freut sich schon auf die Rückenschmerzen?






http://www.viggo-mortensen.cz/Film/Hidalgo/16.jpg
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#53

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 13:23
von Jaci • Turnierreiter | 3.247 Beiträge | 3257 Punkte
Pedro, du gibst dem anderen Diskussionsteilnehmer ja nichtmal die Chance mitzureden. Weiß sie von dem Thread hier?

Ich meine man kann durchaus über Zitate diskustieren, aber dann sollte man das Zitat nicht als eigenständige Person ansehen.

Vielleicht würde deine Bekannte sich ja im Zusammenhang der Diskussion auch ganz anders äußern...

Ich finde es vollkommen unnötig von der eigentlichen Diskussion "abzurutschen", nur weil Fanni Mae da die zwei Sätze gesagt hat, die in meinen Augen nicht verwerflich sind.

Ich finde das auch nicht besonders intelligent wie die Berufsschulreiterin sich da ausgedrückt hat.
Zumindest zweifle ich auch ein bisschen an der Ahnung.

Was ich außerdem nicht verstehe ist, verfolgst du eigentlich konstant mal einen Weg oder brichst du auf der Hälfte ab und gehst nen neuen, weil der alte anfangs doch nicht so geklappt hat?
Ich lese das immer so ein bisschen raus.
Was ist dein Ziel mit Pedro und wie lange versuchst du es schon zu erreichen?

Ich habe mein Pferd knapp 1 Jahr und finde diese Zeit schon extrem zu lang. Weil ich bin erst seit der letzten Zeit endlich auf dem richtigen Weg und den verfolge ich jetzt auch, weil Fortschritte da sind.
Aber wenn ich "3 Jahre" ( übertrieben ) für eine Sache brauche, ist mir das zu lang, ganz ehrlich.
zuletzt bearbeitet 15.03.2007 13:28 | nach oben springen

#54

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 16:40
von Geli • Kleines Hufeisen | 198 Beiträge | 198 Punkte

@ Funny Mae. SUPER POSTING

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#55

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 18:32
von Kimble03 • Kleines Hufeisen | 293 Beiträge | 293 Punkte

In Antwort auf:
Hier sind aber nun mal knapp 50 Leute andere Meinung

Gala, das ist ein blödes Argument.

Vielleicht sind 100 andere Pedros Meinung, aber haben keinen Bock sich die Mühe zu machen hier was zu scheiben?
Oder anders gesagt: Scheiße muß toll sein, Millionen Fliegen können nicht irren...

In meinen Augen redet ihr eh nur aneinander vorbei und hängt euch gegenseitig an Satzfragmenten auf.

Gutes Reiten ist gutes Reiten, schlechtes Reiten ist schlechtes Reiten.
So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Jeder annehmenden Hilfe folgt eine nachgebende Hilfe.
Ohne Takt, Losgelassenheit und sich daraus ergebender Anlehnung (siehe Ausbildungsskala) klappt nichts bzw. eine Lektion, bei der einer dieser Punkte verloren geht, ist nicht sicher und korrekt und reell ausgeführt.

Das unterschreiben alle hier, oder?


Und um zB mal das Galapferd aufzugreifen:
Ein Jungpferd läßt sich normalerweise durch eine weiche abwartende Hand in die Anlehnung weisen, oder?
Wenn das bei einem älteren Pferd nicht mehr klappt, dann ist demnach auf dem Ausbildungsweg irgendwann was falsch gelaufen. Punkt.
Und wie man dann damit umgeht, bleibt dem offentlich guten Reiter überlassen.

Fertig.


***********************
Immer schön wirr bleiben!
***********************
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#56

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 21:32
von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte

Ja Kimble soweit richtig

Das 50 Leute war eher darauf bezogen, das Pedros Beträge eben immer rüber kommen, als würde es hier keiner richtig machen. Also der aktive Teil hier im Forum.

Klar ist das was falsch gelaufen bei so Pferden wie Gala, was weiß ich nicht. Dann kommt der nicht gerade ideale Körperbau hinzu... Aber hierzu hat Fanni ja shcon geschrieben. Aber das Zitat spricht hier ja nicht von einem jungem/rohem Pferd. Da ist dies sicherlich so gegeben.
Aber ich kann sowas ja nicht unterschreiben und ältere Pferde mit dieser Methode ausgrenzen, dann stimmt ja was nicht.






http://www.viggo-mortensen.cz/Film/Hidalgo/16.jpg
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#57

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 22:49
von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte

Jaci, ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du meinst? Wieso verfolge ich verschiedene Wege und Ziele? Ich verfolge seit jeher (also seit ich den Pedro hab) mit möglichst feinen Hilfen zu reiten. Dafür, bzw. für den richtigen Lehrer, der sich bemüht, mir das beizubringen, habe ich 4 Jahre gesucht und nun endlich vor knapp 2 Jahren oder so gefunden (hab ich irgndwo 3 geschrieben? Das stimmt glaub ich nicht *grübel*) und seit dem verfolge ich diesen Weg.

Die Dame von dem Zitat weiß davon, ja, und ich hab ihr auch den Link gegeben. Aber ich weiß nicht mal, ob sie hier überhaupt reingeschaut hat :)

Gala, genau deshalb hab ich irgendwo weiter vorne geschrieben, dass ich das zur Diskussion stellen möchte und hier nirgendwo als Wertung oder so anzusehen ist. Weil das nix mit richtig oder falsch zu tun hat, sondern mit anders.


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Möööp
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#58

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 23:01
von Jaci • Turnierreiter | 3.247 Beiträge | 3257 Punkte

In Antwort auf:
Aber ich habe gelernt, mein Pferd durch meinen "Körpereinsatz" im Takt zu halten, ihn fleißiger Vorwärtszutreiben ohne dass er nur schneller wird oder es ein Gegenstück Hand bedarf. und dass die Anlehnung leichter wird, je mehr versammelter es wird. und der Rest folgt. Hoffe ich *g*


Für das hast du insgesamt 4 Jahre gebraucht? Oder auch 2, weil dann erst mit richtigem RL?

Also das wäre mir entschieden zu lang.

Manchmal liest es sich so als verfolgst du immer wieder neue Wege.
Aber wenn es nicht so ist, ist es ja auch okay.

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#59

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 23:34
von indy • Turniertrottel | 2.200 Beiträge | 2200 Punkte

pedro, das ist für die Dame hier wohl üblich....

hast ne PN, schreib hier lieber nix... nur eine kleine winzige Anmerkung zum Druck erzeugt Gegendruck kann ich mir nicht verkneifen...



Mein Jungspund lernt und MUSS lernen, dass er JEDEM DRUCK mit Weichen begegnen soll, immer und überall, und immer und jedem Druck. Ich halte es für ein Reitpferd von essentieller Notwendigkeit, dass dem Pferd das in Herz und Blut übergeht. [Dazu gehört auch, dass leider viele Pferde gar NIE die Chance bekommen, das zu lernen, weil sehr oft einfach der Druck nicht WEGGEHT wenn es weicht.... aber das ist ein anderes Thema]


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Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.
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#60

RE: Kräfte beim Reiten

in Springen und Dressur 15.03.2007 23:40
von Jaci • Turnierreiter | 3.247 Beiträge | 3257 Punkte

Tja Indy und jetzt hast du doch was geschrieben :-)

Und da stimme ich dir auch zu!

Aber ich denke das sehen auch überwiegend alle anderen hier auch so?!

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