Das Reiterhippodrom

#61

RE: Wieviel Druck/Anpacken ist nötig?

in Springen und Dressur 24.03.2010 13:45
von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte

Zitat von Just for fun
ich denke zum Beispiel, hier kommt man nur (fast ganz) ohne druck hin



sag ich doch, nicht ganz ohne,....


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#62

RE: Wieviel Druck/Anpacken ist nötig?

in Springen und Dressur 24.03.2010 13:49
von jannie • Turniertrottel | 2.963 Beiträge | 2966 Punkte

auch nicht fast ganz ohne *g* (ich hab nachgeguckt bei wem sie so Zirkussachen trainiert - der ist gut, aber druckfrei (nach meiner Definition) arbeitet der auch nicht


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#63

RE: Wieviel Druck/Anpacken ist nötig?

in Springen und Dressur 24.03.2010 13:51
von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte

Das Video finde ich auch toll, sieht nach Parelli aus.

Alles richtig gemacht.

Bei der Luftballonaktion sieht man ja, dass das Pferd noch lebt und wohl etwas Stress hat, aber dem Mädchen in dem was sie tut vertraut.

Würde ich das heute noch mit Emma machen hätte sie Stress der in Nullkommanix sehr ausarten würde. Also vermeide ich das in dem ich sowas (vorerst) ganz lasse.


-----------------

„Anfangen ist leicht, Beharren ist Kunst.“

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#64

RE: Wieviel Druck/Anpacken ist nötig?

in Springen und Dressur 24.03.2010 14:04
von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte

ich habs nicht recherchiert, ich weiss aber, dass ich beim clickern def. ohne druck auskommen muss, weil meine pferde sonst einfach gehen (können) Das erfordert viel geduld, schult aber (vor allem mich...)

Aber das war ja nicht das Thema, ich weiss....


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#65

RE: Wieviel Druck/Anpacken ist nötig?

in Springen und Dressur 24.03.2010 14:12
von jannie • Turniertrottel | 2.963 Beiträge | 2966 Punkte

Just ich mache ja viel auch frei - und grad da ist es natürlich ein interessantes Spiel mit dem Druck. Wieviel Druck darf ich machen, damit das Pferd eben nicht abhaut?

Das ist manchmal - find ich - erstaunlich viel.
Parelli arbeitet auch viel frei - die Pferde können jederzeit abhauen. Aber da wird bei weitem nicht ohne Druck gearbeitet.

Clickern tu ich ja auch, wenn auch eben nicht in Reinkultur. Clickern in Reinkultur wär ja nun eben wirklich völlig und absolut ohne Druck. Lustiger- und interessanterweise kenn ich viele die Clickern, aber niemanden der nur und ausschliesslich alles erclickert.


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#66

RE: Wieviel Druck/Anpacken ist nötig?

in Springen und Dressur 24.03.2010 14:26
von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte

meines Wissens nach gilt Parelli neben MR als einer derjenigen die am meisten mit psychischem Druck überhaupt arbeiten - und das ganze dann verniedlicht "Spiel" nennt.

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#67

RE: Wieviel Druck/Anpacken ist nötig?

in Springen und Dressur 24.03.2010 14:37
von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte

Warscheinlich sucht das Pferd auch einen gewissen Druck?

Es will ja an sich irgendetwas folgen?


MR ist eh der Druck-Master... Bei Parelli kommt es wohl auf den "Instructor" an. Honza hat´s wohl einfach nur drauf... Glaube es ist auch eine große Menschenpersönlichkeits- und Pferdetypfrage wie was mit wem unter welchen Umständen harmoniert.


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„Anfangen ist leicht, Beharren ist Kunst.“

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#68

RE: Wieviel Druck/Anpacken ist nötig?

in Springen und Dressur 24.03.2010 14:44
von jannie • Turniertrottel | 2.963 Beiträge | 2966 Punkte

Honza ist aber nicht (mehr) PNH. *nurmalsoamrandeanmerk*

aber ja allgemein mit NH wird durchaus mit Druck gearbeitet. Im Idealfall sehr differenziert. Das Ziel ist so wenig Druck wie möglich um das zu erreichen wird aber bewusst auch wo nötig mit viel Druck gearbeitet.

Wieder: lieber mal viel Druck, wenn auf eine sanfte Anfrage keine Reaktion kommt, und danach kann man sehr fein arbeiten als dauernd mittelmässiger Druck.


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#69

RE: Wieviel Druck/Anpacken ist nötig?

in Springen und Dressur 25.03.2010 15:37
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

In aller Regel kommt man mit Druck nur kurzfristig weiter. Ob und inwieweit das nötig ist, muss und kann jeder nur für sich selbst entscheiden.

Nachhaltige Erfolge erzielt man meines Erachtens nach nur dann, wenn man schlauer ist als das Pferd. Frei nach dem Montessori-Prinzip "Hilf mir, es selbst zu tun". Ich versuche immer, das Pferd in eine Lage zu bringen, in der es von sich heraus nur richtig reagieren kann. Z.B. galoppiere ich ein junges Pferd zur geschlossenen Zirkelseite hin an. Sehr wahrscheinlich wird es automatisch richtig anspringen. Und ich kann diese richtige Reaktion belohnen.

Natürlich ist das auch eine Art des Drucks - irgendwie. Völlig freiwillig macht ein Pferd wahrscheinlich nichts außer fressen, trinken, verdauen, schlafen und sich fortpflanzen. Aber diesen Gedanken weiterzuführen, geht schon sehr ins Philosophische. Konsequent zuende gedacht müsste man sich dabnn fragen, ob man ein Pferd (Tiere grundsätzlich) überhaupt in irgendeiner Art und Weise domestizieren darf.

Mir persönlich macht es keinen Spaß, auf mein Pferd einzuprügeln (übertrieben gesprochen). Reiten und der Umgang mit meinem Pferd sollen mir aber Spaß bringen. Also mache ich Sachen, die gut klappen und versuche, neue Dinge möglichst gut vorzubereiten. Nach drei mal Trab-Halt-Rückwärts-Trab kann ich ganz easy eine Trabverstärkung reiten. Bringt mir persönlich mehr, als wenn ich eine kurze Seite lang reinsteche, vorne halte und anschließend auf der Vorhand die Diagonale runterschrubbe.

Nach der oben beschriebenen Übung ist mein Pferd aber auch "da", danach muss ich nur noch durch die Ecke durch und Zulegen denken und es klappt. Liegt aber auch sicher daran, dass wir schon so lange zusammen sind.


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Take the time it takes so it takes less time.
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