Das Reiterhippodrom

#31

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 26.01.2007 12:36
von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte

ich finde beide Wege logisch und nachvollziehbar und würde nicht darauf bestehen, dass der eine richtiger ist als der andere.
wo ich persönlich angst hätte ist, dass ich bei der Stahlecker Methode von einem jungen Pferd zu früh zu viel abverlange. Andererseits denek cih aber, dass die Methode gerade für sensible, unruhige, blütige Pferde, die sich beim vorwärtsreiten meist am anfang runde um runde nur mehr aufspielen und ewig zum loslassen brauchen, sehr sinnvoll ist.

Für die phlegmatischen Diesel unter den Pferden, siehe Dörmi oder Nordi halte ich das hingegen für weniger sinnvoll


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#32

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 26.01.2007 14:13
von obsession • Turniertrottel | 2.472 Beiträge | 2472 Punkte

da geb ich dir recht, lieschen - in allen punkten. für scampo scheint das genau der richtige weg zu sein, bei dem kann ich mir nämlich vorstellen dass der "zu viel go" entwickelt wenn man den ganze bahn leicht über tempo arbeitet. da kommt man dann leider doch leicht ins ziehen.

dermot würde mich auslachen.

obsi
-------------
~~~ Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können ~~~


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#33

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 26.01.2007 20:17
von indy • Turniertrottel | 2.200 Beiträge | 2200 Punkte

@lieschen: ich finde es grade für explodierende Grobiane gut.... Scampo ist wenig sensibel im Sinne körperliches Empfinden, aber fühlt sich ratzfatz bedrängt/angegriffen und wird schnell sehr anti und geht geistig auf Angriff über (Du hast leider rechtbehalten... *lol*). Die Handarbeit lässt mir mehr Spiel, ihn auf ein brauchbares angeregtes Niveau zu bringen, OHNE in sinnlose Kampf- und Rennaktionen zu verfallen.

@obsi: Genau erkannt... Er zieht dann und RAST davon. Er hat von Natur aus ja viel Go, das wird vermutlich NIE sein Problem sein, ihn in Gang zu bekommen -- allzugerne entzieht er sich durch wildes Strampeln (pro Schritt gefühlte 2km ungefähr...). Nett anzuschauen, aber man hört ja förmlich die Gelenke schreien. Außerdem hat das so überhaupt gar nichts mit Losgelassenheit zu tun, sondern allerhöchstens mit dem völlig sinnbefreiten Gaspedal. Auf der anderen Seite hat bei der HSH Arbeit so ein Pferd natürlich den Vorteil, dass der Motor auch beim Kleinmachen nicht ausgeht.

Huhu Mina, ich bin sehr regelmäßig bei Stahlecker selber. Woher sonst die Motivationsschübe... Muss ja dann auch wissen ob was falsch läuft. Neulich war ich auch bei Anja und Nicola in Köln, wir wollen eine gewisse Regelmäßigkeit einführen. (Kursorganisation wird grade in Angriff genommen, falls wir was zusammenbekommen schreib ich dir ne PN)
-----------------------------------

Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.


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#34

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 27.01.2007 09:03
von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte

In Antwort auf:
Kursorganisation wird grade in Angriff genommen, falls wir was zusammenbekommen schreib ich dir ne PN


*aufzeig*
Mir auch bitte!
*horizonterweitern geh*



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#35

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 27.01.2007 10:00
von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte

indy, da hatten wir uns gerade missverstanden, ich meinte doch, dass cih gerade für Pferde wie Scmapo, die sich gerne mal heißlaufen das ganze sehr sinnvoll finde

übrigens, tut mir leid, dass ich da recht behalten habe, aber: Die Abstammung lügt doch nie aber tröste dich, wenn du den einmal sicher auf deiner Seite hast, dann gehen die mit dir durchs Feuer.


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#36

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 27.01.2007 13:18
von Jaci • Turnierreiter | 3.247 Beiträge | 3257 Punkte

Wie ist Scampo denn gezogen? *weiterbildentu*


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#37

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 27.01.2007 18:09
von indy • Turniertrottel | 2.200 Beiträge | 2200 Punkte

@Just: ist notiert!

@jaci: ich mach nen neuen Thread auf, exxxtra für dich. Dann fällts dir vielleicht auch beim Suchen leichter. *gg*
-----------------------------------

Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen.


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#38

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 31.01.2007 22:18
von fannie mae • Sattelschlepper | 68 Beiträge | 68 Punkte
ich staune und bin noch immer schier erstaunt...
was es alles gibt....

wer oder was ist HSH - bitte klär mich auf???
welches sind die mannigfaltigen erfolge die dafür sprechen?
gibt es namen u ausbilder?

die FN mag ihre macken haben, ditto die klassischen "richtlinien fürs reiten u fahren" - da gibts immer stellen die der überarbeitung wert sind - aber bitte, die GRUNDSÄTZE der klassischen reiterei sind nicht hokuspokus sondern haben ihren sinn in anlehnung an die ANATOMIE des pferdes u damit den ausbildungsweg klar vorgegeben im hinblick auf die FUNKTIONALE anatomie des pferdes.....
das haben unsere alten kavalleristen fein beherrscht als sie remonten noch 5jährig am langen (geschirr)zügel GERADEAUS im natürlichen bewegungsfluss haben gehen lassen, das macht sinn. u die pferde sind damals nicht zufällig im schnitt ums doppelte älter geworden als unsere heute (einseitig nicht zuletzt durchs longieren belasteten) sportpferde...

und in der natürlichen funktionalen anatomie des pferdes kommt die schubkraft nun mal ganz klar VOR der tragkraft schlicht u einfach deswegen weil das pferd von natur NICHT als lasttier gedacht ist u damit KEIN TRAG(kraft)tier ist, die nötige muskulatur dazu HAT es von natur aus gar nicht, wohl aber schubkraft von natur aus mitzubringen im stande ist die dann durch anatomisch SINNVOLLES training (nach VORwärts abwärts) aufgebaut wird....

und das seh ich ganz klar nicht bei nem 4jrg im (taktlosen) wiegeschritt... wo findet man in der klassischen reitkunst den wiegeschritt (ernsthaft bitte, hab ich noch nie gehört - ?) u was sollen seine vorzüge sein im hinblick auf TRAGKRAFT????

ich hab höchsten respekt vor ausbildung an der hand gerade in der hinarbeit zum halben tritt (das ist es wohl was du meinst als "missing link" zur pi&pa) aber guter gott, das muss EINHERGEHEN mit der zeitlich korrespondierend ausgebildeten TRAGKRAFT des rückens - u die kann ein geschonter 4jrg noch gar nicht haben... halbe tritte (nenn es von mir aus wiegeschritt, der klare 4takt geht verloren, auf dem video klar ersichtlich), du befindest dich auf halbem weg zum 2-takt, u das ist nunmal das natürliche taktmass des trabes u damit die NATÜRLICH vorgegebene hinarbeit zu pi&pa, erarbeitet man sehr wohl als vorstufe zur versammlung aber das geht nur über einen runden TRAGKRÄFTIGEN rücken und den gibt es NUR wenn die kontinuierliche dehnung des halses über das nackenband in VORWÄRTSDEHNUNG auch die einhergehende TRAGKRAFT der rückenmuskulatur hervorgebracht hat (dazu ist NACH VORN REITEN nötig in KONTROLLIERTER gesunder selbsterhaltender spannung). ein rückenmuskelLOSES pferd ist gar nicht in der lage "halbe tritte" (gesund)zu tragen - kein wunder dass er sich in "wiegeschritt" rettet weil er sich schlicht "verkriecht"....
von daher ist deine theorie in meinen augen (ganz persönliches verständnis, u ich lass mich gern eines bessern belehren) ein schlichter widerspruch in sich: ein 4jrg pferd "mangels tragkraft" nicht reiten zu wollen aber gleichzeitig "halbe tritte" in vorbereitung auf versammlung zu erarbeiten ist schlicht absurd.

u ganz nebnebei diesen vermerk:
"aber vor allem möchte ich seine SEhne noch schonen, die OP ist noch nicht lange her und mit so einem Abriss ist nicht zu scherzen. Das weiss wohl jeder der Sehnenpatienten hatte und ich möchte auf jeden Fall auf Nummer sicher gehen. Lieber bisschen warten als hinterher ein Pferd was mit 5 kaputt ist."

50-70 kilo reitergewicht tun einem pferd mit sehnenschaden nicht weh wenn es sehnenfreundlich auf hartem boden ohne grössere anforderung BEWEGT wird (spazieren etc)besser wäre ihn schlicht u ergreifend ein halbes jahr nach gusto tag&nacht auf der weide zu lassen... - aber LONGIEREN mit sehnenschaden was per definition einseitige belastung GEGEN die zusätzlich aufkommendem kräfte der schwer- u fliehkraft in unnatürlicher rundbiegung mit sich bringt ist reinstes gift für sehnen - bitte erklär mir die logik- ich versteh es nicht.

oder hab ich da in meinem eifer was überlesen?

"Raumgriff.... öhm, eine gute Passage, schwungvoll und gut abgefedert, hat recht "viel" Raumgriff gemessen am Grad der Versammlung, verglichen mit z.b. versammeltem Schritt, versammeltem Trab und versammeltem Galopp."
da sträuben sich mir echt die haare...
mag sein ich versteh es einfach nicht aber eine gute passage zeichnet sich MITNICHTEN durch raumgriff aus sondern durch KADENZ - u das ist nichts anderes als das was die amis als "airphase" bezeichnen: die phase in der sich das pferd in der LUFT befindet - und das wiederum ist nichts anderes als die ERFOLGREICH umgewandelte SCHUBkraft in zu einem gewissen exztrem ausgebildete TRAGKRAFT. das hat aber absolut gar nichts mit raumgriff zu tun weil der raumfgriff einer guten passage in seiner ausprägung ausschliesslich durch die individuelle (durch die versammlung verküzte) trittweite des pferdes (u die wiederum ist abhängig von der individuellen winkelung u damit SCHUBkraft des hinterbeines) und der damit einhergehenden SCHUBkraft definiert wird - das wesentliche in der passage ist u bleibt die KADENZ u damit die TRAGkraft....

"Eine Passage hat gut und gerne mal den Raumgriff des stark versammelten Galopps."
kompletter total tilt&error...

der galopp ist ein DREItakt mit schwebephase - u damit in aber auch wirklich GAR KEINER verbindung zu bringen mit eventuell ausgeprägtem raumgriff in 2- oder 4-takt gangarten (trab oder schritt)
es gibt pferde die sind von natur aus gute galopp-pferde mit EXTREM grossem raumgriff im galopp, selbst in der versammlung wenn sie GESETZT auf dem hinterbein sind, schlicht u einfach deshalb weil auch in der versammlung (wenn sie gut u korrekt geritten ist) der durchsprung u damit die SCHWEBEPHASE erhalten bleiben müssen (trifft zu auf die meisten holsteiner oder spring-orientiert gezogenen linien) aber armseelige trabpferde weil sie schlicht u einfach keinen antritt (SCHUB) im trabe (zweitakt) haben. das eine hat mit dem anderen aber überhaupt gar nichts zu tun u ich frage mich wo da die logik begründet liegt?
das gegenteil ist der fall.
gute galopp-pferde sind in der regel sehr schwer zu setzen u damit schlecht zu VERKÜRZEN. meist sind das nicht die strahlemänner wenn es an pi&pa geht. gute TRABpferde (mit natürlich gegebenem takt) sind oft gut zu setzen u zu verkürzen aber häufig armseelige galopp-pferde (die rubinstinbsippe, viele donnerhalls etc)

und noch was:
"(Weswegen nach mancher Meinung die heutigen WB-Piaffen oft so schlecht sind, eben weil dieses Bindeglied fehlt)"
das ist schlicht bullsh... es KANN kein bindeglied geben zw schritt und pi&pa - ganz einfach deshalb weil es sich beim schritt um einen klaren VIERtakt handelt, pi&pa aber davon losgelöst reine lektionen im ZWEItakt des trabes sind - das ist als wolltest du einen hochtouringen geländewagen bei 5000 umdrehungen vom ersten sofort in den 5en gang schalten - das KANN nicht gut sein fürs getriebe u die logik bleibt dabei ohnehin auf der strecke...
pi&pa erarbeitet man aus HALBEN tritten im VERSAMMELTEN trabe - ganz egal ob an der hand oder unterm sattel...

liebe indy, bei aller liebe, aber kann es sein das du noch nie auf einem gut gerittenen (TAKT ist das zauberwort) ausgebildeten dressurpferd eine passage geritten und ERFÜHLT hast? und den weg dahin?
jawohl, passage u durchaus auch piaffe komme durchaus VOR dem mitteltrab bei manch einem pferd aber das liegt schlicht u ergreifend in der INDIVIDUELLEN natur des einzelnen pferdes begründet:
weil vielen pferden (u hier sind wir wieder bei den oft von natur aus mit göttlicher galoppade aber amrseeligen 2takt gesegneten holsteinern...) der natürlich gegebene TAKT schlicht fehlt u sie deshalb in ansätzen zum mitteltrab einfach nur EILEN - weshalb man bei solchen pferden in der tat den MITTELTRAB u damit das KONTROLLIERTE vorwärts aus dem sicher erarbeiteten RÜCKWÄRTS (die versammlung nämlich, u damit die TRAGKRAFT ) erst mühsam erarbeiten muss.... - ????

"Ja, wir erarbeiten TRAG- vor Schubkraft, weil ich nicht reite. Vorwärts ohne Reiter kann er schon. *l"

kann es sein dass du "vorwärts" schlicht u ergreifend mit "eilig" verwechselst - weil dein pfed "DAVONstürmt?" und das kann ihm keiner verdenken wenn er mal kapriolen schlägt... nur dass "vorwärts" aber auch gar nichts mit "nach vorn" oder "tempo" zu tun hat sondern für sich in der defintion eine kontrolliert VORWÄRTS (abwärts)gerichtete bewegung mit der notwendigen u gewünschten SPANNUNG und dehnung des halses einhergehend aus der natürlichen SCHUBkraft aus dem hinterbein ist - ?
"zu viel go", eilig, davonstürmen, "sensibel" oder "hitzig" oder ähnliches hat nichts, aber auch gar nichts mit "vorwärts" zu tun.
ganz im gegenteil.
in der regel sind genau DAS die pferde die sich dann beim reiten unter dem sattel verkriechen u nicht an die hand zu kriegen sind.... weil sie nicht WISSEN was eine natürliche vorwärts DEHNUNG überhaupt ist u nicht in der lage sind diese aus einem gesunden antritt des hinterbeines (SCHUB) zu entwickeln.... aufrollen und sich den hilfen entziehen - genau danach sieht das für mich auf dem video aus.





http://www.muensterland-pferde.de/

zuletzt bearbeitet 31.01.2007 23:39 | nach oben springen

#39

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 01.02.2007 08:59
von wanna • Pferdepfleger | 586 Beiträge | 586 Punkte

*standing ovations für fannie mae*


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#40

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 01.02.2007 10:26
von Pundsi • Goldenes Reitabzeichen | 24.543 Beiträge | 24562 Punkte

In Antwort auf:
*standing ovations für fannie mae*


DAS und die (durchaus neidvolle) Anerkennung der didaktischen und rhetorischen Fähigkeiten!



_____________________________________________

Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich.


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#41

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 01.02.2007 10:30
von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte

In Antwort auf:
*standing ovations für fannie mae*


In Antwort auf:
DAS und die (durchaus neidvolle) Anerkennung der didaktischen und rhetorischen Fähigkeiten!


Mehr kann ich dem auch nicht hinzufügen! Einfach Klasse! *applaudier*


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#42

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 02.02.2007 10:01
von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte

In Antwort auf:
du befindest dich auf halbem weg zum 2-takt, u das ist nunmal das natürliche taktmass des trabes u damit die NATÜRLICH vorgegebene hinarbeit zu pi&pa,


Ich wollte mich ja eigtl. nicht mehr einmischen *g* aber das stimmt so nicht. die Piaffe ist vielleicht ein 2-Takt mit diagonaler Beinbewegung, allerdings gleicht sich nicht dem Trab (wgn. der fehlenden Schwebephase) sondern von der Schrittfolge her dem Rückwärtsrichten.

Eine korrekte Piaffe wird demnach nicht aus dem Trab entwickelt sondern aus einem Schritt, der bis zur Piaffe hin versammelt wird. Und JA, ich saß schon auf einem Pferd (inwzsichen sogar öfter), welches es so gelehrt bekommen hat und JA, ich konnte sogar die Piaffe aus dem Schritt heraus abrufen und ich hatte dabei nicht mal Sporen zum pieksen an *g*.

Allerdings weiß ich, dass das ein großer Streitpunkt ist und es sich wahrscheinlich nicht lohnt, darüber zu diksutieren.

Warum ich es trotzdem schreiben: Es gibt immer verschiedene Wege, die nach Rom führen. Für den einen ist der eine richtig, für den andern der andere Weg. Aber einen Weg so zu verteufeln, fannie, wie du es gemacht hast, obwohl du HSH-Methode oder Herrn Stahlecker anscheinend gar nicht kennst, finde ich äußerst unfair. Seine Tochter (er? kA. aber sie hat´s ja von ihm ;))hat schon Reiter bis nach Olympia gebracht, und ich denke, das spricht auch einiges für diese Art der Ausbildung.

Desweiteren weiß ich zwar nicht, wie "gut" du indy kennst, aber anhand früherer Beiträge ist ihre erstaunliche Kenntnis ob der Anatomie des Pferdes + deren (Grund-)Ausbildung enorm riesig, so dass ich nicht glaube, dass sie so Banalitäten wie Schwung und Geschwindigkeit verwechselt
-----------------------
Möööp


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#43

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 02.02.2007 10:47
von Sunny • Reitlehrer | 7.280 Beiträge | 7289 Punkte

In Antwort auf:
Ich wollte mich ja eigtl. nicht mehr einmischen


... und ich gar nix dazu schreiben, da ich von dieser Materie nichts verstehe, aber...

In Antwort auf:
Es gibt immer verschiedene Wege, die nach Rom führen. Für den einen ist der eine richtig, für den andern der andere Weg. Aber einen Weg so zu verteufeln, fannie, wie du es gemacht hast, obwohl du HSH-Methode oder Herrn Stahlecker anscheinend gar nicht kennst, finde ich äußerst unfair.


Es gibt sehr individuelle Wege, die jeweils nur - und wirklich fast nur - für diesen Einzelnen passend sind und es gibt allgemeine Wege, die für allgemein mehrere (oder auch die meisten) passend sind. Allerdings sind speziell hier Individualisten am werkeln, die ihren Weg sehr gut finden und der Rest hat davon keine Ahnung und sollte sich deshalb jeder Kritik enthalten.

Wieso eigentlich?


My Sunny and me


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#44

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 02.02.2007 10:57
von **Pedro** • Turniertrottel | 1.501 Beiträge | 1501 Punkte

In Antwort auf:
Es gibt sehr individuelle Wege, die jeweils nur - und wirklich fast nur - für diesen Einzelnen passend sind und es gibt allgemeine Wege, die für allgemein mehrere (oder auch die meisten) passend sind. Allerdings sind speziell hier Individualisten am werkeln, die ihren Weg sehr gut finden und der Rest hat davon keine Ahnung und sollte sich deshalb jeder Kritik enthalten.


also ich weiß nicht genau, ob ich das jetzt richtig verstanden habe

du schreibst doch selber

In Antwort auf:
und ich gar nix dazu schreiben, da ich von dieser Materie nichts verstehe


also möchtest du nicht kritisieren was du nicht kennst und dir somit auch keine objektive, fachliche Meinung bilden kannst. Und wenn man, wie fannie, einzig aus indy´s kurzen Erläuterungen Rückschlüsse auf die HSH-Methode in so fern zieht, sie vollkommen zu verteufeln, dann finde ich das halt nicht fair.

Was ich nicht verstehe, was du mit einzelnem Weg und allgemeinem Weg und so meinst? ich glaube, jeder Weg ist für jedes Pferd, bloß muss man ihn indiviudell auf das jeweilige Pferd einstellen.
-----------------------
Möööp


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#45

RE: Auf dem Weg zur (jungen) Versammlung

in Bodenarbeit 02.02.2007 11:03
von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte

In Antwort auf:
die Piaffe ist vielleicht ein 2-Takt mit diagonaler Beinbewegung, allerdings gleicht sich nicht dem Trab (wgn. der fehlenden Schwebephase) sondern von der Schrittfolge her dem Rückwärtsrichten.


Herzchen, rückwärts geht das Pferd aber doch auch diagonal, deshalb richtet man das Pferd ja auch x TRITTE und nicht SCHRITTE rückwärts. Du führst Dich selbst ad absurdum.
Und schau Dir mal eine gute Piaffe in Zeitlupe an - es gibt durchaus Pferde, die da eine Schwebephase zeigen.

Selbstverständlich kann man halbe Tritte/piaffeartige Tritte auch aus dem Schritt entwickeln, aber das ausschließlich aufs Rückwärts zu beziehen, halte ich für - sorry - Quatsch.

Uuuund - weder der Stahlecker noch seine Tochter haben IRGENDWEN nach Olympia gebracht. Sie haben gemeinsam Weyden ausgebildet, der dann unter Sven und Gonnelien Rothenberger (Mannschafts-)Championatsmedaillen erringen konnte, aber ganz sicher keinen Reiter.

Versteh mich nicht falsch, aber wenn man Argumente bringt, sollten es schon schlagkräftige sein.
_____________________________________________________

Streite niemals mit Idioten. Sie ziehen Dich auf ihr Niveau herunter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.


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