Rhea - ich glaube man dachte an Deine Körpergröße und dass Du deshalb ein größeres Pferd brauchst?

Edith sagt, ich hätte Dich jetzt nicht groß geschätzt, aber ich hab Dich ja auch noch nicht live gesehen...

Ich spreche ja nicht von kranken Verbrechern. Aber es ist ja nunmal so, dass _eigentlich_ keiner Bedarf an einem Tier mit Championatsqulität hat. Wenn man sich das leisten kann und es möchte damit man so ein Pferd dann eben einfach hat - jederzeit gern. Aber für meinen Teil bin ich 100% sicher, dass ich mit einem teureren und/oder qualitätsvolleren Pferd nicht weitergekommen wäre als ich es mit dem Professor geschafft habe.

@Monatliche Kosten: Ich denke man kommt kaum unter 500 Euro/Monat. Und wenn doch, muss man meistens so viel Eigenleistung bringen, dass man nicht mehr regelmäßig zum Reiten kommt oder andere Einbußen (keine Halle z.B.) hinnehmen.

Ansonsten - es kommt ja nicht nur auf die Körpergröße an, sondern auf die Oberlinie und die Gurttiefe. Davon hängts nämlich ab ob ein Pferd deckt oder nicht. Uthopia von Carl Hester ist z.B. nur gut 1.60 und sein Reiter gut 1.80 - sieht trotzdem super aus: http://dressagecentral.co.uk/wp-content/...07/DSC_0549.jpg. Bei nem blütigen Typ und ähnlichen Größenverhältnissen kann das gleich ganz anders wirken: http://www.chinadaily.com.cn/olympics/im...c08118def62.jpg

Dann weiß ich auch nicht, wieso man bei Dir auf ein großes Pferd schließt - ich bin ähnlich groß (klein) und brauch sicherlich kein größeres Exemplar! Bei uns im RV hat sich lange Zeit "das Gerücht gehalten", man müsse als Dressurreiter zwingend mindestens ein 1,70 m großes Pferd haben, "für's große Viereck" ... unnötig zu erwähnen, dass diese Vertreter maximal in L-Dressuren auftreten...

ich find größer fängt schon bei 1,72 an! - wenn man so sieht was auf den Stutenschauen in den letzten zwei drei jahren rumlief das sind alles micky mäuse - oder minimäuse!

Jaja das hört man gern. Aber schaut mal Farbenfroh oder Satchmo an, die sind beide unter 1,70.

Nochmal zu den Kosten, es ist einfach eine Frage der Prioritäten. Auf wie viel ist man bereit zu verzichten fürs Pferd. Oder für zwei. Und Rhea, täusch Dich nicht, grade im Assistenz-/Sekretariatsbereich verdient man ziemlich gut. Die Firmen beginnen einzusehen, wie wichtig ein gut funktionierendes Backoffice ist.

Caro, dann "dürfte" ja Uthopia man gar nicht auffallen oder? Die L-Dressuren werden doch (überwiegend) auf 40er Plätzen geritten und dann find ich es egal, dass das Pferd möglicherweise "nur" 1,65 m groß ist...

Na ich weiß nicht, bullig - ich hab den schon diverse Male live gesehen und der ist sicher atlethisch und sicher auch kein Blütertyp, aber als bullig würd ich den nun beileibe nicht bezeichnen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass Isabell Werth selber nur so ein abgebrochener Gartenzwerg ist, die wird nicht wesentlich größer sein als ich.

Nochmal zu den Kosten: Dann kommt es sicherlich auch noch darauf an, in welchem Teil Deutschland's man lebt (also nicht nur Pferd, sondern auch Mensch); die Wohnungen, egal ob zur Miete oder Eigentum, Häuser etc. sind beispielsweise in Dortmund ungleich günstiger als in Köln, Hamburg, Berlin o.ä. also zumindest die in Citynähe...

Der Stall bei mir hat 200 Euro gekostet, hinzu kommen monatlich ca. 30 Euro Hallennutzung hinzu, dann Schmied, Ausrüstung - ach ja - krank werden dürfen sie bitte nicht, dann kann's richtig teuer werden *zulieschenschiel* - Marcella hat schon recht, solange man auf andere Dinge verzichten möchte (und kann), lässt sich sicherlich viel machen (ohne reich sein zu müssen), um sich das Hobby zu erlauben, aber der Partner "muss" auch mitspielen wollen, wenn man z.B. entweder mal ein Jahr gar nicht in Urlaub fahren kann oder womöglich nur einmal und das Skifahren bzw. den Skiurlaub sein lässt, obwohl der Partner das gerne hätt gewollt...