Das Reiterhippodrom
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RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 11:24von marcella • Turnierreiter | 3.031 Beiträge | 3031 Punkte
Rhea, wenn Du die Diskussion aufmerksam verfolgst, dann erkennst Du, dass ich wissenschaftliche Belege angeführt habe, z.B. das Buch. Das IST fundiert.
Penny, in dem Fall IST Sport = Anstrengen. Schach ist auch Sport, aber das sind biomechanische und physiologische Gesetze eher nicht so wichtig.
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Ich bin kein Klugscheißer. Ich weiß es wirklich besser.
RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 11:26von 147inertiacreeps • Reitlehrer | 5.423 Beiträge | 5619 Punkte
RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 11:27von Moritz • Goldenes Reitabzeichen | 13.367 Beiträge | 13510 Punkte
Kati - sehr schön! Dann müsste man ja auch beispielsweise dem internationalen (der Hinweis scheint hier an dieser Stelle wichtig zu sein) 10m Turmspringer absprechen, Sport zu betreiben, weil ein (wiederum internationaler) Marathonläufer sich mehr bewegt? Sorry, aber der Vergleich hinkt (VS/Dressur/Springen)...
"Nett" ... sitzt auf der Ersatzbank
RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 11:32von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte
Wie hier schon geschrieben wurde, ist eine M-Dressur oder ein M-Springen auch anstrengend für Pferd und Reiter!
Also laut deiner Argumentation dann doch wieder Sport
Erfolg ist die beste Rache!!
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Mal verliert man und mal gewinnen die anderen...
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Du blöder Arscharsch!.... Pimmel!!!
(Keinohrhasen)
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RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 11:34von Anna • Goldenes Reitabzeichen | 13.626 Beiträge | 13626 Punkte
Es ist grundsätzlich sicher ähnlich wie beim Menschen, der in drei verschiedene Körpertypen unterteilt wird, von denen einer kaum Sport ausüben muss, um sportlich zu sein. Der untersetzte Typ muss dagegen viel mehr Kraft aufwenden um auf den Grundstand des sportlichen zu kommen. Fix ausgedrückt.
Je nach Neigung kann man dann "seine" Sportart ausüben, wobei Sport nicht (nur) über die Anstrengung oder Dauer definiert werden sollte.
Sportlicher geht immer. ;)
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RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 11:38von Lieschen • Goldenes Reitabzeichen | 11.022 Beiträge | 11117 Punkte
ich glaube, ihr redet ein bisschen aneinander vorbei. Bei der Fütterung ist es ja zB auch so, dass schwere Arbeit erst bei der Dressur ab Grand Prix angenommen wird oder zB bei Vielseitigkeitspferden, da dann aber schon in den unteren Klassen.
Es ist von der Belastung und vom Kalorienverbrauch her schon ein Unterschied.
ansonsten ist gute Aufzucht das A&O. Mein Pferd ist so hart im Nehmen, das merke ich immer wieder und die ist so richtig robust aufgewachsen. Für all die Krankheiten, die sie jetzt hatte, konnten die Züchter mal rein gar nichts.
RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 11:45von Pernod • Goldenes Reitabzeichen | 12.793 Beiträge | 13161 Punkte
Don scheint auch hart im Nehmen, hatte vorgestern nen Einschuss wegen ner Macke, kein Lahmen, nix. Pernod war direkt immer ganz raus bei sowas.
und ja, ich reite lange genug Schritt vorher. Nicht 10 Minuten, mind. 15, eher 20. Alle Pferde, auch die, die ich mal zwischendurch reite.
Wie die Aufzucht ist, kann man ja meist schlecht nachvollziehen, wenn man nicht direkt vom Züchter kauft und den vor allem auch kennt.
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Ich bin Dressier-Schickse - Natürlich trage ich auf Turnier Dutt und Schminke.
Vercheckerpunkte : I
ich esse halt gern
RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 11:57von melanie2776 • Goldenes Reitabzeichen | 16.417 Beiträge | 16645 Punkte
Erstmal danke Marcella fürs Kompliment an mein Pferd (das ich jetzt erstmal als solches).
Tatsache ist das ein VS-Pferd sicher anders gearbeitet und auch "angestrengt" werden muss als ein Dressur- oder Springpferd. Die müssen einfach über eine andere Basis- und auch Leistungskondition verfügen.
Meine Hausaufgabe sind derzeit 600 Galoppsprünge im 300er Tempo auf jeder Hand jeden zweiten Tag. Das sind bei einem gewöhnlich großen Galoppsprung etwa 3,6 Kilometer oder 12 Minuten, weil es mir zu lästig ist die Galoppsprünge zu zählen reite ich das mit Stopuhr auf jeder Hand 6 Minuten. Das ganze bitteschön in Dehnungshaltung. An den jeweils anderen Tagen darf ich was anderes machen. Ausreiten z. B. gern auch nur Schritt aber dafür in Gelände das eine gewisse Anforderung an die Fußungsintelligenz stellt. Also nicht nur Straße oder ebene Piste. Aber wir brauchen das Pferd im Moment auch nicht in Turnierkondition.
Ich denke außerdem wenn man VS reiten will muss man sich mehr mit dem Thema Saison-Planung beschäftigen als man es in anderen Disziplinen tut. Wenn sich ein Springpferd im M in den Oxer wirft, hat man meist auf dem gleichen Turnier oder spätestens eine Woche später die Möglichkeit das zu korrigieren. Das ist in der VS schwieirg weil ein gut ausgearbeiteter Trainingsplan vielleicht 3 "größere" Prüfungen umfasst und da kaum Raum ist für eine "Reparaturprüfung".
Man muss einfach ganzheitlicher denken wenn man ganzheitlicher reiten will.
Was übrigens Ernährung angeht... da gibts so einen tollen Futtermenschen von der Uni Hannover, der macht auch die Futterberatung in der St. Georg.. ich vergess den Namen immer...
Der sagt jedenfalls das EINZIGE Pferd das von seinem Leistungsanspruch her Kraftfutter erhalten DÜRFTE ist eine laktierende Stute.
Sonnigen Gruß
Melanie
Wenn ein Elefant etwas vergessen hat - fragt er ein Pferd!
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RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 12:42von Penny Lane • Goldenes Reitabzeichen | 12.560 Beiträge | 12600 Punkte
Melanie
das mag ja auch alles sein, aber heißt ja noch lange nicht, dass die Leistung einer Geländeprüfung alles andere in den Schatten stellt.
Wenn ich hier so mit lese, dann denke ich öfter "och so viel macht die aber nicht", als "boah, die trainieren aber ganz schön viel".
Und du hast dann ja auch "nur" eine größere Prüfung auf dem Turnier, weil Dressur und Springen in dem Sinne ja nicht zählen.
Viel galoppieren tue ich auch öfter, aber dann wohl nicht oder nur unfreiwillig m 300er Tempo
Mel
soweit ich es in Erinnerung habe, bist du kein M-Springen geritten, weil dir die Ansprüche zu hoch sind/waren.
Im Sinne von "so sicher fühle ich mich dann doch nicht".
Und wenn man da mal im Sprung landet, dann kann man es auch nicht immer "mal eben" wieder korrigieren.
Erfolg ist die beste Rache!!
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Du blöder Arscharsch!.... Pimmel!!!
(Keinohrhasen)
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RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 12:53von Mary • Reitlehrer | 6.752 Beiträge | 6806 Punkte
Ging es jetzt bei der Definition von leichter und schwerer Arbeit um Futter?
Dann ist das auch wieder was anderes... ich würde jetzt sagen, dass zum Beispiel Primo leichte bis mittlere Arbeit hat, wenn der bei uns ist. Wenn der "im Arbeitslager" ist, dann hat der sicher mittlere Arbeit. Holy ist im Moment rekonvaleszent, und Josy hat wohl knapp leichte Arbeit, weil die ja mit ihren 1,16m immer den grossen nachkommen muss beim Ausreiten, und das ist sicher schon anstrengend, denn nachtraben ist nicht und es ist ja bei uns doch eher hügelig...
Cäsi hat Bewegungstherapie... da ist es mir einfach lieber, wenn der im Schritt durchs Genick und über den Rücken läuft, und wirklich nur dann trabt, wenn der auch rund ist...
Das VS natürlich andere Anforderungen an ein Pferd stellt, das ist klar. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass es zum Beispiel für Corona einfacher ist, eine VS-Strecke zu bewältigen, als für ein total "schlecht gebautes" Pferd den Anforderungen einer L-Dressur gerecht zu werden. Also halt den Aspekt, den auch Anna erwähnt hat.
Irren ist männlich
RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 13:34von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte
Also alles in allem sollte man auf das Pferd angepasst arbeiten. Pferde mit viel Blut und können und wollen auch mehr leisten als der dicke (dick im Sinn von breit und nicht überfüttert) Dressurwallach. Der arbeitet wahrscheinlich lieber in 2 Einheiten am Tag, also 1 1/2 Stunden am Stück. SO bekommt man sie auch kaputt.
Und nicht immer mit früher vergleichen, früher waren es Karrengäule mit etwas mehr Blut die auf die Turnier geritten wurden um dann dort über den Parcours zu gehen. Das die nochmal anders waren ist ja klar. Aber alt wurden die auch nicht!
Dabei fällt mir ein das ich mit Gala auch schonmal zum Turnier geritten bin über eine Stunde hin geritten, dann mit meinem RL abgeritten und war dann 4 im A Springen. Da hat der Wutzmann aber auch ordentlich kg gelassen. Würde ich heute auch nicht mehr machen!
Und jeder der versucht einen ordentlichen und sinnvollen Trainingsplan mit seinem Pferd zu verfolgen, fällt für mich unter die Kategorie Sport. Und sicher springt jede Kuh nen Meter (einer meiner Lieblingssprüche) ABER nicht 13 davon am Stück. Dafür bedarf es doch etwas Training. Schließlich will man ja keinen Kreuzverschlag, aber das nimmt Marcella ja scheinbar gern in Kauf
Wie Du jetzt von 13 Sprüngen mit dem untrainierten Pferd (oder Kuh) auf einen Kreuzverschlag kommst, musst Du aber mal erklären
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Schneit der Himmel weisse Sterne
Werden Wünsche wieder wahr
Liegt die Welt im Silberschnee
Fängt die Zeit zu träumen an
RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 13:50von Just for fun • Turnierreiter | 3.541 Beiträge | 3548 Punkte
Ich kann nicht mehr nachvollziehen, an welcher stelle die frage nach "wo fängt Sport an?" nun aufkam und in welchem Zusammenhang?
Aber, wenn man die disziplinen vergleichen möchte, in denen die pferde zum einsatz kommen und dabei nicht völlig emotional werden will, muss man wohl etwas messbares als grundlage nehmen.
Messbar sind zum beispiel werte wie pulsfrequenz, laktat und andere Parameter im Blut. Dabei geht es um die körperliche Leistung/Anstrengung, die das Pferd erbringt. Betrachtet man diese Werte (und das ist wirklich schon tausendfach getan worden) kommt man immer zu dem gleichen Ergebnis:
Da steht das VS Pferd(auch der unteren klassen) bereits im Training ganz oben auf der Liste der LEISTUNGSpferde. Auf gleicher Höhe befinden sich hier Rennpferde (sowohl Trab- als auch Galopprennsport) im (Erhaltungs)Training sowie Distanzpferde im Langstreckentraining.
Das sind messbare Fakten.
Daher ist Corona (meiner Erinnerung nach das einzige aktive VS Pferd im Kreise der anwesenden?) sicher das Pferd, welches die grösste körperliche Anstrengung leistet - was natürlich zwangsläufig auch eine entsprechende Gestaltung des Trainings erfordert!
Darüber muss man sicher nicht diskutieren?
Wie man Sportpferd, Sport reiten etc definiert, das steht doch auf einem ganz anderen (bereits totdiskutierten) Blatt?
EDIT: das untrainierte, aber artgerecht gehaltene (und nicht völlig talenbefreite) Pferd sollte 13 Sprünge wohl auch ganz ohne Kreuzverschlag überstehen, Elding *zwinker*
„Takt ist eine schreckliche Sache - wenn man ihn nicht hat, regt sich jeder auf,
wenn man ihn hat, merkt das kein Mensch“
(Shirley McLaine)
RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 13:56von Gala • Goldenes Reitabzeichen | 18.403 Beiträge | 18993 Punkte
Wir sprachen von nicht trainieren dazu überfüttern und dann ab zum Turnier. Das die Kombi nicht aufgeht ist doch jedem klar und da kann die Kuh nen Meter springen wie sie will.
Sicher keine Modekrankheit heute mehr, aber mir wurde es gelernt darauf acht zu geben.
http://www.dr-gert-mueller.de/fileadmin/...uzverschlag.pdf
RE: 24.10.2011
in Springen und Dressur 26.10.2011 14:07von Moritz • Goldenes Reitabzeichen | 13.367 Beiträge | 13510 Punkte
Just - ich glaub marcella vertritt die Auffassung (Seite 7) grob zusammengefasst, dass die Pferde dieses Forums abgesehen von Melanie's Corona nicht als Sportpferde zu bezeichnen sind und darüber wird diskutiert... sicherlich unstrittig ist, dass VS Pferde im allgemeinen die am vielseitigsten trainierten Pferde sind und sicherlich auch anders trainiert werden wie andere Vertreter des Reitsports sprich Dressur- und/oder Springpferde...
"Nett" ... sitzt auf der Ersatzbank
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